[Sonstiges] Ein bisschen Werbung für zwischendurch...

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Durch Irina bin ich auf ein großartiges Gewinnspiel von Buecherlit gestoßen. Sie verlost ein riesen Paket - sie sagt, dass es sogar 5kg sind - an englischen Büchern, da sie Platz schaffen muss. Sowas lasse ich mir natürlich nicht entgehen ;)


[Rezension] Hawkins, Rachel - Hex Hall: Wilder Zauber (Hex Hall, #1)

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Autor: Rachel Hawkins
Originaltitel: Hex Hall
Reihe: Hex Hall
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy
Preis: 9,95€
Seiten: 295
Verlag: Lyx Egmont
ISBN: 978-3-8025-8239-4

Vielen Dank an Lyx Egmont für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Beschreibung:
Sophie Mercer ist eine Hexe. Doch die Sache mit der Magie klappt noch nicht so richtig. Als sie einer Mitschülerin helfen will, endet dies mit derart katastrophalen Folgen, dass ihre Mutter sie an die Hecate Hall schickt, ein Internat für junge Hexen, Gestaltwandler und Feen. Dort teilt sich Sophie ein Zimmer mit der einzigen Vampirin der Schule. Bald nach ihrer Ankunft versucht ein Trio dunkler Hexen, sie für ihren Zirkel zu gewinnen. Und Sophie verliebt sich Hals über Kopf in den traumhaft gut aussehenden Hexer Archer -- den Herzensbrecher von Hecate Hall. Da werden auf dem Campus einige Hexen angegriffen, und der Verdacht fällt auf Sophies Zimmergenossin.

Rezension:
In dem ersten Teil der Hex Hall-Reihe geht es um die junge, störrische Hexe Sophie Mercer. Da sie durch ihre Zauberkräfte in Vergangenheit schon mehrere Unfälle gebaut hat (an dennen sie nicht ganz unschuldig war), dadurch schon mehrere Male umziehen musste wird sie, als das Fass überlief, in eine Schule für verhaltensauffällige "Prodigien" (Hexen, Werwölfe, Feen und seit kurzem auch Vampire) - Hecate, auch genannt "Hex Hall".

Dort angekommen macht sie sich schon früh Feinde. Elodie und ihre beiden Freundinnen wollen sie in ihren Zirkel aufnehmen, Sophie ist jedoch unsicher und lehnt vorerst ab. Wobei sie nicht weiß, was sie sich da für mächtige Feinde gemacht hat... Die Tatsache, dass sie sich ein Zimmer mit dem einzigen Vampir neben einem Lehrer auf der Schule - Jenna - teilt, tut natürlich auch nicht viel zu ihrer Beliebtheit zu. Auch wenn Jenna als Monster betitelt wird, schließen Sophie und sie sofort Freundschaft.

Die Situation in Hex Hall spitzt sich schnell zu. Es ist klar, dass die verhasste Organisation, die die Prodigien jagd, war nicht in Hex Hall reinkann, aber trotzdem fürchten die Bewohner der Schule sich immer mehr: Mittlerweile sind schon zwei Hexen gewaltsam umgekommen. Und wer glaubt schon an die Unschuld eines Vampirs, wenn die Opfer immer zwei Einstichwunden am Hals haben? Sophie ist jedoch klar, dass Jenna es nicht gewesen sein kann. Sie ist viel zu gutmütig dafür. Es muss etwas anderes Schuld daran sein - alles deutet darauf hin, dass Elodie und ihre Freundinnen in der Vergangenheit einen Dämonen herbeschworen haben...
Außerdem... wieso machen alle so ein Geheimnis aus Sophies Vater und wieso erscheint ihr aufeinmal ihre Uroma, Alice?


Hex Hall: Wilder Zauber ist in der Ich-Perspektive der Protagonistin Sophie Mercer verfasst. Sophie beschreibt alles ziemlich sarkastisch und ist stellenweise auch sehr selbstironisch, was ich sehr an dem Buch geliebt habe. Die sarkastischen Bemerkungen zu verschiedenen Dingen von ihr haben mir so ein manches Mal ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert.
Keine zu langen Beschreibungen, alles passt immer genau, schön sarkastisch - Ich wünsche mir jedenfalls nichts mehr. Mir hat es, sozusagen, richtig Spaß gemacht, in der Sicht von Sophie zu lesen und vermisse den Schreibstil nach dem Beenden des Buches richtig ;)

Die Handlung ist nicht sonderlich außergewöhnlich, zieht den Leser aber dennoch in den Bann. Sie ist relativ spannungsgeladen und ich konnte das Buch, auch wegen dem Schreibstil, kaum aus der Hand legen. Auch, wenn ich Internatsromane eigentlich relativ gerne mag, ist Hex Hall nichts besonderes. Auch wenn die meistens Prodigien nicht freiwillig dort sind, erinnert mich Hecate doch ein bisschen an Vampire Academy und co. Gut, in VA gibt es Vampire und so weiter und in Hecate Hexen, Elfen, Werwölfe und so weiter, aber dennoch hat mich Hex Hall nicht sonderlich beeindruckt.

Anscheinend ist es in Hex Hall normal, den neuen Prodigien die schreckliche Geschichte um die L'Occio di Dio und andere Prodigienfeinde zu erzählen, wobei sie auch einige berühmte Hexenopfer nennen und sogar Bilder zeigen, auf dennen Praktiken der L'Occio di Dio zu sehen sind.
Natürlich hat mich die Geschichte als erstes total umgehauen. Der Leser hasst die L'Occio di Dio sofort und ekelt sich vor den Bildern, die Sophie da beschreibt und soweit ich mich erinnern kann, war die Geschichte um die L'Occio di Dio auch relativ interessant. Ja, ihr lest richtig, soweit ich mich erinnern kann. Ich hatte bei diesem Empfangsvortrag eher das Gefühl, dass der Leser mit Informationen richtig erschlagen wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass die Informationen über die Brüderschaften mehr über das ganze Buch verteilt gewesen wären, da ich mich wirklich schwergetan habe, mir die ganzen Sachen zu merken. So ging es mir leider öfters in dem Buch, wie, zum Beispiel, auch bei der Geschichte von Alice, also Sophies Uroma. Eigentlich hat Hex Hall richtig viele interessante Hintergrundstories, die dem Leser auch (im ersten Moment jedenfalls) auch richtig "faszinieren". Ich fand es also wirklich schade, dass man als Leser so mit den Informationen erschlagen wurde, wären diese viel besser verteilt gewesen, hätte das Buch dadurch auch einen riesen Pluspunkt von mir bekommen :)
Abgesehen von dem Problem, das ich gerade angesprochen habe, hat mich Sophies Geschichte wirklich sehr interessiert. Der Leser brennt von anfang an darauf zu wissen, was Sophie ist. Ihr Vater ist auch sehr interessant für mich gewesen: Zwar hat Sophie keinen guten Eindruck von ihm (er meldet sich kaum, bzw. ist auch nie da - außerdem war er es, der sie auf Hex Hall geschickt hat, wovon Sophie - natürlich - nicht gerade begeistert war) und nachdem einige Prodigien aus ihrer Schule dauernd über ihren Vater reden, wird sie neugierig.
Ich kann nur eins sagen - Was Sophie und ihr Vater sind, hat mich im Endeffekt sehr überrascht und fast vom Stuhl - oder eher aus dem Bett - gehauen, auch was Alice genau ist hat mich auch nicht schlecht überrascht ;)

Da Hecate ja eigentlich von ganz "normalen" Teenagern bewohnt wird, gibt es natürlich auch noch einen riesen Zickenkrieg. Da Elodie und ihre Freundinnen - denke ich - von anfangan wissen, dass Sophie viel mächtiger als alle drei ist, möchten sie sie sofort in ihren Hexenzirkel aufnehmen. Mit dem Ablehnen dieses Angebots unterschreibt sie somit sozusahen ihren sozialen Tod.
Man kann sich aber in jeder Hinsicht in Sophie reinversetzen. Sie möchte nicht mit arroganten Zicken zusammen rumhängen und befreundet sich schnell mit Jenna, der einzigen Vampirin auf Hex Hall, trotz allem "Warnungen" der anderen Prodigien. Jenna wird seit dem Tod von Holly - einer Hexe aus Elodies Hexenkreis - ausgeschlossen, da alle denken, sie hätte sie auf dem Gewissen. Als dann später auch noch eine andere Freundin von Elodie mit zwei Einstichlöchern im Hals gefunden wird, wird sie sogar aus Hex Hall weggebracht und zum Rat gebracht. Der Leser weiß aber von anfangan, dass Jenna es nicht sein kann (und wer es dann wirklich war, war zwar keine besondere Überraschung - Sophie hat es die ganze Zeit vermutet - aber eine tolle Idee war es dennoch, es hat jedenfalls zu Elodie und so weiter gepasst). Sie tat mir die ganze Zeit einfach nur unglaublich leid, ich hätte Elodie & Co. am liebsten mal so richtig eine gescheuert.

Zwar war die Beziehung zwischen Sophie und Archer richtig schön klischeehaft (Unbeliebtes Mädchen verliebt sich in Jungen, der mit ihrer Feindin glücklich ist), aber dennoch fand ich die Entwicklung zwischen den beiden ganz süß. Ich will nicht zuviel verraten, aber das "Ende" zwischen den beiden hat mich auch sehr überrascht :)

Die Charaktere waren zwar nicht die individuellsten, dennen ich je begegnet bin, aber dennoch sind sie mir im Laufe des Buches (fast) alle sehr ans Herz gewachsen. Auch wenn Elodie nicht immer die Zicke war/ist, mochte ich sie von anfangan zum Beispiel garnicht. Dafür habe ich Jenna, Sophie und Archer richtig ins Herz geschlossen und bin wirklich gespannt darauf, wie es mit meinen Lieblingen weitergeht ;)

Mein Fazit:
Hex Hall: Wilder Zauber  ist ein spannender Auftakt der Hex Hall-Reihe und macht einen mehr als nur gespannt auf den zweiten Band (vorallem wegen dem gemeinen Ende). Auch, wenn ich dem Buch "nur" vier Schmetterlinge gebe, ich kann wirklich nur jedem empfehlen, das Buch zu lesen! :)

Infos zur Reihe:
1. Band: Hex Hall - Wilder Zauber (OT: Hex Hall)
2. Band: Hex Hall - Dunkle Magie, erscheint am 11.03.11 (OT: Demonglass, erscheint am 01.03.11)
3. Band: Noch keine Informationen bekannt (OT: Noch kein Titel bekannt, erwartet 2012)

Das Cover:
Hier gefällt mir die deutsche Variante (Nur finde ich die Lippen des Mädchens irgendwie komisch... keine Ahnung wieso) wieder um einiges besser, obwohl beide nicht gerade zu richtigen Coverschmuckstücken gehören. Bei dem Deutschen gefällt mir die Blume besonders, irgendwie ist das ein kleines Highlight ;) Das englische Cover hat irgendwie was von einem schlechten Filmposter und erinnert mich irgendwie an Disneyfilme, auch, wenn die Idee eigentlich garnicht so schlecht ist. 

Die Autorin:
Rachel Hawkins, geboren in Virginia, ist in Alabama aufgewachsen und begann nach ihrem Studium zuerst als Englischlehrerin zu arbeiten. 2007 begann sie dann zu schreiben, wobei Hex Hall ihr Debüt als Fantasy-Autorin ist.

[Sub-Aufbau] KW3+4

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Da ich meine SuB-Zugänge letzte Woche garnicht verzeichnet habe, habe ich die Bücher, die letzte Woche angekommen sind, hier mal zugezählt. Need, Meridian (übrigens mit Holly getauscht) und Bernie und Chet ist noch aus KW3. Ich bin mal gespannt, wie ich Oksa Pollock finde, da sie ja von vielen als die "neue Harry Potter" gehandelt wird, ebenso bin ich gespannt, wie mir der dritte Band von Tribute von Panem gefallen wird (ich habe schon öfters gehört, dass manche Leute enttäuscht sind). Ich spare mir mal das posten von der Beschreibung von Flammender Zorn, ich will mich ja nicht selber spoilern xD

Und ich brauche eure Hilfe :D Da ich auch meine Rezensionen auf Amazon onlinestellen möchte und man da ja, soweit ich weiß, bevor man Rezensionen schreiben kann, eine Sache kaufen muss, wollte ich mir noch ein englisches Buch zulegen. Aber welches? Ich hänge im Moment irgendwie zwischen Fire von Kirstin Cashore (nachdem mir die Beschenkte schon gefallen hat, sollte ich auch den zweiten Band lesen) und Matched von Ally Condie. The Replacement und Nick & Norah's Infinite Playliste stehen auch noch ganz oben auf meiner Wishlist. Hat jemand von euch die Bücher schon gelesen und kann mir eins am meisten empfehlen? Mehrere Bücher möchte ich nicht bestellen, da ich es nicht übertreiben möchte und zweitens sowieso auf was anderes spare.

Bernie und Chet: Ein Hundekrimi Beschreibung:
Bernie Little und sein Partner Chet sind die besten Privatdetektive der Stadt. Und das liegt vor allem an Chet, der immerhin beinahe mal ein Polizeihund geworden wäre. Zugegebenermaßen hat Chet all die typischen Schwächen eines Hundes: So verfügt er über einen unbezähmbaren Spieltrieb und ein äußerst lückenhaftes Erinnerungsvermögen. Doch das macht der smarte Vierbeiner mehr als wett mit seinem Jagdinstinkt und seiner untrüglichen Spürnase. Vor allem jedoch hat Chet ein großes, mutiges Herz, das ganz und gar für sein liebenswertes Herrchen Bernie schlägt – und für die hübsche Menschenfrau Suzie Sanchez, die nach Chets Ansicht das perfekte Weibchen für Bernie wäre. Aber was versteht ein Hund schon vom merkwürdigen Treiben der Menschen?


Schlafen bei Licht
Beschreibung:
Das Leben von Torsten Burmester verlief bisher nicht in perfekten, aber doch sehr geordneten Bahnen. Regelmäßig versieht er als Hamburger Beamter seinen Dienst, hat eine kleine Wohnung und eine auf ihre Karriere bedachte Freundin namens Silke. Unvorhergesehenes ist nicht vorgesehen. Als Torsten einen Unfall hat und im Krankenhaus liegt, beginnt sich sein Leben grundlegend zu ändern. Nachdem ihn Silke verlässt, ist er plötzlich Single und denkt neu über sich nach. Unterstützung in dieser Situation erhält er von seinem Freund Mark, der als vermeintlicher Frauenheld und tatsächlicher Autolackierer viele Dinge so ganz anders betrachtet als Torsten. Aber gerade das hilft ihm, nach dramatischen Zwischenfällen seinen eigenen Weg klarer zu sehen und sich vielleicht einer neuen Liebe zu öffnen..


Oksa Pollock. Die Unverhoffte
Beschreibung:
Hier kommt Oksa! Ninja, Kämpferin, Retterin.
Oksa Pollock ist nicht begeistert, als ihre Eltern beschließen, von Paris nach London zu ziehen. Gut, dass ihr Freund Gus und seine Familie mit von der Partie sind, und sie gemeinsam in die neue Schule kommen. So muss Oksa die Bosheiten des unsympathischen Klassenlehrers McGraw nicht allein aushalten. Doch dann passieren merkwürdige Dinge auf ihrer Handfläche lodert ein Feuerball, sie kann frei schweben und um ihren Nabel bildet sich ein sternförmiges Mal. Erst jetzt erfährt Oksa von ihrer wahren Herkunft und Bestimmung: Sie ist die "Unverhoffte", die das verschwundene Land Edefia retten soll, aus dem ihre Familie einst vertrieben wurde. Doch auch Lehrer McGraw scheint eine Verbindung zu Edefia zu haben.


Need (Need, #1)Beschreibung:
Zara collects phobias the way other girls collect Facebook friends. Little wonder, since life’s been pretty rough so far. Her father left, her stepfather just died, and her mother’s pretty much checked out. Now Zara’s living with her grandmother in sleepy, cold Maine so that she stays “safe.” Zara doesn’t think she’s in danger; she thinks her mother can’t deal.
Wrong. Turns out that guy she sees everywhere, the one leaving trails of gold glitter, isn’t a figment of her imagination. He’s a pixie—and not the cute, lovable kind with wings. He’s the kind who has dreadful, uncontrollable needs. And he’s trailing Zara.


Meridian (Fenestra, #1)
Beschreibung:
Half-human, half-angel, Meridian Sozu has a dark responsibility.
Sixteen-year-old Meridian has been surrounded by death ever since she can remember. As a child, insects, mice, and salamanders would burrow into her bedclothes and die. At her elementary school, she was blamed for a classmate’s tragic accident. And on her sixteenth birthday, a car crashes in front of her family home—and Meridian’s body explodes in pain.
Before she can fully recover, Meridian is told that she’s a danger to her family and hustled off to her great-aunt’s house in Revelation, Colorado. It’s there that she learns that she is a Fenestra—the half-angel, half-human link between the living and the dead. But Meridian and her sworn protector and love, Tens, face great danger from the Aternocti, a band of dark forces who capture vulnerable souls on the brink of death and cause chaos.

[Monatsstatistik] Januar 2011

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Ich poste meine Monatsstatistik jetzt schon einmal, da ich sehr bezweifle, dass ich Ascheherz noch in den nächsten beiden Tagen beenden werde.

Gelesen:
  1. Die Gabe der Magie von Kathleen Duey (Rezension)
  2. Geheimnisvolles Vermächtnis von Mary Hooper (Rezension)
  3. My soul to take von Rachel Vincent (Rezension)
  4. Prophezeiung der Schwestern: Liebe und Verrat von Michelle Zink (Rezension)
  5. Dämonenherz von Julia Talbot
  6. Bis(s) einer weint von Frau Meier
  7. Hex Hall: Wilder Zauber von Rachel Hawkins (Rezension)
  8. Bodyfinder: Das Echo der Toten von Kimberly Derting (Rezension)
Neu im Regal:
  1. Linger von Maggie Stiefvater
  2. The Immortals: Evermore von Alyson Noel
  3. Dark Academy: Geheimer Pakt von Gabrielle Poole
  4. Ascheherz von Nina Blazon
  5. Evernight von Claudia Gray
  6. Tochter der Verdammung von Isabel Glass
  7. Pastworld von Ian Beck
  8. In deinen Augen von Kaui Hart Hemmings
  9. Gossip Girl: Ist es nicht schön, gemein zu sein? von Cecily von Ziegesar
  10. Die Zombies von Thomas Plischke
  11. Das Lied der Banshee von Janika Nowak
  12. Ruf der Tiefe von Brandis und Ziemek
  13. Need von Carrie Jones
  14. Meridian von Amber Kitzer
  15. Bernie und Chet von Spencer Quin
  16. Schlafen bei Licht von Wolfgang A. Gogolin
  17. Ocksa Pollock: Die Unverhoffte von Anne Picholta und Cedrine Wolf
  18. Tribute von Panem: Flammender Zorn von Suzanne Collins
Getauscht: 8
Gekauft: 2
Rezensionsexemplar: 8
Bereits gelesen: 0
Abgebrochene Bücher: 0
SuB-Anstieg: +10
SuB-Stand: 73
Gelesene Seiten: 3243

[Rezension] Zink, Michelle - Liebe und Verrat (Prophezeiung der Schwestern, #2)

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Autor: Michelle Zink
Originaltitel: Guardian of the Gate
Reihe: Prophezeiung der Schwestern
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy
Preis: 17,99€
Seiten: 352
Verlag: cbt

Vielen Dank an cbt für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Beschreibung:
Schlimme Nachrichten ereilen Lia, als sie nach einem Weg sucht, um die unheilvolle Prophezeiung zu beenden: Ihre Schwester und Todfeindin Alice schreckt vor nichts zurück, um das Tor für Samael zu öffnen, und hat sich sogar Lias Freund James gefügig gemacht. Nun bleibt Lia nur noch eine Chance, um das Blatt zu wenden: Sie muss die gefahrvolle Reise nach Altus, zum Sitz der Schwesternschaft, auf sich nehmen. Zu spät erkennt sie, dass sich in ihrer Gruppe ein Verräter befindet. Fast hätte dieser Lia ins Verderben gestürzt – da rettet sie in letzter Sekunde Dimitri, ein Gesandter der Schwesternschaft. Um Lia vor dem Zugriff Samaels zu schützen, gibt er die Neutralität auf, zu der ihn seine Position ehern verpflichtet …

Rezension:
In dem Buch Die Prophezeiung der Schwestern: Liebe und Verrat von Michelle Zink geht es, wie in dem Vorgänger, wieder um die beiden Schwestern Alice und Amalia (Lia). Lia ist von Amerika nach England zu ihrer Tante gezogen um dort mit einer Freundin ihre Zauberkräfte zu trainieren, da sie eines Tages mal gegen ihre Schwester antreten muss und diese von Tag zu Tag stärker wird. Nicht zuletzt weil sie einige Regeln bricht, die eigentlich für sie gelten, denkt Lia das sie keine Chance hat.

Dennoch ist ihr Leben in London sehr ruhig, bis sie nach Altus aufbrechen muss. Ihre alte Tante, die in Altus liebt, ist die einzige die weiß wo die letzte Seite der Prophezeiung ist und da sie denkt, dass sie ihr eventuell weiterhilft, macht sie sich mit ihren beiden Freundinnen und ihrem Kutscher - der, da er ein enger Freund ihres Vaters war, als einzigstes den Weg nach Altus kennt - auf den Weg dorthin.
Auf ihrer Reise stößt später auch noch Dimitri, ein "Beamter", dazu und begleitet sie fast die ganze Zeit. Lia fühlt sich außergewöhnlich zu ihm hingezogen, Dimitri auch und die beiden machen keinen großen Hehl daraus. Leider müssen sie aber auch herausfinden, dass sich unter den Reisenden ein Verräter befindet...

Als sie dann in Altus ankommen und Lia mit ihrer sterbenden Tante geredet hatte, machen sich Dimitri und sie auf die gefährliche Suche nach der letzten Seite der Prophezeiung. Ihre Tante hatte sich einen ausgeklügelten Plan ausgedacht und verschiedene Menschen mit verschiedenen Teilen des Weges beauftragt, die sie dann begleiten sollten und dann an den nächsten "Wegführer" übergeben sollten. Bis sie an den falschen Mann geraten...


Der zweite Band der Prophezeiung der Schwestern-Reihe schließt ziemlich nahe an den ersten Band an. Wer den ersten Band schon gelesen hat, sollte das Buch relativ zeitnah nach dem ersten Band lesen. Ich habe das erste Buch schon vor langer Zeit gelesen (und fand es übrigens fantastisch) und hatte manchmal wirklich Probleme, wieder reinzukommen.

Das Buch ist in der Gegenwart und in der Ich-Perspektive von Amalia verfasst. Die Zeitform der Gegenwart ist zwar nicht mein Liebling, da ich finde, dass diese Zeitform den Büchern meistens etwas kurzlebiges gibt, hier hat sie mich aber nicht sonderlich gestört. Zwar waren die Sätze stellenweise etwas abgehackt, was, aber, denke ich, an der Zeitform liegt.
Der Schreibstil  eher altertümlich, was ich aber garnicht soo schlecht fand, da das Buch auch vor einer langen Zeit spielt. Ein jugendlicher Schreibstil hätte hier, so oder so, nicht gepasst, selbst wenn mir dieses altertümliche nicht gefallen hätte.

Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen an den zweiten Teil, da ich den ersten Teil wirklich geliebt habe und es nicht erwarten konnte zu wissen, wer gewinnen wird oder wie die Prophezeiung ausgeht. Da ich schon viele schlechte Rezensionen über das Buch gelesen habe und eigentlich relativ gut auf ein eher enttäuschendes Erlebnis vorbereitet war, kann ich aber trotzdem nicht fassen, dass der zweite Teil der Reihe so viel Schlechter als der Erste ist.

Es gibt immer wieder Ansätze für richtig gute Überraschungen, aber leider hat mich keine von ihnen richtig vom Hocker gehauen. Klar, es gab schon ein paar Seiten mit einem "Oh"-Effekt, aber leider haben mich die vermeindlich großen Überraschungen nie überzeugt.
Ein gutes Beispiel ist zum Beispiel die Altus-Reise. Wie schon in der Inhaltsangabe erwähnt, befindet sich ein Verräter unter den Reisenden und schon von anfangan wird eine Person dazu verdächtigt. Dem Leser ist die ganze Zeit klar, dass sie es nicht sein kann und auch, wenn es den Leser auch erschreckt, wer der wirkliche Verräter ist, haut es niemanden vom Stuhl. Wahrscheinlich hängt dieser fehlende Überraschungsfaktor damit zusammen, dass nie wirklich eine Gefahr entsteht (Sei es durch den ersten Verräter, sei es bei der Suche nach der letzten Seite der Prophezeiung oder sonst wo), denn egal wann die Freunde mal in Gefahr geraten: Eine richtige Verfolgungsjadg entsteht nie. Selbst wenn irgendwann mal eine klitzekleine bremslige Situation entsteht, ist dem Leser immer klar, dass nichts passieren wird.

Dann war da noch die Beziehung zwischen Lia und Dimitri. Schon als die beiden sich das erste Mal getroffen haben, merkt man, dass die beiden sich gegenseitig anziehen und sich beide nicht dagegen wehren. Was ich wiederrum schon komisch finde, da es zu dieser Zeit ja eigentlich nicht üblich war seine Liebe zu zeigen und auch wenn Lia ab und zu mal ein kleines bisschen zweifelt, richtig "überzeugend" ist es dennoch nicht.
Naja, jedenfalls kam mir diese Verliebtheit, ohne das sie sich kennen, sehr unrealistisch vor. Es läuft eigentlich so ab, dass Dimitri Lia und ihre Freunde vor ein paar Höllenhunden rettet (auf der Altus-Reise) und dann sagt Dimitri sofort schon das sie alles für sie tun würde. Das hatte ein bisschen etwas von Edward und Bella, ihr wisst ja alle, wie sehr ich die beiden liebe ;)
Die Idee, dass Dimitri seine eigentlichen Geschäftsregeln übers Bord wirft, ist garnicht so schlecht. Ich weiß gerade nicht genau wie die Leute heißen, zu dennen er gehört, aber sein Job ist es über die "Anderswelt" (Eine Welt, in der die Geister, die keine Ruhe gefunden haben, leben und in der sich Lia und Alice manchmal treffen) zu wachen und zu sorgen, dass sich alle an die Regeln halten. Er sagt von sich selber, er seie ein Beobachter und darf eigentlich nicht eingreifen.
Ich bin zwar sonst ein hoffnungsloser Romantikliebhaber und fand die Beschreibungen zwischen den beiden auch relativ unterhaltsam (Das Küssen, dieses (un)überzeugende Hin-und-Her wegen Lias Etikettenbedenken), aber leider kommt mir das alles total unrealistisch vor. Ich meine, Lia ist, 1. eine junge Dame die zuerst in einer ziemlich verklemmten Gesellschaft gelebt hat und eigentlich schon verliebt (und in einer Beziehung mit James) ist (Darüber denkt sie übrigens auch nur sporalisch nach - nach kurzer Zeit denkt sie entweder nicht mehr drüber nach, es ist ihr egal oder sie verdrängt James). Trotzdem schmeißt sie sich an Dimitris Hals und verliebt sich schon (relativ offensichtlich) nach kurzer Zeit in ihm. Von der bezaubernden Liebesgeschichte zwischen James (jedenfalls der, die noch in dem ersten Band existierte) ist aufeinmal nichts mehr übrig, geschweigedenn kann die Sache zwischen den beiden James das Wasser reichen.

Und 2. - Wenn du ein Mädchen noch garnicht kennst und sie bisher vielleicht einmal gesehen hast, würdest du ihr dann sofort "Ich fühle mich zu dir hingezogen" (geschweigedenn "Ich würde alles für dich tun") ins Gesicht sagen? Mal ganz im Ernst. Das kann doch nicht Frau Zinks Ernst sein, außer, sie möchte, dass wir an Dimitri zweifeln. Jedenfalls hat mich das ganze Nicht überzeugt. Ob es jetzt ein ziemlich deutlicher Wink in Richtig "Dimitri = Verräter" ist, oder ob es einfach eine unglaubwürdige Liebesgeschichte ist, weiß ich nicht.

Die Charaktere sind in dem zweiten Teil ziemlich oberflächlich geworden. Lia, die ich eigentlich gemocht habe, ist mir teilweise ziemlich auf den Keks gegangen und von ihren Freundinnen will ich garnicht erst anfangen. Für die Charaktere, die man in diesem Buch neu kennenlernt, gilt das gleiche. Sehr schade eigentlich, weil ich die Charaktere in dem ersten Buch nicht so flach und oberflächlich im Gedächtnis habe :(


Mein Fazit:
Leider kann ich der schwachen Forsetzung von der Prophezeiung der Schwestern-Reihe nur zwei Schmetterlinge geben, da mich die Vorhersehbarkeit und die schwachen Charaktere so enttäuscht haben. Zudem hat dem Buch auch noch einiges an Spannung gefehlt, weswegen ich das Buch wahrscheinlich niemanden empfehlen würde. Ob ich den dritten Band der Reihe lese, weiß ich noch nicht.
 
Infos zur Reihe:
1. Band: Prophezeiung der Schwestern (OT: Prophecy of the Sisters)
2. Band: Prophezeiung der Schwestern: Liebe und Verrat (OT: Guardian of the Gate)
3. Band: ??? (OT: Circle of Fire, 1.August.11)

Das Cover:
In diesem Fall gefällt mir das deutsche Cover vieeeeeeeeeeeeeeel besser. Die Schnörkeleien, das Pink, das Foto auf dem Cover... hach. Auch wenn es eigentlich nicht meinem "Weniger ist mehr"-Geschmack entspricht. Das englische Cover kommt mir dafür irgendwie einfallslos vor.








Die Autorin:
Michelle Zink ist im Süden Kaliforniens aufgewachsen und lebt mit ihrer Familie in New York. Schon immer hat es sie fasziniert, alte Legenden und Erzählungen zu hinterfragen und weiterzuspinnen. Bisweilen entstanden daraus ganz eigene, neue Stoffe – und so kam ihr auch die Idee zur »Prophezeiung der Schwestern.« (c) cbt/cbj

[Sonstiges] Twitter und Goodreads

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Nun ist es soweit, ich habe mich gestern bei Goodreads und Twitter angemeldet. Bei Goodreads muss ich mich natürlich noch einarbeiten, weil ich absolut 0 Schimmer habe, wie das alles geht und vorallem was Goodreads einem alles so bietet (Aber immerhin besser als Lovelybooks, ich mag die Seite - wie schon mal erwähnt - nicht sonderlich, weil sie für mich nicht sehr übersichtlich ist). Ich werde aber ab jetzt meine Rezensionen auch dort veröffentlichen :)

Ich würde mich jedenfalls riesig freuen, wenn ihr mich bei Goodreads - wenn ihr auch einen Account habt - als Freunde added (Gibt es da sowas? Ja, oder? xD) und/oder bei Twitter followed. Ich werde auch bald die Twitteraccounts von meinen Lieblingsblogs verfolgen. (Meinen Goodreadsaccount findet ihr unten in der Leiste, den Twitteraccount habe ich mit einem Widget in der Sidebar verbunden!)

[Rezension] Derting, Kimberly - Bodyfinder: Das Echo der Toten (Bodyfinder, #1)

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Autor: Kimberly Derting
Originaltitel: The Body finder
Reihe: Bodyfinder
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy, Krimi
Preis: 16,95€
Seiten: 325
Verlag: Coppenrath
ISBN: 978-3-8157-9873-9


Vielen Dank an den Verlag Coppenrath für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Beschreibung:
Seit Violet ein kleines Mädchen ist, nimmt sie die Aura der Toten wahr. Wie magisch wird sie von ihnen angezogen, spürt ihre pulsierenden Echos unter der Haut vibrieren. Für sie ist diese Gabe jedoch alles andere als ein Geschenk - und nur widerwillig findet sie sich damit ab, dass sie die Einzige ist, die den Serienmörder aufhalten kann, der die kleine Stadt heimsucht, in der sie mit ihrer Familie lebt. Mithilfe ihres besten Freundes Jay macht sie sich auf die Suche. Aber dann passiert etwas, womit Violet nie gerechnet hätte: Sie verliebt sich in Jay. Und merkt dabei gar nicht, wie nahe sie dem Mörder bereits gekommen ist. Bis sie selbst zu seiner Beute wird.

Rezension:
In Bodyfinder: Das Echo der Toten von Kimberly Derting geht es um die junge Violet, die schon seit ihrer Kindheit eine erschreckende Gabe hat - Sie kann tote Lebewesen aufspüren, die durch einen gewaltsamen Tod umgekommen sind. Auch Mörder kann sie auffassen, sie spürt immer, wenn ein Mensch jemanden auf dem Gewissen hat.

Schon als Kind hat sie einmal eine Leiche gefunden, aber dies soll nicht das erste Mal bleiben: Als sie mit ihrem besten Freund Jay auf eine Beachparty geht und später mit einem Wassermotorad auf den See herausfährt, spürt sie aufeinmal ein Echo. Ohne Jay etwas zu sagen folgt sie ihrer Spur und stößt dabei auf die milchigen Augen eines Mädchens...
Kurz darauf erschüttert die Kleinstadt in der sie wohnt eine Mordserie. Immer mehr junge Mädchen in Violets Alter verschwinden und dadurch werden die Dorfbewohner auch immer ängstlicher, halten ihre Töchter meistens zuhause fest. Auch Violet kann keinen Schritt ohne Begleitung machen, da entweder Jay oder ihre Eltern ein Auge auf sie haben. Neben der Sache mit den toten Mädchen kann Violet außerdem nicht mehr aufhören, an ihren eigentlich besten Freund Jay zu denken. Irgendetwas hat sich zwischen ihnen verändert und sie ist kurz davor, sich in ihn zu verlieben.

Bis Violet sich entschließt, dass sie genug gewartet hat und den Mörder endlich aufdecken möchte. Jay hilft ihr widerwillens dabei. Da jeder Mensch ein individuelles Echo hat, ist das Echo, das Mörder umgibt, auch immer anders - Violet weiß, wie sie den Mörder erkennen würde. Doch damit gibt sie sich in Gefahr, denn welcher Mörder sieht denn schon gerne zu, wie alle seine getöteten Mädchen von ihr aufgedeckt wurden?...


Bodyfinder ist in der Erzähler-Perspektive verfasst und wird meistens in der Sicht von Violet erzählt. Zwischendurch gibt es noch ein paar Kapitel, die das Vorgehen von dem Serienmörder beschreiben beziehungsweise wen er gerade zwischen hat. Zwar tragen die Kapitel in der Sicht des Mörders kaum zu der Handlung bei, dennoch habe ich die Kapitel genau so gerne gelesen wie die, in der Violet die Hauptrolle spielt. Der Leser verschafft sich so einen guten Einblick in die Welt des kranken Mannes und weiß auch immer vor Violet, wer als nächstes dran ist (was die Spannung aber nicht mindert).

Der Schreibstil war ganz okay und ich konnte ihn gut lesen, umgehauen hat er mich aber definitiv nicht. Die Mörderpassagen wurden auch nicht mit längeren Beschreibungen (wie zum Beispiel wie er sie genau umbringt, es wird immer nur beschrieben, wie er sich die Mädchen aussucht, sie bewusstlos macht sozusagen "wegpackt") ausgeschattet. Da bin ich mal ganz ehrlich - das war mir auch lieber, da ich sonst ein kleines Angsthäschen bin. Dennoch: Die Beschreibungen haben dem Leser dennoch klar gemacht, dass der Typ ziemlich grauenhaft ist und keine Grenzen kennt :/

Alles wird nur relativ kurz beschrieben (jedenfalls hätte ich mir bei manchen Passagen mehr Beschreibungen gewünscht), was einem aber lange Beschreibungen von der Sorte "Überspring ich mal" erspart.
Was mich manchmal ein bisschen gestört hat, waren ziemlich komische Metaphern, die für mich ziemlich... Amateurhaft (Ich weiß nicht ob ich da so nennen kann?) klangen. Wahrscheinlich deswegen, weil ich, als ich angefangen habe selber zu schreiben, immer sowas benutzt habe. Gut haben sie sich jedenfalls nicht für mich angehört.

S.325 Z. 20-21
... und eine heiße Welle der Liebe durchströmte sie.
Gut, das Beispiel ist jetzt nicht so schlimm, aber ich habe auf die Schnelle keine andere gefunden.

Die Handlung ist eher ruhig und es kommt nicht sonderlich viel Spannung auf. Der Leser will zwar den Verlauf der Handlung natürlich noch wissen und fiebert mit Violet mit, aber, wie schon erwähnt, sonderlich Spannungsgeladen ist das Buch definitiv nicht.

Was ich sehr schade finde ist, dass das Buch auch relativ vorhersehbar ist. Für den Leser ist es ja nicht sonderlich spannend wo man die toten Mädchen findet, sondern, wer der Mörder ist und wie man ihn fängt. Ist der Mörder mal gefangen, gibt es noch ein größeres "Geheimnis" das man aber, seit dem einem klar wird, dass da noch was sein muss, sehr leicht herausfinden kann.
Auch die Passagen in dennen Violet von dem Mörder sozusagen "entdeckt" wird, sind relativ gut zu erkennen. Wenn Violet in der Zeit, in der der schon gefangen ist, noch in dem Wald rumläuft (alleine) ist einem eigentlich sofort klar, dass da irgendwas passieren wird und das es natürlich mit dem Mörder zutun hat. Auch zu einem anderen Zeitpunkt, in dem Violet allein gelassen wird - es auch irgendwie selber hervorruft, in dem sie z.B. Jay/ihre Freundinnen wegschickt - ist es im vorhinein schon klar, dass der Mörder nun erscheinen wird und sie bedrohen wird.
Ich kann leider nicht erklären wieso ich immer diese Vorahnungen hatte, aber leider war es an vermeindlich spannenden Stellen immer so.

Auch die Beziehung zwischen Violet und Jay kann man sehr leicht vorhersehen, was ich sehr, sehr schade fand. Die Freundschaft zwischen den beiden war für mich irgendwie süß und ich konnte mich auch gut in Violet herreinversetzen, die sich, natürlich, davor fürchtet Jay als Freund zu verlieren. Sie möchte ihm ihre Gefühle nicht sagen und hofft darauf, dass sie wieder verschwinden. Auch wenn die Vorhersehbarkeit bei der Entwicklung ihrer Beziehung natürlich gestört hat, dennoch: Ich habe mit den beiden wirklich mitgefiebert und wünschte mir von Anfang des Buches das die Beiden zusammen kommen.

Alle Charaktere sind mir wirklich ans Herz gewachsen, auch, wenn sie nicht wirklich sehr individuell waren. Violet tut einem immer sehr leid, weil sie stellenweise sehr unter ihrer Fähigkeit leidet und sie natürlich nicht besonders mag. Der Leser versteht auch, dass sie sich davor fürchtet, Tote zu finden. Sie könnte der Polizei damit zwar in manchen Situationen sehr helfen, aber, wie gesagt, man versteht auch wenn sie es nicht tut.
Auch die anderen Charaktere wie Jay (besonders Jay) und zum Beispiel Violets Onkel Stephen habe ich sehr gemocht. Jay kümmert sich immer rührend um Violet und ist ziemlich besorgt um sie.


Mein Fazit:
Leider kann ich dem Buch durch seine Vorhersehbarkeit und den anderen Kritikpunkten nur drei Schmetterlinge geben. Auch, wenn mich manche Sachen ziemlich genervt haben, fand ich das Buch eigentlich relativ gut und würde auch sagen, dass man es definitiv lesen kann. Für eine kurze Zwischendurchlektüre ist das Buch sehr gut, man sollte aber - so wie ich - nicht allzu hohe Erwartungen haben. Am 15. Februar kommt der zweite Band der Reihe - Desires of the Dead - raus und ich bin noch am hadern, ob ich das Buch lesen würde, spannend hört es sich aber definitiv an!


Infos zur Reihe:
1. Band: Bodyfinder: Das Echo der Toten (OT: The Body finder)
2. Band: ??? - Erscheinungsdatum nicht bekannt (OT: Desires of the Dead, 15.Febuar.11)


Das Cover:
Beide Cover, ob deutsch oder englisch, sind genau in meinem Geschmack. Schön einfach mit einem einfachen Motiv auf dem Cover (Auch wenn ich nicht weiß, was dieses pflanzenartige Ding sein soll) und nicht allzuauffällig.

Die beiden Cover unterscheiden sich nur minimal, obwohl ich zugeben muss, dass mir das englische doch ein klitzekleines bisschen mehr gefällt. Das Blau sagt mir ein bisschen mehr zu, wobei das Orange auch nicht schlecht ist, aber der "wichtigste" Punkt für mich ist die Schrift. Mich nervt es bei deutschen Büchern manchmal extrem, wenn die überall den Namen von dem Verlag hinklatschen müssen, was bei den meisten englischen Büchern nicht so ist. 
Im Gegensatz zu dem deutschen Cover finde ich die "Platzierung" des Titels besser und natürlich, dass da kein Verlagsname steht und unten, ganz "unaufällig" die Autorin steht.


Die Autorin:
Kimberly Derting wuchs in der Umgebung von Seattle auf. Ihre Mutter hatte als Kind nie viel Geld zum leben, aber trotzdem ist sie dankbar für ihre Mutter, da sie ihr das Lächeln beigebracht hat.
Als sie in der siebten Stufe Journalismus als Wahlfach nahm entdeckte ihre Liebe zum Schreiben und bekam obendrauf noch eine gute Note auf dem Zeugnis. Später wurde sie zur Redakteurin des Schuljahrbuch, wobei ihr Job war, die Texte anderer Leute zu berichtigen und Leute zu benachrichtigen, wenn sie ihre Abgabetermine versäumten

[Stöckchen] Mein(e) Bücherregal(e)

| 4 Kommentare
Tut mir leid, dass ich mich in letzter Zeit kaum noch gemeldet habe. Aber leider haben wir in letzter Zeit viele wichtige Arbeiten geschrieben, mich hat die Magen-Darm-Grippe wieder erwischt und sonst ging es mir auch nicht so gut.
In nächster Zeit stehen keine Arbeiten an und ich werde dadurch versuchen, mehr unter der Woche zu posten, aber da ich bald die Lernstandserhebungen schreibe muss ich mich jetzt schon anfangen vorzubereiten. Ich bin auch seit kurzer Zeit in einem RSG-Verein, was noch einiges an meiner Zeit beansprucht. Aber dennoch: Ich halte meine Versprechen! ;)

Aber natürlich habe ich nicht verpasst, dass Maehnenwolf mich getagged hat und ich mein Bücherregal zeigen soll. Mich würden auch noch ein paar Bücherregale brennend interessieren, und zwar die von Booksloverin, Sally und Brina.

Also... fangen wir mal an. Wie ihr schon vor kurzer Zeit gelesen habt, bin ich seit kurzem umgezogen und habe nun auch eine vernünftige Verstaumöglichkeit für meine Bücher.
Aber leider muss ich euch enttäuschen: Ich habe nur zwei Regale (noch nichtmal richtige Regale, das sind so Regalbretter von Ikea), die für Bücher benutzt werden und gut 70% davon wird für meine ungelesene Bücher benutzt. Mein erstes Regal steht neben meinem Bett und wird auch teilweise als Nachtschränkchen missbraucht, da ein "richtiges" dort nicht hingepasst hätte (Meine Variante mag ich aber auch sehr gerne):

Das ganze Regal ist mit meinen ungelesenen Büchern gefüllt (ich habe nicht mehr viel meiner gelesenen Bücher, da ich kein Mensch bin, der Bücher mehrmals liest und deswegen tausche ich bzw. verschenke ich sie eher, falls sie mich nicht umgehauen haben und sich einen Platz in meinem Regal verdient haben).

Das zweite Fach von unten ist eine Art "das lese ich als Nächstes"-Fach, da ich mir etwas spezielles für die Rezensionsexemplare ausgedacht habe, mit der ich die Bücher, auf ich nicht sonderlich "wild" bin (meistens aus irgendeiner Laune beantragt) loswerden möchte. Das darüber beinhaltent meine Nachttischlampe, mein Leseopfer und meinen Wecker.

Ich lese immer ein Buch, auf das ich nicht wild bin, dann lese ich eins, auf das ich mich freue und so weiter. Auf Bodyfinder von Kimberly Derting hatte ich zum Beispiel auch kaum Lust, was aber nicht heißt, dass das Buch schlecht war (Rezension folgt). Nun lese ich Ascheherz, auf das ich mich SEHR freue!

Hier die Nahansicht von dem Regal - das verschwommene tut mir leid, aber irgendwie kriege ich es nicht besser hin:


Dann gibt es noch ein einfaches Regalbrett über meinem Bett, und hier das Bild davon:


Das Regal ist eher unspektakulär und ich spare mir bei dem mal nähere Fotos. Der Kerzenhalter in der Mitte ist sozusagen eine Unterteilung, rechts ist mein SuB und links sind meine Lieblingsbücher, die es geschafft haben, sich einen Regalplatz zu ergattern. Es ärgert mich ein bisschen, dass ich die Bücher schon stapeln muss, aber naja, selbst Schuld ;)



[Stöckchen] Romanhelden

| 7 Kommentare
Ersteinmal an alle, die sich mit Bloggerhtml auskennen: Hat jemand vielleicht ein gutes Tutorial gefunden, wie man Smilies in Blogger einbinden kann? Ich habe schon ganz Google durchsucht und zwar einiges gefunden, aber leider funktionieren 99% der Codes nicht richtig. Oder ich mache irgendwas falsch, obwohl ich immer genau der Anleitung folge... :/ (Übrigens werde ich, wahrscheinlich, das Layout noch leicht verändern - wahrscheinlich aber auch erst im Laufe der nächsten Woche, da ich nächste Woche drei wichtige Klausuren schreibe... Rezensionen und alles ander folgt dann auch noch.)

Vor kurzer Zeit habe ich ein tolles Stöckchen bei Sally entdeckt. Es dreht sich dabei um Romanhelden. Ich wurde zwar nicht getagged, aber ich tagge mal ein paar Leute: Shiku, Miss Bookiverse, die beiden Damen von Collection of Bookmarks, Betina und Stefanie! Und natürlich noch alle anderen, die sich den Tag mitnehmen wollen ;)

Welche Romanfiguren sind deine Allerliebsten?
Richtige Lieblinge habe ich nicht, aber eine Person habe ich definitiv am  liebsten: Rose aus der Vampire Academy Reihe von Richelle Mead. Ich kann leider nicht von mir behaupten, schlagfertig und selbstbewusst zu sein, was Rose total ist. Sie hat einfach alle Charakterzüge, die ich mir "wünsche". Dazu hat sie auch noch die perfekte Priese Sarkasmus und vom Verhalten her war sie mir einfach immer sympathisch :)
Ansonsten haben mir auch noch Wrath aus der Black Dagger Reihe von J.R. Ward gefallen, sowie Dimitri Belikov (allein der Name schon, irgendwie finde ich den Namen "Dimitri" besonders attraktiv ;)) aus der gleichen Reihe wie Rose.

Und wer sollte wenigstens nicht ganz ungenannt bleiben?
Alle Männer aus Katie MacAlisters Büchern, Jacinda aus Firelight, Ellie aus Splitterherz, Sam und Grace aus der The Wolves of Mercy Falls Reihe, Darren aus der Mitternachtszirkus Reihe, Peeta, Gale und Katniss aus der Tribute von Panem Reihe und Matt aus der Alterra Reihe.

Gibt es Romanfiguren, die du überhaupt nicht leiden kannst?
Ich hasse alle Figuren aus Twilight, weil mir allesamt ziemlich auf den Keks gehen/gegangen sind. Besonders Bella und Edward. Aber naja, wer hätte diese Antwort bei mir denn nicht erwartet?
Außerdem kann ich Luce aus der Fallen Reihe auch garnicht leiden. Ich zitiere mich mal selbst:
...verwandelt sie sich aufeinmal in eine psychisch gestörte, kleine Stalkerin die kaum Scham und Stolz hat.

Fällt dir eine Romanfigur ein, die du rein vom Lesen her als total sexy/attraktiv beschreiben könntest?
Eine Figur? Mir sind schon viele attraktive Männer in Büchern begegnet, besonders in Katie MacAlisters Büchern. Mysteriöse, schweigsame, blutrünstige, gutaussehende und vorallem durchtrainierte Vampire/andere Kreaturen/Menschen und schon ist es um mich geschehen ♥.♥
Besonders hat mir da Kristoff aus Ein Vampir kommt selten allein und Vampire lieben gefährlich gefallen. Genau mein Geschmack :D Dazu fand ich auch noch Dimitri Belikov und Wrath total attraktiv. Besonders Belikov, weil mich die Geschichte um ihn und Rose so fasziniert hat. Wrath ist aber auch nicht von schlechten Eltern, vorallem weil er Kristoff ziemlich ähnlich sieht ;) Aber Zin (Raven) oder Will (Firelight) sollte ich auch nicht außer Acht lassen *schmacht*

Eher die Bösen oder die Guten oder ganz andere?
Eher die Bösen. Ich bin zwar (fast) immer auf der guten Seite, aber irgendwie faszinieren mich die Bösen immer ein wenig mehr. Meistens sind sie noch interessanter gestaltet und stellen selbst den gutmütigsten "Guten" in den Schatten, manchmal - wie bei Fallen, z.B. - bin ich aber auch für die bösen Buben :D

Welche Romanfiguren aus verschiedenen Büchern würdest du gerne mal zusammen in einem Buch sehen?
Hmm... schwierig. Darüber habe ich noch nie nachgedacht und mir fällt - ehrlich gesagt - garnichts darauf ein. Eine besondere Konstelation würde mir auch nicht einfallen.

Welche Romanfigur wird deiner Meinung nach total unterschätzt?
Auch sehr schwierig. Ich würde jetzt mal spontan  Arra aus der Mitternachtszirkus Reihe nennen. Da sie leider gestorben ist, kann sie natürlich nicht mehr vorkommen, aber ich mochte sie sehr und hätte mir noch mehr in dem Buch von ihr gewünscht. Aber eine richtige Romanfigur bei der ich das Gefühl habe, dass ich sie wirklich unterschätzt wurde, habe ich nicht.

Und wer ist komplett überbewertet?
Edward, Bella und die ganze Sippe aus Twilight! Ja, ja, ja! Wieso nehmen sich soviele Kinder/Teenager die beiden bzw. die Cullens als Vorbild? Ist mir jedenfalls schleierhaft, da sie mir - persönlich - nicht sehr zusagen.
Außerdem Luce aus Fallen, ich habe schon ein paar Leute hören sagen, dass sie sie wirklich interessant usw. finden. Ich mag sie nicht. Sie ist dumm, naiv und ziemlich schamlos. Das gleiche trifft auch auf Lily aus Das Geheimnisvolle Vermächtnis zu. Ich habe sie nicht gemocht: Sie war einfach strohdoof und ziemlich naiv.

[SuB-Aufbau] KW2

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Diese Woche gab es verhälltnismäßig wenige Bücher. Ich kann im Moment eh kaum lesen (Wobei ich aber auch leider sagen muss, dass "Bis(s) einer weint" nicht ein Hauch spannend bzw. lustig ist) und  außerdem habe ich mir vorgenommen, das Rezensionsbücherbeantragen für den Zeitraum, in dem ich "alte" Rezensionsexemplare abgearbeitet habe, wenigstens einzuschränken. Ich habe mir ein spezielles Bücherregal eingerichtet auf das ich alle Bücher, auf die ich jetzt nicht sooo wild bin und die ich in der Zeit abarbeiten möchte. :) Was übrigens auch nicht alles Rezensionsexemplare sind - Auch Bücher, die ich mir irgendwann mal ausgeliehen habe und endlich mal wieder den Besitzern zurückgeben sollte.

Das Lied der Banshee von Janika Nowak erinnert mich ein bisschen an My soul to take wegen dem "Banshee" im Titel (wenn ich jetzt nichts verwechsle). Ich habe mir das Buch irgendwann mit dem Pressekatalog bestellt und bin sehr gespannt darauf, ob es mir genauso sehr gefällt, wie Rachel Vincents Buch. Wieder mal ein Rezensionsexemplar.

Beschreibung:
Aileen ist siebzehn Jahre alt und führt ein ganz normales Leben. Das ändert sich schlagartig, als sie eines Abends von vier bulligen Kerlen überfallen wird. Irgendwie übersteht sie die Situation unbeschadet - nur wie? Hat es etwas mit diesem merkwürdigen Schrei zu tun, den sie instinktiv ausgestoßen hat? Am liebsten würde Aileen die ganze Sache vergessen, doch weder ihre unverwüstliche Sturheit noch ihre frechen Sprüche können verhindern, dass sie sich plötzlich in einer Welt voller Magie und Gefahr wiederfindet...


Auf Ruf der Tiefe bin ich nur durch die Pressemitteilung von Beltz gestoßen. Der Inhalt hört sich recht interessant an - auch wenn es eigentlich nicht so mein "Genre" ist und da Yvonne Dick das Buch so toll beschrieben hat, habe ich es mir beantragt. Außerdem hat Ruf der Tiefe einen Blurb von Isabel Abedi bekommen. Isabel Abedi gehört zwar nicht gerade zu meinen Lieblingsautoren, aber da ich ihr Buch Whisper gut gefunden habe, hoffe ich mal, dass sie mit dem Blurb richtig liegt ;)

Beschreibung:
Im Mittelpunkt der Handlung steht der 16-jährige Leon, eben einer dieser Flüssigkeitstaucher. Zusammen mit seinem Kraken Lucy sucht er am Meeresgrund nach Manganknollen. Doch dann bahnt sich etwas Schreckliches an, das nicht nur die Lebewesen des Ozeans, sondern auch die Menschen an Land in Panik verfallen lässt. Beherzt fahndet Leon nach der Ursache und stößt gemeinsam mit Carima, einer jungen Touristin, auf ein ungeheuerliches Experiment …

[Sonstiges] Neues Layout + Veränderungen

| 8 Kommentare
Da ich letzens mein altes Layout "verloren" habe (Ich habe es nicht gespeichert und dann ausversehen ein neues eingestellt), musste ein neues her und so entstand dieses in der letzten Woche. Ich habe mir viel Mühe gegeben und unten die Navigationsleiste hat mich wirklich meine Nerven gekostet. Ich bin aber relativ zufrieden, auch, wenn das Design sehr einfach ist :)

Den Header und die neuen Bewertungssterne habe ich übrigens Shiku zu verdanken (Auch wenn ich mich schon bedankt habe, danke, danke, danke! :)) ♥ Ohne sie hätte ich - wahrscheinlich - bis jetzt noch keinen neuen Header. Ich habe leider nicht das Glück eine Vollversion von Photoshop zu haben und mit Gimp komme ich garnicht klar :/ Die neuen Schmetterlinge konntet ihr übrigens schon bei meiner Rezension von My soul to take bewundern! ;)

In der nächsten Zeit wird mein Blog auch wieder seltener aktualisiert werden. Ich werde natürlich versuchen, Rezensionen zeitnah zu schreiben - vorallem aus dem Grund, weil sie mir dann meistens leichter fallen - aber leider hat mich die Schule wieder voll im Griff. Neben der Schule werde ich wahrscheinlich auch bald in einen Verein eintreten und außerdem habe ich mir für 2011 ja eh vorgenommen, mehr Freunde zu schließen und besser in der Schule zu sein.

Auch wenn es bald noch weniger von mir gibt, habe ich natürlich nicht vergessen, was ich für meinen Blog alles geplant habe. Ich hallte mein Versprechen. Für mein erstes Gewinnspiel habe ich auch schon einige Bücher gesammelt, morgen abend oder so setze ich mich mal an einen Fragebogen für Interviews (Das Interview mit Maxime Chattam habe ich auch nicht vergessen - eure Fragen habe ich mir gemerkt). In der nächsten Zeit werden auch wahrscheinlich ein Goodreads und Twitteraccount folgen, da mir Goodreads wirklich gut gefällt. Viel besser als Lovelybooks ;)

[Rezension] Vincent, Rachel - My soul to take (Soul Screamers, #1)

| 4 Kommentare
Autor: Rachel Vincent
Originaltitel: -
Reihe: Soul Screamers
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy, Krimi
Preis: 7,30€
Seiten: 279
Verlag: Harlequin


Beschreibung:
She doesn't see dead people, but…
She senses when someone near her is about to die. And when that happens, a force beyond her control compels her to scream bloody murder. Literally.

Kaylee just wants to enjoy having caught the attention of the hottest guy in school. But a normal date is hard to come by when Nash seems to know more about her need to scream than she does. And when classmates start dropping dead for no apparent reason, only Kaylee knows who'll be next…

Rezension:
My soul to take von Rachel Vincent ist der erste Teil der Soul Screamers-Reihe und handelt von einem besonderen Mädchen, Kaylee. Immer wenn jemand in ihrer Nähe kurz davor ist, zu sterben, muss sie schreien. Und kann nicht mehr aufhören.

Kaylee kann es nicht fassen. Als sie sich mit ihrer besten Freundin in eine Diskothek reinschleicht und sie dann auf der Tanzfläche verschwindet, erscheint der heißeste Typ ihrer Schule - Nash - und redet aufeinmal mit ihr.
Doch plötzlich nimmt sie ein Mädchen wahr, das kurz davor ist, zu sterben. Sie versucht sie zu warnen doch wie immer, wenn sie dieses Gefühl hat, kann sie nicht sprechen ohne sofort loszuschreien. Nash merkt ihr Unbehagen und begleitet sie mit ihrer besten Freundin nach draußen. Aus irgendeinem Grund scheint Nash sie zu verstehen und bringt sie mit einem merkwürdigen Lied wieder zur Ruhe. Nash scheint mehr über ihre Fähigkeit zu wissen als sie sich je vorstellen könnte.
Mit diesem Mädchen, das in der Disko starb, fingen auch die merkwürdigen Ereignisse an. Kaylee und Nash treffen sich mit dem Tod und finden später auch herraus, dass die Mädchen, die Kaylee spürt, alle eigentlich nicht sterben "sollten". Es folgen einige andere Mädchen, die aus keinem Grund tot umfallen und so müssen sie herausfinden, wieso Mädchen, die eigentlich noch nicht sterben sollen, einfach ohne Grund tot umfallen...

Und leider stellt sich auch für Kaylee heraus, dass ihre Adoptivfamilie nicht das ist, was sie vorgibt. Ihr Vater lebte zwar noch, aber da sie ihrer Mutter sehr ähnelt und ihr Vater sich die Schuld an dem Tod von ihr gibt, hällt er es nicht lange in ihrer Gegenwart aus. Sie haben sich lange nicht mehr gesehen. Sie lebt bei seinem Bruder, seiner Frau und ihrer Cousine.


Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Kaylee beschrieben. Der Schreibstil war leicht zu lesen und man konnte sich immer gut in Kaylee hineinversetzen. Auch, wenn es mir bei My soul to take  ein wenig an Dialogen fehlt bzw. ich finde, dass diese eher spärlich gesäht sind, haben mir die Gespräche von Nash und Kaylee immer am besten gefallen. Die Verbundenheit zwischen den beiden ist gut dargestellt und man hat als Leser auch nicht das Gefühl, dass die beiden sich ohne Grund so plötzlich und vorallem so gut verstehen.
Besonders gut beschrieben habe ich die Vorahnungen von Kaylee gefunden. Der Leser kann sich richtig gut in sie hineinversetzen und man versteht auch, wieso Kaylee diejenigen Leute immer warnen möchte. Oder wieso sie später auch ihr Leben retten möchte.

Die Handlung bietet wie immer wieder zwei Klischee-Punkte auf: Liebe und das Übernatürliche. Dennoch fand ich die Handlung von diesem Buch besonders, da Kaylee und Nash durch ihre Art natürlich verbunden sind und es wirklich einen Grund gibt, wieso Kaylee sich so geborgen bei ihm fühlt. Hört sich jetzt vielleicht schnulzig an, aber besonders weil ihre Art das vorschreibt und die beiden sich so schnell ineinander verlieben, habe ich beide sofort als Paar in mein Herz geschlossen. Dennoch hatte ich als Leser einige Zweifel an Nash. Kaylee, die es selber nicht fassen kann, zweifelt an Nash weil sie einfach nicht glaubt, das ein so attraktiver, beliebter Junge aufeinmal auf sie steht. Auch wenn ich die beiden toll als Paar fand, ganzes Vertrauen an Nash hatte ich zum Beispiel nie: Der Leser denkt irgendwie, dass Nash seine Gründe hat, wieso er soviel Interesse an Kaylee hat. Besonders wenn man seine Frauenheldvergangenheit betrachtet, worüber er - natürlich - nicht reden möchte, was Kaylee aber natürlich akzeptiert.

In My soul to take wird eine alte Legende wiederaufbelebt. Ich werde jetzt nicht verraten welche übernatürlichen Wesen in diesem Buch die Rolle spielen, da ich dann zuviel verraten würde, aber trotzdem habe ich an diesen Wesen wirklich gefallen gefunden. Sie heben sich von den sonstigen Fantasy/Liebesgeschichten ab und haben mich das ganze Buch lang in ihren Bann gezogen. Besonders weil sie auf einem echten, alten Mythos basieren. Frau Vincent schafft es hiermit auch tolle Parallelen zur Geschichte zu erstelllen.

Eine Idee hat mir an dem Buch besonders gefallen: Der Tod. Ich bin, ehrlich gesagt, ein Mensch, der nicht über den Tod nachdenkt. Das ist für mich sowas wie ein Tabu-Thema, da ich, komischerweise, immer ziemlich Angst vor dem Tod habe. Jedenfalls bei mir, bei Filmen, Büchern und Co. macht mir das natürlich nichts aus.
Frau Vincent stellt den Tod jedenfalls sehr absurd dar und gerade deswegen habe ich an dieser eigentlich einfachen Idee großen Gefallen gefunden. Der Tod wird als eine Art Firma dargestellt, an der viele Sensenmänner (Reaper) arbeiten und jeder ein eigenes Gebiet hat. Der Chef hat eine Art Masterliste und auf der steht genau, wer wann und wieso sterben muss, jeder Reaper hat auch eine Liste für sein Gebiet. Nur der "Chef" hat Zugriff auf die Masterliste. Die Reaper dürfen den Inhalt der Liste nicht wissen, da niemand wissen darf, wann er sterben wird. Deswegen will Nash auch nicht, dass Tod - ein Reaper in einem Krankenhaus in der Nähe - Kaylees Namen erfährt.
Und auch die Tatsache das Kaylees Onkel immer vor den Reapern warnt, stimmt natürlich auch. Tod kommt einem von anfangan nicht gerade nett vor, vorallem weil man sofort merkt, dass er nie irgendeinen Gefallen tun würde wenn er nicht auch etwas davon haben würde. Der Leser traut ihm/bzw. den Reapern sofort nicht über den Weg.

Die Charaktere von My soul to take sind zwar nicht die Individuellsten dennen ich je begegnet bin, dennoch habe ich Nash, Kaylee und besonders Kaylees Vater (später) ziemlich ins Herz geschlossen. Kaylee ist zwar ein durchschnittliches "Niemand beachtet mich"-Mädchen, aber dennoch schließt man schnell Freundschaft mit ihr und wünscht ihr das Buch über immer alles Beste.
Nash. Nash. Mhh. Eigentlich genau mein Lieblingsmännertyp in Romanen aber trotzdem hat er irgendwas an sich, dass den Leser zweifeln lässt. Er freut sich zwar für Kaylee und ihn, aber trotzdem, irgendwas ist da bestimmt faul. Auch wenn er wieder eher so ein durchschnittlicher Charakter ist, hat er mir auch gefallen. Kaylees Vater war auch einer meiner Lieblinge (vorallem wegen dem Ende).
Ich hoffe, dass die Charaktere in den nächsten Bänden noch mehr Facetten bekommen und besonders hoffe ich, dass Sophie nicht die zickige Cheerleaderin bleibt. Wäre schade, aber naja.

Mein Fazit:
Auch wenn die Charaktere von My soul to take etwas individueller hätten sein können, kann ich dem Buch mit gutem Gewissen fünf Schmetterlinge geben. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und hatte nach de Beenden irgendwie das Gefühl, meine Freunde zu verlieren. Hört sich vielleicht komisch an, aber genau das ist für mich ein Grund, mir den zweiten und vielleicht die folgenden Bände zu kaufen :)

Infos zur Reihe:
1. Band: My soul to take
2. Band: My soul to save
3. Band: My soul to keep
4. Band: My soul to steal
5. Band: If I die (Noch nicht erschienen)

Außerdem gibt es noch ein Buch namens My soul to lose das die Vorgeschichte von My soul to take bildet.

Das Cover:

Das rote Cover von dem Buch gefällt mir viel besser als das weiße mit dem schreienden Mädchen drauf. Zwar würde dieses viel mehr passen, da das Schreien von Kaylee darin aufgenommen wurde (ich gehe mal davon aus, dass sie es sein soll), aber den Neben (oder was soll das sein?) finde ich z.B. auch nicht so schön. Die Empfehlung für Twilightfans stört mich wohl am meisten, aber nicht nur, weil ich Twilight nicht mag, sondern weil das auf dem Cover einfach stört.
Das rote Cover mit dem Mädchen drauf (sieht ein bisschen wie eine Bauchtänzerin aus) ist wunderschön. Die Worte My soul to take sind sozusagen "um sie gewickelt" und bilden einen schönen Effekt (den ich übrigens erst später entdeck habe *hust*).


Die Autorin:
Rachel Vincent ist eine amerikanische Autorin, die am besten für ihre Shifters-Reihe bekannt ist. Es handelt sich dabei um eine weibliche Protagonistin, die ein "Werecat" ist. Sie ist 1978 geboren und hat einen BA in Englisch auf einer Universität in Oklahoma gemacht.
Sie ist ein Mitglied der Romance Writers of America (RWA). Die RWA bildet eine Gruppe und verfolgen ernsthafte Karrieren in der Liebe/Romantik Genre. Sie supporten auch Bestsellerautoren wie Nora Roberts oder Judith McNaught. Zusammen mit Devon Monk, Jackie Kessler, Jenna Black, Karen Mahoney, Keri Athur, Lilith Saintrow, Rinda Elliot und Tori Andrews gehört sie außerdem zu der Schreibgruppe "Deadline Dames".

[SuB-Aufbau] Wölfe, Zombies...

| 3 Kommentare

Morgen fängt die Schule wieder an und da ich seit Freitag mit der Magen und Darm-Grippe flach liege, habe ich noch null komma nichts getan. Aber wenigstens konnte ich lesen. Ich gehe aber dennoch morgen in die Schule, besonders weil ich so garkeine viel Lust habe!

Die Bücher am "Evernight" sind von Shiku. Nochmal vielen, vielen Dank an sie - Ich schäme mich richtig, weil ich die Bücher von ihr noch nicht weggeschickt habe. Meine Eltern konnten das Paket noch nicht wegbringen, haben entweder die Paketscheine vergessen und als ich sie dann endlich hatte, fesselte es mich ans Bett :/
"Evernight", "Linger" und "Evermore" habe ich mir wegen der I'm in... English Challenge besorgt. Ich bin besonders auf "Linger" gespannt - ich konnte doch nicht auf die deutsche Fassung warten :D Ich hing in der Mayerschen irgendwie total zwischen "Mockingjay" und "Linger", habe mich aber dennoch für Linger entschieden. Ich habe den zweiten Band von TvP ja noch nicht gelesen.... und da Evermore so billig war, habe ich es auch noch eingepackt.

"Dark Academy: Geheimer Pakt" von Gabriella Poole und "Ascheherz" von Nina Blazon sind beides Rezensionsexemplare. Ich freue mich schon auf Ascheherz, meinen ersten Blazon Roman. Ich wollte eigentlich schon immer "Faunblut" bzw. besonders "Totenbraut" lesen, kam aber nie dazu. Naja.


Ascheherz von Nina Blazon

Summer kann sich nicht mehr an ihre Vergangenheit erinnern. Die Albträume vom Blutmann, der sie verfolgt, wirken aber sehr real. Als dieser eines Tages wirklich vor ihr steht, ergreift sie die Flucht. Sie weiß instinktiv, dass sie in großer Gefahr schwebt. Bald erhält sie mit dem geheimnisvollen Anzej einen Reisebegleiter. Die beiden gehen in seine Heimat das Nordland, in dem sich auch Summer zu Hause fühlt. Doch dort erfährt sie von ihrer Vergangenheit als Zorya, die durch ihren Kuss Menschen in den Tod begleiten. Vor 200 Jahren hat Tjamad - so ihr richtiger Name - einen schweren Fehler begannen, indem sie einen Menschen, der des Todes geweiht war, leben lies. Als Dank hat er sie verraten und ihr kostbarstes Gut, ihren Flügelmantel, gestohlen. Dieser Mann ist seither unsterblich und führt jetzt einen erbitterten Kampf gegen Lady Mar, der Herrscherin der Zorya, um den Tod ein für alle Mal zu besiegen. Tjamad hat die Aufgabe dieses Unheil zu verhindern, doch sie kann sich immer noch nicht genau an die Ereignisse vor 200 Jahren erinnern. Außerdem sehnt sie sich erneut nach ihrem Leben als Mensch und noch viel mehr nach einem gefangenen Soldaten...

Evermore von Alyson Noel

Since the accident that claimed her family, 16-year-old Ever can see auras, hear people's thoughts, and know a person's entire history through one touch. She's been branded a freak at her new high school, but everything changes when Ever meets the mysterious Damen August.







Linger von Maggie Stiefvater

In Maggie Stiefvater's Shiver, Grace and Sam found each other. Now, in Linger, they must fight to be together. For Grace, this means defying her parents and keeping a very dangerous secret about her own well-being. For Sam, this means grappling with his werewolf past . . . and figuring out a way to survive into the future. Add into the mix a new wolf named Cole, whose own past has the potential to destroy the whole pack. And Isabel, who already lost her brother to the wolves . . . and is nonetheless drawn to Cole




Evernight von Claudia Gray

Bianca wants to escape.
At the eerily Gothic Evernight Academy, the other students are sleek, smart, and almost predatory. Bianca knows she doesn't fit in.
When she meets handsome, brooding Lucas, he warns her to be careful—even when it comes to caring about him. But the connection between them can't be denied. Bianca will risk anything to be with Lucas, but dark secrets are fated to tear them apart . . . and to make Bianca question everything she's ever believed.



Dark Academy: Geheimer Pakt von Gabriella Poole

Die Dark Academy ist eine ganz besondere Schule, so angesehen wie geheimnisvoll. Ein Eliteinternat, das alle paar Monate den Standort wechselt. Paris, New York, Istanbul – niemand weiß, wo die Schule als Nächstes ihre Tore öffnen wird und was genau dort vor sich geht. Die Schüler sind reich und schön, doch immer wieder gibt es ungeklärte Todesfälle …

Cassie Bell kann nicht fassen, dass ausgerechnet sie ein Stipendium für die exklusive Dark Academy bekommen hat. Das Internat befindet sich in der vornehmsten Gegend von Paris und die meisten Schüler dort sind unglaublich reich – und geradezu übernatürlich schön. Cassie hat Mühe, sich auf dieser noblen Schule zurechtzufinden. Was hat es mit den »Auserwählten« auf sich, einer Clique, die sich offenbar alles erlauben kann? Und was will der geheimnisvolle Ranjit von ihr? Als sie erfährt, dass im letzten Schuljahr ein Mädchen ihres Alters unter bisher ungeklärten Umständen ums Leben gekommen ist, weiß Cassie, dass sie alles daran setzen wird, die Wahrheit ans Licht zu bringen – auch wenn sie sich dafür in Todesgefahr begeben muss …



Die Zombies von Thomas Plischke

Endlich das große Epos um die geheimnisvollsten Geschöpfe der Nacht - die Zombies! Die lebenden Toten gelten als unheimlich, feindselig und dumm. Doch die junge Lily ist davon überzeugt, dass dies nicht die ganze Wahrheit ist. Seit jeher fasziniert sie der Zombie-Mythos, und sie ist geradezu besessen davon, mehr über die Geschöpfe zu erfahren. Als Lily den attraktiven Victor kennenlernt, kommt sie einem erschreckenden Geheimnis auf die Spur: Zombies existieren wirklich, die unheimlichen Geschöpfe sind mitten unter uns - und Lily erfährt am eigenen Leib, was es bedeutet, lebendig und tot zugleich zu sein ...



Gossip Girl: Ist es nicht schön, gemein zu sein? von Cecily von Ziegesar

Mit Genuss berichtet das anonyme Gossip Girl von jedem noch so pikanten Detail aus dem Leben von Serena, Blair und ihren Freunden. Und mal ehrlich: Wer will nicht dabei sein, wenn es hinter den Fassaden der luxuriösen Appartements auf der Upper East Side so richtig zur Sache geht?

Die superhübsche Serena, das Luxus-Mädchen aus der Glamourclique, ist aus dem Internat geflogen und wieder zurück in New York. Dort verdreht sie allen Kerlen den Kopf, was Blair rasend eifersüchtig macht. Sie setzt die wildesten Gerüchte über Serena in Umlauf. Bald will aus der Clique niemand mehr etwas mit ihr zu tun haben. Doch Serena ist blond, aber nicht blöd: Sie betört Nate, die große Liebe ihrer früher besten Freundin Blair …


In deinen Augen von Kaui Hart Hemmings

Für Matthew bricht eine Welt zusammen, als seine Frau nach einem Unfall nicht mehr aus dem Koma erwacht. Joanie war seine große Liebe – sein Leben. Nun steht er seinen beiden Teenager-Töchtern allein gegenüber, muss Trost spenden, für sie da sein. Oder ist es umgekehrt? Es sind Scottie und Alex, die ihrem Vater beistehen, als er erfährt, dass Joanie ihn jahrelang betrogen hat. Mit Verstand und Gefühl meistern sie es zu dritt, in einer Welt anzukommen, die nicht mehr dieselbe ist …




Pastworld von Ian Beck

Im Jahre 2048 besuchen die Londoner den Themenpark "Pastworld", um die Wirklichkeit des viktorianischen Lebens zu erleben, wie es früher einmal gewesen ist.
Auf schicksalhafte Weise treffen sich hier die Wege des jungen Caleb, der eigentlich nur als Tourist in Pastworld unterwegs ist und der hübschen Eve, die - im Gegensatz zu den meisten anderen Bewohnern von Pastworld - bislang keine Ahnung von der Existenz einer Außenwelt hatte.
Über allem schwebt die unheilvolle Präsens des Phantoms, der mit seinen grausamen Taten an die Machenschaften von Jack the Ripper erinnert...


Tochter der Verdammung von Isabel Glass

Seit sie sich erinnern kann, lebt Angarred Hashan zusammen mit ihrem bei Hofe in Ungnade gefallenen Vater Lord Challo im Exil – in der tiefsten Provinz, im heruntergekommenen Landhaus ihrer Familie. Doch dann wird Challo ermordet und Angarred bleibt nichts anderes übrig, als sich an den Hof des Königs zu begeben – ohne zu wissen, was sie dort erwartet ...

[Rezension] Hooper, Mary - Geheimnisvolles Vermächtnis

| 10 Kommentare
Autor: Mary Hooper
Originaltitel: Fallen Grace
Reihe: /
Genre: Liebe/Romantik, Krimi
Preis: 16,90€
Seiten: 367
Verlag: Bloomsbury

Vielen Dank an den Bloomsbury Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Beschreibung:
London, Mitte des 19. Jahrhunderts. Die fünfzehnjährige Grace lebt mit ihrer Schwester Lily in einem Waisenhaus in einem der ärmsten Viertel von London. Jeder Tag ist für sie ein Kampf ums Überleben. Grace ahnt nicht, dass sie und ihre Schwester per Zeitungsannonce als Erbinnen eines riesigen Vermögens gesucht werden. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis Mr Unwin, der skrupellose Bestattungsunternehmer, bei dem Grace arbeitet, die Annonce entdeckt. Und er ist bereit, alles zu tun, um an das Vermögen zu kommen. Kann James, der junge Anwaltsgehilfe, Grace helfen und das Komplott rechtzeitig aufdecken?


Rezension:
"Geheimnisvolles Vermächtnis" von Mary Hooper spielt im 19. Jahrhundert in England, London. Die fünfzehnjährige Grace ist ein gefallenes Mädchen. Sie hat erst spät gemerkt, dass sie schwanger ist und ist die ganze Nacht unterwegs, um ein Krankenhaus zu finden, das auch uneheliche Kinder zur Welt bringt. Sie findet eins aber leider überlebt das Kind die Geburt anscheinend nicht - Es wird tot geboren und Grace macht sich sofort auf, um es zu beerdigen.

Grace und Lily haben es seit dem Tod ihrer Mutter schwer gehabt, einen Vater hatten sie auch nicht, da er sich schon früh aufgemacht hatte um irgendwo das große Geld zu machen. Sie kämpfen sich mit dem Verkauf von Brunnenkresse durch den Alltag und können manchmal nur noch knapp davon überleben.
Eines Tages passiert etwas Schreckliches - Da die Adligen die Armenhäuser als Krankheitsammler und sich deswegen gefährdet sehen, reißen sie viele davon ab - Auch Lilys und Grace Zuhause. Auch wenn die beiden es nicht fassen können, in das Arbeitshaus oder wieder in das schreckliche Waisenhaus zu kommen, das wollen sie auf garkeinen Fall.

Da Grace einen jungen Anwalt namens James auf einer Beerdigung kennengelernt hat und sie denkt, dass er ihr helfen kann, machen sie sich nach dorf auf, werden aber barsch mit den Wörtern "Euresgleichen haben hier nichts zu suchen" abgewiesen. Später stellt sich heraus, dass Grace doch für die hiesigen Unwins - eine Familie, die ein Beerdigungsunternehmen führt und besonders Sylvester Unwin, der das dazugehörige Bekleidungshaus führt, ist dafür bekannt, dass er besonders aalglatt ist - arbeiten muss, jedoch nicht ohne ihre Schwester Lily. Sie wird als Sargbegleiterin eingestellt und Lily als Kammerzofe.
Die Unwins trennen die Beiden nicht ohne Grund: Lily scheint einfältig und Grace ist eindeutig die klügere der beiden. George und Sylvester Unwin haben eine Anzeige gefunden, die davon spricht, dass eine gewisse Lily Parks (Tochter von Letitia Parks) gesucht wird und diese ein stattliches Erbe erwartet. Die Unwins hoffen, die dumme Lily so manipulieren zu können, bis sie das Erbe kassieren können... Und dabei ist ihnen fast alles Recht, bis Lily aber - anscheinend - mit einem Stallburschen abhaut. Grace kommt das alles ein bisschen Spanisch vor. Lily hat sich nie für Männer interessiert und dann soll sie aufeinmal mit einem Stallburschen abgehauen sein? Niemals!


"Geheimnisvolles Vermächtnis" von Mary Hooper ist in der Erzähler-Perspektive verfasst und erzählt von den beiden Geschwistern Lily und Grace. Der Schreibstil ist sehr leicht und nicht besonders ausschmückend, aber trotzdem hat er mir sehr gefallen. Der Leser kann den Schreibstil gut lesen und zieht sich nie in die Länge.

Aber leider hat mir bei dem Buch auch ein wenig die Beschreibungen gefehlt. Der Leser bekommt alles zwar kurz und knapp beschrieben, aber nie wirklich so, dass man sich es richtig gut vorstellen kann. Zwar ist dieses kurz und knapp für mich meistens ein Pluspunkt, aber leider hat mir dies das Vorstellen der Umgebung und so weiter sehr schwer gemacht. Was für mich auch sehr schade ist - das London im 19. Jahrhundert hört sich toll an und ich hätte mich sehr über längere Beschreibungen gefreut.
Auch die anfängliche Traurigkeit von Grace über den Tod ihres Babys hat der Leser kaum mitbekommen, Mary Hooper spricht immer nur davon, dass - zum Beispiel - die Traurigkeit bei dem Erblicken anderer Babys kurz aufkeimt und dann war es das schon. Was dem Leser natürlich dann auch noch schwer macht, sich in die verschiedenen Personen zu versetzen und sich in der Situation wiederzufinden.

Das einzige was mir an dem Schreibstil wirklich gut beschrieben war, war die Beziehung zwischen Lily und Grace. Frau Hooper hat es geschafft die Abhängigkeit von Lily auf Grace perfekt auszudrücken. Auch wenn ich diese ziemlich fraglich finde - aber dazu schreibe ich gleich mehr.

Der Roman fing mit der Geburt von Grace Baby an und Frau Hooper schenkt dem Beerdigen ihres Babys wirklich viele Seiten, was für mich nicht verständlich war. Danach wurden auch noch viele Seiten damit verschwendet, die Notlage von Lily und Grace groß breit zutreten. Der Leser versteht sehr gut, dass die Beiden in Gefahr sind, da sich die Brunnenkresse sich nicht immer gut verkauft und die beiden folgedessen auch manchmal ohne Essen dastehen, geschweigedenn die Miete bezahlen können. Und da Mary Hooper diesen Passagen sehr viel Zeit schenkt, kommt die eigentliche Handlung von dem Erbe sehr kurz.
Hätte sie jedoch dafür auch die Handlung um das Erbe von Lily mehr ausgebreitet, hätte ich noch einigermaßen darüber hinweg sehen können. Dennoch: Der Roman hat ca. 380 Seiten, die ersten 150 (ich bin mir nicht sicher, ob die Zahl genau ist, es wird aber sowas in dem Dreh sein) Seiten und die letzten 13 Seiten sind ein Glossar und ein kleines Lexikon zur Vergangenheit von London und England. Es bleiben also noch 217 Seiten für die "Jagd" um das Erbe und so passiert auch alles relativ schnell.
Das ist leider für mich auch kein Pluspunkt - Normal ist es ja schon, dass ein Krimi viele Handlungen nacheinander hat und deswegen auch alles ziemlich schnell passiert. Aber bei Frau Hooper scheint es einem eher so, dass sie keine Zeit mehr hatte und alles andere mal schnell abhandeln wollte. Wichtigen Passagen die die Spannung in dem Roman noch in die Höhe hätten bringen KÖNNEN, werden unangebracht kurz behandelt und Handlungen, die kaum etwas zum Verlauf des Romans beitragen, werden sinnlos in die Länge gezogen.

Dazu ist der Roman auch noch relativ vorhersehbar. Wer immer gut aufpasst und sich alles merkt, weiß, was es für ein Ende gibt und für mich war es immer offentsichtlich wer in diesem Kampf um das Erbe gewinnen wird.

Die Gedankengänge, die Frau Hooper manchmal beschreibt, sind einfach nur ziemlich unvorteilhaft geschrieben. Man hat, zum Beispiel am Anfang von dem Roman, als Lily alleine auf Grace wartet, immer dieses Gefühl, das Lily eigentlich weiß, dass sie wiederkommt. Frau Hooper beschreibt zwar, dass sie fast die Wände hochgeht und sich große Sorgen um ihre Zukunft hat, aber leider kommt das nie richtig rüber. Hier zum Beispiel der ungefähre Ablauf von dem Gespräch, in dem James und Grace herausfinden wollen, was mit Lily passiert ist:

James: Wow, du bist die Erbin von einem riesigen Vermögen! Dein Vater wusste nichts von dir und deswegen bist du jetzt auch eine Miterbin. Und ich glaube, dass die Unwins etwas mit Lily angestellt haben - die würden für das Geld alles tun!
Grace: Oh Gott... Glaubst du, dass Lily tot ist?
James: Nein, soweit würden die Unwins nicht gehen. Die haben auch einen Ruf zu verlieren. Ich glaube eher, dass sie Lily verschwinden haben lassen.
Grace: Wieso das denn?
James: Sie wollen an das Geld ran. Vielleicht lassen sie ja ihre andere Tochter, Charlotte, Lily spielen. Dann fälschen sie eine Adoptionsurkunde und zack, dann kriegen die das Erbe.
Grace: OHHH.... Du hast recht!

Ich meine, das hört sich doch total unrealistisch an? Bei einem vernünftigen Rätseln wünscht der Leser sich doch, dass die Charaktere sich richtig ins Zeug legen um die Wahrheit zu erfahren. Bei diesem Buch war es aber eher so, dass die Charaktere immer sofort und sehr leicht auf die Wahrheit kamen. Kein Nachforschen, nichts, ich meine, James kann es doch nicht so einfach wissen, dass die Unwins Lily entführt und Charlotte als Lily ausgegeben haben. Sehr schade, da die Handlung ansich eigentlich relativ spannend ist.

Die Charaktere sind nicht sehr individuell und machen nicht sehr viel Eindruck auf den Leser. Grace und James sind zwar mit Abstand die ausdrucksvollsten Charaktere, aber ich hätte mir auch bei ihnen mehr Tiefe gewünscht.
Leider ging mir, zum Beispiel, Lily die ganze Zeit nur auf die Nerven. Ich habe definitiv nichts gegen zurückgebliebene Leute, aber das Verhalten von Lily mag zwar beabsichtigt sein - sonst wäre sie ja auch nicht zu den Unwins gegangen und so überraschend verschwunden - aber leider hat es mich immer wieder gestört.


Mein Fazit:
Auch wenn "Geheimnisvolles Vermächtnis" viele Störfaktoren hat, konnte ich das Buch gut weglesen und war relativ gut unterhalten. Dennoch kann ich dem Buch leider nur 2 von 5 Herzchen geben, da ich es keinem empfehlen würde.

Das Cover:
Dieses Mal gefällt mir das deutsche Cover viel besser.
Der beige Hintergrund und die roten Haare harmonieren meiner Meinung nach viel besser miteinander als Rot+blau. Außerdem finde ich die Pattern an den Seiten von der englischen Ausgabe irgendwie unpassend. Dazu gefällt mir die deutsche Schrift auch um einiges besser.







Die Autorin:
Mary Hooper schreibt seitdem ihre Kinder klein waren. Seitdem hat sie zahlreiche Kurzgeschichten für Zeitschriften und mehr als dreißig Kinder- und Jugendbücher geschrieben. Nebenher gibt sie außerdem noch Kurse in Kreativem Schreiben. Mary Hooper lebt in Hampshire, England.