Insgesamt sage und schreibe elf Bücher. Ich könnte mich echt. Seitdem es bei Goodreads eine TauschRauschgruppe und auf den meisten Blogs einen Trödelmarkt gibt, bin ich echt nur noch am tauschen (weswegen ich in nächster Zeit auch einige Bücher erst lesen muss, die ich schon vertauscht habe...).
Aber immerhin besser als wieder alles zu beantragen. Dieses mal sind nur zwei Rezensionsexemplare dabei, die ich noch nicht einmal in dieser Zeit beantragt habe!
Es kommen jetzt wahrscheinlich noch mehr Bücher (okay, sehr wahrscheinlich) und dann muss ich mich wirklich zügeln. Wenigstens konnte ich echt viele Bücher aus meiner Wunschliste ergattern :) Und für die I'm in English Challenge habe ich nun auch mehr als genug Bücher, da brauche ich mir auch keine Sorgen mehr zu machen :)
Die Bücher habe ich mit Steffie, Steffie und Katha getauscht. Viele haben ja von der Das Tal-Reihe von Krystyna Kuhn geschwärmt und da Katha das loswerden wollte, habe ich es mir mal ausgesucht. Von Steffie habe ich die ganzen Historicals, An Offer you can't refuse und I heart New York. Bei IHNY bin ich eher skeptisch (sie fand es ja nicht so toll, aber naja, das Buch habe ich auch schon vertauscht) aber ich hoffe, dass ich die Bücher von Julia Quinn usw. mag. In letzter Zeit habe ich sehr oft von ihr gelesen :) Die alltägliche Physik des Unglücks ist von Steffie, kommt aber noch mehr, Seelenhüter und die Krieger der Königin sind Rezensionsexemplare. Ich bin schon sehr gespannt :)
Beschreibung:
Die Geschwister Julia und Robert erscheinen eine Woche zu spät zum Beginn des Studienjahrs am Grace College mitten in den Bergen. Gleich am Anfang kommt Robert das College und der See ziemlich merkwürdig vor. Als er dann auch noch in der ersten Nacht durch einen markerschütternden Schrei die Aufmerksamkeit der anderen Freshman auf sich zieht ist Julia klar, dass sie ihr Geheimnis hier gut wahren müssen.
Zur Einweihungsparty der neuen Schüler am Grace College haben die Seniorstudenten eine Feier am Bootshaus, in einer abgsperrten Zone, organisiert. Als die Party ihren Höhepunkt erreicht sieht Robert wie ein Mädchen mit blauen Haaren von den Klippen springt und nicht wieder auftaucht. Doch keiner will ihm glauben, denn er ist der einzige der das Mädchen gesehen hat und außerdem wird er von den meisten für ziemlich durchgeknallt gehalten. Am nächsten Tag ist tätsächlich ein Mädchen verschwunden, doch Angela die seit ihrer Geburt an den
Rollstuhl gefesselt ist kann unmögliche das Mädchen sein welches von den Klippen gesprungen ist...
Beschreibung:
Der junge Calder ist seit über 500 Jahren ein Seelenhüter, ein Wesen, das den Menschen die Tür in das Leben nach dem Tod öffnet. Eines Tages soll er einem todkranken Jungen das letzte Geleit geben, doch als Calder das Zimmer betritt, passiert das Unglaubliche: Er verliebt sich auf den ersten Blick in das trauernde Kindermädchen und ist überzeugt: Sie ist seine Seelenverwandte! Calder bringt es nicht übers Herz, dem jungen Mädchen weh zu tun und gibt dem Jungen das Leben zurück. Von nun an kann er ihre Schönheit nicht vergessen und setzt alles daran, sie wiederzusehen – mit fatalen Folgen.
Beschreibung:
When you're running away from a broken heart, there's only one place to go...Adjusting tiaras at the foot of the aisle, Angela and her best friend prepare for the wedding of the year. But events don't go as planned. And when a girl is in possession of a crumpled bridesmaid dress - and can't go home - New York (for the very first time) seems like an excellent idea. Angela's new friend Jenny Lopez gives Angela a whirlwind tour of the city that never sleeps, and a makeover. Who hasn't dreamed of starting afresh with a sassy New York wardrobe, a new haircut and a trip to the make-up counter? Before she knows it, the new Angela is getting over her broken heart by having dinner with two different boys. And, best of all, she gets to write about it in her fabulous new blog. But it's one thing telling readers all about your romantic dilemmas. It's another trying to figure them out for yourself!
Beschreibung:
Schon seit Jahren gibt es im Königreich Eferem Gerüchte darüber, dass junge Frauen verschwinden. Die selbstbewusste Solie muss schmerzhaft erfahren, dass diese Geschichten wahr sind: Sie wird verschleppt und soll in einem geheimen Beschwörungsritual als Jungfrauenopfer dienen. Es gelingt ihr zwar, die Zeremonie im entscheidenden Moment zu stören, doch dabei bindet sie die herbeigerufene Kreatur unwiderruflich an sich. Solie reagiert zunächst panisch auf das gefährliche Wesen, doch die Angst verfliegt, als es sich in einen gutaussehenden jungen Mann verwandelt, der ihr jede Bitte erfüllt und sie sogar seine Königin nennt. Als ihre Feinde Solies Tod befehlen, ist der seltsame Mann schließlich sogar ihre einzige Chance zu überleben …
Beschreibung:
Emmi Rothner möchte per Email ihr Abo der Zeitschrift “Like” kündigen, doch durch einen Tippfehler landen ihre Nachrichten bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder Emails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher – bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?
Beschreibung:
Blue hat den Blues. Ihr Vater, der Universitätsprofessor, zieht schon wieder um. Nie länger als ein Semester bleiben Tochter und Vater an einem Ort. Bald kennt Blue jedes College. Zum Glück hat sie die Bücher, ihre engsten Vertrauten. Und so hungrig wie sie Geschichten auf Papier verschlingt, so lustvoll stürzt sie sich ins pralle Leben: Charmant und witzig besticht sie als wandelndes Lexikon und lässt zugleich keine Wodkaflasche an sich vorbeiziehen. Jeder weiß, Blue ist besonders. Man liegt ihr zu Füßen. Und dann passiert ein mysteriöser Mord und ihr Leben gerät aus den Fugen.
Beschreibung:
Miss Sophie Beckett is the illegitimate daughter of the Earl of Penwood in Julia Quinn's An Offer from a Gentleman. Raised in his home, Sophie has a tolerable existence until the Earl marries and her life takes a distinct turn for the worse. Sophie's new stepmother hates her, and when the Earl passes away, she relegates Sophie to the role of servant. Sophie's days are pure drudgery until one night when her fellow servants conspire to help her attend a masquerade ball.
Her life changes irrevocably when she meets handsome Benedict Bridgerton and falls head-over-heels in love. Benedict is equally smitten but when the clock strikes 12, his beautiful mystery lady runs from him leaving only her glove in his hand. He searches London for her but she seems to have vanished. What Benedict doesn't know is that Sophie's stepmother has discovered her outing and thrown Sophie out of their London townhouse. Sophie leaves London and it isn't until three years later that Benedict and Sophie's paths cross once again when he saves her from the unwanted attentions of a drunken lord. Sophie recognises Benedict immediately but much to her dismay, he doesn't know her in her maid's dress. Soon, however, Benedict falls in love with Sophie all over again. Both struggle with their feelings for each other, their unwillingness to compromise their principles and the seemingly insurmountable wall separating a member of the nobility and a servant. To add to their difficulties, Sophie's vindictive stepmother discovers her presence in London and sets out to make her life even more miserable...
Beschreibung:
Penelope Featherington has secretly adored her best friend's brother for . . . well, it feels like forever. After half a lifetime of watching Colin Bridgerton from afar, she thinks she knows everything about him, until she stumbles across his deepest secret . . . and fears she doesn't know him at all.
Colin Bridgerton is tired of being thought nothing but an empty-headed charmer, tired of everyone's preoccupation with the notorious gossip columnist Lady Whistledown, who can't seem to publish an edition without mentioning him in the first paragraph.
But when Colin returns to London from a trip aboard, he discovers nothing in his life is quite the same, especially Penelope Featherington, the girl haunting his dreams!
And when he discovers that Penelope has secrets of her own, this elusive bachelor must decide . . . is she his biggest threat, or his promise of a happy ending?´
Beschreibung:
Lovely, high born Willa Trent was an orphan, raised by a local, somewhat odd family in the country, who want nothing but the best for their girl. So when she drags the unconscious man she accidentally hit with a slingshot home, they arrange a hasty marriage and pack the couple off with best wishes. Armed with a groggy husband and a new future, Willa's pie-eyed optimism has no limits...until she discovers the secret, dangerous world of Nathaniel Stonewell, Earl of Reardon, a.k.a. "Lord Treason."
Though Nathaniel is reviled by most of England for his devious plot against the Crown, he is, in reality, a member of an elite cadre of secret royal defenders on a daring undercover mission. He must keep his secrets at all cost, especially from Willa. And yet, he is enchanted...though he stubbornly refuses to surrender to his passion. Far better, he tells himself, to turn his back on love than risk everything for it. Luckily, his bride has other plans...
Beschreibung:
Fresh and witty, this high-spirited Regency-era romance gives a tried-and-true formula a merry spin. Cam Serrard, the duke of Girton, leapt out of a window and ran off to Greece immediately after being forced into wedding 11-year-old Gina. Instead of resenting him, however, Gina spends the next 12 years sending him friendly letters. When Cam finally returns to England to grant Gina an annulment so she can marry a marquess who loves her, the warm easiness between the childhood friends doesn't surprise them, but the flare of desire does. Before long, Gina starts to wonder if being the wife of a nude-sculpting, frequently absent and socially careless duke might not be such a bad future. Chatter among Gina and her friends has the modern ring of a Sex and the City episode, and James's cheeky, sometimes sly humor makes for frequent laugh-out-loud moments. Avoiding easy stereotypes, James fleshes out all of her characters and gives them depths of emotion that romances seldom allocate to supporting characters. Though each chapter is headed by a droll description of the events to come, readers may find themselves too caught up in the snowballing action to take much notice.
Beschreibung:
Lola has no intention of accepting when her boyfriend Dougie's snobbish mother offers her £10,000 to break up with him. Then she discovers a secret that makes her think again. Dougie would probably have broken up with her in the long run, and this way she can help one of the people she loves most in the world.
Ten years later, though, when Lola meets Dougie again, her feelings for him are as strong as ever. But she broke Dougie's heart – and he's about to discover that she was paid to do it. She can never tell him the truth, so can she get him back? Well, Lola's very attractive and very persuasive. But even she's got her work cut out this time...
[Rezension] Reeves, Dia - Bleeding Violet (Portero, #1)
Kategorien
Rezensionen
Autor: Dia Reeves
Im Orginal: Bleeding Violet
Reihe: Portero #1
Genre: Drama, Liebe/Romantik, Fantasy
Preis: 14,99€ (Hardcover)
Seiten: 379
Verlag: Baumhaus
ISBN: 978-3-8339-3845-0
Rezension:
Im Orginal: Bleeding Violet
Reihe: Portero #1
Genre: Drama, Liebe/Romantik, Fantasy
Preis: 14,99€ (Hardcover)
Seiten: 379
Verlag: Baumhaus
ISBN: 978-3-8339-3845-0
Vielen Dank an die Verlagsgruppe Bastei Lübbe für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Nach dem Tod ihres Vaters trampt die 16-jährige Hanna in die texanische Kleinstadt Portero. Sie will zu ihrer Mutter, die sie gar nicht kennt. Doch ein herzlicher Empfang ist es nicht, der sie dort erwartet, und auch das Städtchen ist keineswegs so idyllisch und harmlos wie es zunächst scheint – hier hört nicht nur Hanna Stimmen! Und dann stellen der attraktive Wyatt und unheimliche Ereignisse sogar ihre abgedrehte Welt auf den Kopf …
Rezension:
Nachdem Hannas Vater gestorben und sie von ihrer Tante Ulla abgehauen ist, macht sie sich auf den Weg zu ihrer Mutter, Rosalee. Aber anscheinend scheint sie sich nicht über den Besuch ihrer Tochter zu freuen und will sie am gleichen Tag sogar wieder zu ihrer Tante schicken. Doch Hanna will nicht. Rosalee und sie schließen eine Art packt, Hanna darf zwei Wochen bleiben. Wenn sie bis dahin keine Freunde geschlossen hat muss sie wieder abhauen.
Doch dieses Vorhaben schient doch nicht so leicht zu sein, wie Hanna es denkt. Die Schule in Portero strotzt nur so vor Absurditäten - Was soll denn zum Beispiel diese Heulerei um die Glasstatuen? Wieso gucken sie alle so dumm an, weil sie nur lila trägt (aber vorallem wieso tragen alle Schwarz)? Und ihre Mutter scheint auch nicht ganz koscher zu sein. Hanna weiß nicht wieso und anscheinend will niemand es ihr sagen, aber alle bewundern sie für ihre Mutter.
Auch wenn sie sich schnell mit Wyatt anfreunden kann, stellt sich heraus, dass die Stadt nicht ganz normal ist. Es passieren Dinge, die sonst noch nie gesehen hat. Aber da sie selber denkt das sie einen kleinen Schuss in der Schüssel hat (Sie nimmt Tabletten und ist anscheinend schizophren, manisch-depressiv und und und) kommt sie ganz gut damit klar. Doch das Durcheinander mit Wyatt und die Sache mit Runyon beschäftigen sie doch... Aber aufgeben will sie nicht!
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die Autorin findet bei Gewalts- und Sexszenen meistens die goldene Mitte, aber bei den Sexszenen hätte ich mir ein paar mehr Details (aber geschmacksvoll) gewünscht. Gerade in diesem Buch hätte das auch noch gepasst.
Am Anfang habe ich mich etwas über komische Beschreibungen gewundert (zum Beispiel auf S. 7 "..."Sonst explodiert mein Herz") und ehrlich gesagt gedacht, dass ich mich daran nie gewöhnen würde. Was ich aber im Endeffekt doch getan habe.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was jetzt genau richtig ist, aber nach der Zeit gewöhnt man sich an den Schreibstil und/oder es lässt einfach ein bisschen ab. Besonders die Dialoge zwischen Wyatt und Hanna haben mir soo sehr gefallen, die haben mir stellenweise ein richtiges Grinsen auf das Gesicht gezaubert und irgendwie waren sie dann auf den zweiten Blick auch noch ein bisschen poetisch ;)
Nur leider haben mich manche Sachen total verwirrt. Besonders die Sache mit Runyon. Ich will hier nicht genau erzählen, was ich meine, da ich niemanden etwas voher nehmen will. Anfangs, als Wyatt Hanna das alles erklärt hat habe ich es noch einigermaßen verstanden. Als dann aber auch noch andere Personen angefangen haben, Hanna aufzuklären - mit und mit hatte ich leider Probleme, mir die ganzen Sachen zu merken. Sehr schade. Da die Geschichte so eigentlich total toll ist. Ich hatte stellenweise auch leider etwas Probleme mit den Monstern, als beschrieben wurde, wie sie aussahen. Ich konnte mir sie partout nicht vorstellen. Da kann ich bei der tollen Handlung aber definitiv drüber hinweg sehen ;)
Apropos Handlung - Die war auch nicht ohne. Bleeding Violet hebt sich durch seine Kuriosität und Absurdität sehr von den anderen Büchern in seiner Genre ab und hat mich mit seiner besonderen Geschichte und Umgebung total begeistert. So eine Geschichte habe ich definitiv noch nicht gelesen (nicht mal eine ähnliche). Und auch die Idee mit Hannas Instabilität hat mich begeistert. Da sie auch halluziniert (jedenfalls hat sie es bei ihrer Tante Ulla getan), ist man als Leser immer hin und her gerissen ob Hanna sich nicht nur alles einbildet. Hanna scheint wie gemacht für Portero zu sein.
Auch die Idee mit den Mortmaine hat mir sehr gut gefallen. Portero scheint sehr gefährlich zu sein und gerade deswegen, weil da sehr viele absurde Dinge geschehen, brauchen sie Menschen, die die anderen beschützen. Nicht jeder in der Stadt ist so stark wie Hanna, Wyatt oder Rosalee.
Frau Reeves hat auch einige besondere Bedeutungen in das Buch hineingeflochten. Es spielen viele Symbole eine Rolle, wie zum Beispiel Hannas Vorliebe für die Farbe Lila. Ihr Vater hat die Farbe geliebt und anscheinend fühlt sie sich "verpflichtet", die Farbe zu tragen.
Liebe spielt in dem Buch auch eine große Rolle. Nachdem sie ihren geliebten Poppa verloren hat und nicht gerne bei ihrer Tante lebt, hofft sie, dass Rosalee sie aufnehmen würde. Und vorallem: dass sie sie lieben würde. Doch leider hat sie sich da geirrt. Die Beiden machen im Laufe des Buches viele Sachen durch und auch wenn Rosalee Hanna meistens abwehrt, merkt man stellenweise wie sehr sie sie doch liebt. Nur durch kleine, unauffällige Dinge, die Hanna bei ihr bemerkt (das hat mir auch sehr an dem Buch gefallen - alles war so detalliert).
Die Charaktere sind einfach toll. Sie sind alle so greifbar und real. Auch wenn ich am Anfang nicht soviel von Hanna gehalten habe (durch ihre Brutalität und Aussagen wie "Wenn ich gehen muss, bemale ich die Wände mit meinem eigenen Blut) und mich ihr Optimismus reichlich angenervt hat, habe ich sie trotz ihrer reichlichen Macken nach der Zeit total ins Herz geschlossen. Genauso wie Rosalee und Wyatt.
Mein Fazit: Auch wenn ich kurz nachdem ich das Buch begonnen hatte, ein kleines Schockerlebnis hatte ("Was habe ich mir da nur angetan?") hat sich Bleeding Violet wirklich zu einem tollen Erlebnis entwickelt. Gerade durch die Absurdität Porteros hat mich die Geschichte um Wyatt und Hanna fasziniert - und so wird dies definitiv nicht mein letztes Buch von Dia Reeves sein!
Doch dieses Vorhaben schient doch nicht so leicht zu sein, wie Hanna es denkt. Die Schule in Portero strotzt nur so vor Absurditäten - Was soll denn zum Beispiel diese Heulerei um die Glasstatuen? Wieso gucken sie alle so dumm an, weil sie nur lila trägt (aber vorallem wieso tragen alle Schwarz)? Und ihre Mutter scheint auch nicht ganz koscher zu sein. Hanna weiß nicht wieso und anscheinend will niemand es ihr sagen, aber alle bewundern sie für ihre Mutter.
Auch wenn sie sich schnell mit Wyatt anfreunden kann, stellt sich heraus, dass die Stadt nicht ganz normal ist. Es passieren Dinge, die sonst noch nie gesehen hat. Aber da sie selber denkt das sie einen kleinen Schuss in der Schüssel hat (Sie nimmt Tabletten und ist anscheinend schizophren, manisch-depressiv und und und) kommt sie ganz gut damit klar. Doch das Durcheinander mit Wyatt und die Sache mit Runyon beschäftigen sie doch... Aber aufgeben will sie nicht!
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die Autorin findet bei Gewalts- und Sexszenen meistens die goldene Mitte, aber bei den Sexszenen hätte ich mir ein paar mehr Details (aber geschmacksvoll) gewünscht. Gerade in diesem Buch hätte das auch noch gepasst.
Am Anfang habe ich mich etwas über komische Beschreibungen gewundert (zum Beispiel auf S. 7 "..."Sonst explodiert mein Herz") und ehrlich gesagt gedacht, dass ich mich daran nie gewöhnen würde. Was ich aber im Endeffekt doch getan habe.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was jetzt genau richtig ist, aber nach der Zeit gewöhnt man sich an den Schreibstil und/oder es lässt einfach ein bisschen ab. Besonders die Dialoge zwischen Wyatt und Hanna haben mir soo sehr gefallen, die haben mir stellenweise ein richtiges Grinsen auf das Gesicht gezaubert und irgendwie waren sie dann auf den zweiten Blick auch noch ein bisschen poetisch ;)
Nur leider haben mich manche Sachen total verwirrt. Besonders die Sache mit Runyon. Ich will hier nicht genau erzählen, was ich meine, da ich niemanden etwas voher nehmen will. Anfangs, als Wyatt Hanna das alles erklärt hat habe ich es noch einigermaßen verstanden. Als dann aber auch noch andere Personen angefangen haben, Hanna aufzuklären - mit und mit hatte ich leider Probleme, mir die ganzen Sachen zu merken. Sehr schade. Da die Geschichte so eigentlich total toll ist. Ich hatte stellenweise auch leider etwas Probleme mit den Monstern, als beschrieben wurde, wie sie aussahen. Ich konnte mir sie partout nicht vorstellen. Da kann ich bei der tollen Handlung aber definitiv drüber hinweg sehen ;)
Apropos Handlung - Die war auch nicht ohne. Bleeding Violet hebt sich durch seine Kuriosität und Absurdität sehr von den anderen Büchern in seiner Genre ab und hat mich mit seiner besonderen Geschichte und Umgebung total begeistert. So eine Geschichte habe ich definitiv noch nicht gelesen (nicht mal eine ähnliche). Und auch die Idee mit Hannas Instabilität hat mich begeistert. Da sie auch halluziniert (jedenfalls hat sie es bei ihrer Tante Ulla getan), ist man als Leser immer hin und her gerissen ob Hanna sich nicht nur alles einbildet. Hanna scheint wie gemacht für Portero zu sein.
Auch die Idee mit den Mortmaine hat mir sehr gut gefallen. Portero scheint sehr gefährlich zu sein und gerade deswegen, weil da sehr viele absurde Dinge geschehen, brauchen sie Menschen, die die anderen beschützen. Nicht jeder in der Stadt ist so stark wie Hanna, Wyatt oder Rosalee.
Frau Reeves hat auch einige besondere Bedeutungen in das Buch hineingeflochten. Es spielen viele Symbole eine Rolle, wie zum Beispiel Hannas Vorliebe für die Farbe Lila. Ihr Vater hat die Farbe geliebt und anscheinend fühlt sie sich "verpflichtet", die Farbe zu tragen.
Liebe spielt in dem Buch auch eine große Rolle. Nachdem sie ihren geliebten Poppa verloren hat und nicht gerne bei ihrer Tante lebt, hofft sie, dass Rosalee sie aufnehmen würde. Und vorallem: dass sie sie lieben würde. Doch leider hat sie sich da geirrt. Die Beiden machen im Laufe des Buches viele Sachen durch und auch wenn Rosalee Hanna meistens abwehrt, merkt man stellenweise wie sehr sie sie doch liebt. Nur durch kleine, unauffällige Dinge, die Hanna bei ihr bemerkt (das hat mir auch sehr an dem Buch gefallen - alles war so detalliert).
Die Charaktere sind einfach toll. Sie sind alle so greifbar und real. Auch wenn ich am Anfang nicht soviel von Hanna gehalten habe (durch ihre Brutalität und Aussagen wie "Wenn ich gehen muss, bemale ich die Wände mit meinem eigenen Blut) und mich ihr Optimismus reichlich angenervt hat, habe ich sie trotz ihrer reichlichen Macken nach der Zeit total ins Herz geschlossen. Genauso wie Rosalee und Wyatt.
Mein Fazit: Auch wenn ich kurz nachdem ich das Buch begonnen hatte, ein kleines Schockerlebnis hatte ("Was habe ich mir da nur angetan?") hat sich Bleeding Violet wirklich zu einem tollen Erlebnis entwickelt. Gerade durch die Absurdität Porteros hat mich die Geschichte um Wyatt und Hanna fasziniert - und so wird dies definitiv nicht mein letztes Buch von Dia Reeves sein!
Lieblingszitat:
S. 85 "..."Ich will nicht das dein Kopf platzt." - "Der ist schon geplatzt." - "Das denkst du. Ich könnte ihn komplett sprengen."
Die Reihe:
1. Band: Bleeding Violet - Niemals war Wahnsinn so verführerisch (OT: Bleeding Violet)
2. Band: Titel noch unbekannt (OT: Slice of Cherry)
3. Band: Titel noch unbekannt (OT: Titel noch unbekannt)
Die Bücher stehen (gott sei dank) nicht in Verbindung miteinander, sie spielen nur alle in Portero. Es wird anscheinend auch noch einen Band geben, der über ein Mädchen ohne Herz handeln wird.
1. Band: Bleeding Violet - Niemals war Wahnsinn so verführerisch (OT: Bleeding Violet)
2. Band: Titel noch unbekannt (OT: Slice of Cherry)
3. Band: Titel noch unbekannt (OT: Titel noch unbekannt)
Die Bücher stehen (gott sei dank) nicht in Verbindung miteinander, sie spielen nur alle in Portero. Es wird anscheinend auch noch einen Band geben, der über ein Mädchen ohne Herz handeln wird.
Das Cover:
Das Cover von Bleeding Violet ist einfach toll. Die deutsche und die englische Version stimmen fast ganz überein, nur dass der Untertitel "Niemals war Wahnsinn so verführerisch" natürlich fehlt. Das Lilane und das Mädchen auf dem Cover passen einfach unglaublich gut zu Hanna, da sie ja auch lila liebt und so "mokkafarbene" Haut hat (durch ihre schwarze Mutter und ihren weißen Vater).
Die Autorin:
Dia Reeves lebt in Dallas (Texas) und ist eine Bibliothekarin. Ihre eigene Familiengeschichte hat sie nicht unwesentlich zum Schreiben inspiriert. Bleeding Violet ist ihr erster Roman.
[News] Das Cover von If I die (fünfter Teil der Soul Screamerreihe)
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News
Vor einiger Zeit habe ich My soul to take, den ersten Teil der Soul Screamer Reihe, gelesen und auch beschlossen, die Reihe weiter zu verfolgen. Gerade habe ich entdeckt, dass Rachel Vincent das Cover von dem letzten und fünften Teil ihrer Soul Screamer Reihe If I die gepostet hat. Das ist nämlich:
Ich verzichte mal auf eine Inhaltsangabe, da ich mich selber (und andere) nicht spoilern will. Mir gefällt das Cover nicht unbedingt so sehr, wie das von My soul to keep. Ich finde das Gesicht von dem Mädchen und Jungen passen irgendwie nicht so ganz ins Gesamtbild. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass beide Gesichter (und Körperteile) so wie bei dem ersten Teil (der hatte ja so einen Rotstich) einen grünen Touch bekommen (kann aber auch sein, dass ich mich irre, da ich glaube, dass das grüne Kleid eventuell eine größere Rolle in dem Buch spielen wird?). Außerdem finde ich, dass der Nebel, der in Richtung des Jungen geht, irgendwie abgehackt aussieht.
Von dem Titel und der Schrift mal abgesehen ;) Was haltet ihr davon?
Ich verzichte mal auf eine Inhaltsangabe, da ich mich selber (und andere) nicht spoilern will. Mir gefällt das Cover nicht unbedingt so sehr, wie das von My soul to keep. Ich finde das Gesicht von dem Mädchen und Jungen passen irgendwie nicht so ganz ins Gesamtbild. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass beide Gesichter (und Körperteile) so wie bei dem ersten Teil (der hatte ja so einen Rotstich) einen grünen Touch bekommen (kann aber auch sein, dass ich mich irre, da ich glaube, dass das grüne Kleid eventuell eine größere Rolle in dem Buch spielen wird?). Außerdem finde ich, dass der Nebel, der in Richtung des Jungen geht, irgendwie abgehackt aussieht.
Von dem Titel und der Schrift mal abgesehen ;) Was haltet ihr davon?
[Stöckchen] Freundschaftsbuch
Kategorien
Stöckchen
Der liebe Wurzeltroll hat mich getagged. Es dreht sich hier um ein Freundschaftsbuchstöckchen, in dem man sozusagen einen Eintrag anfertigen soll. Ich kann leider nicht mit so tollen Beiträgen wie Wurzeltroll und zum Beispiel Kossi dienen, da ich alle meine Freundschaftsbücher von früher entsorgt habe (peinlich berührt über meine Einträge).
Obwohl ich übrigens total den Freundschaftsbüchern verfallen war. Ohja, ich glaube, ich hätte ein kleines Vermögen wenn ich das Geld, was ich unnötig für irgendwelche Freundschafts- und Poesiebücher ausgegeben habe, hätte ich jetzt ein kleines Vermögen :D
Geburtstag: 02.10.
Sternzeichen: Waage
Augenfarbe: Blau/Grün (Aber eher Grün)
Haarfarbe: Dunkelblond (Natur), aber im Moment Platinblond mit rötlichen Spitzen
Besondere Kennzeichen: Vielleicht, dass ich ziemlich groß bin? Sonst würde mir nichts einfallen
Lieblingsfarbe: Weiß, Schwarz, Lila und Türkis
Lieblingstier: Katzen
Lieblingsgericht: Spagetti Bolognese und alles fischiges
Lieblingssong: I need a Docotor - Skylar Grey, Eminem, Dr. Dre; Sweat - Snoop Dogg (remix David Guetta)
Hobbies: Lesen, Gitarre spielen, RSG
Das kann ich besonders gut: Schnell lernen bestimmte Sachen wie zum Beispiel Noten auf Instrumenten, diskutieren, alles was in Richtung Kreativ geht...
Was ich nicht mag: Neid, Dummheit, schlechte Noten, dauernd das Thema Nummer eins zu sein, dauernd missverstanden zu sein, etwas (ohne Grund) verboten zu bekommen, abhängig von irgendwas zu sein, schlechte Bücher, Twilight... Da könnte ich noch viel aufzählen (besonders bestimmte Personen), aber das gehört nicht hierhin.
Bestes Erlebnis: Gibt es nicht. Es gibt eigentlich kein Ereignis, das mir so sehr im Gedächtnis geblieben ist, dass ich es mein "bestes Erlebnis" nennen könne. Leider.
Ich tagge Steffi, Sally und Steffie :)
Obwohl ich übrigens total den Freundschaftsbüchern verfallen war. Ohja, ich glaube, ich hätte ein kleines Vermögen wenn ich das Geld, was ich unnötig für irgendwelche Freundschafts- und Poesiebücher ausgegeben habe, hätte ich jetzt ein kleines Vermögen :D
Geburtstag: 02.10.
Sternzeichen: Waage
Augenfarbe: Blau/Grün (Aber eher Grün)
Haarfarbe: Dunkelblond (Natur), aber im Moment Platinblond mit rötlichen Spitzen
Besondere Kennzeichen: Vielleicht, dass ich ziemlich groß bin? Sonst würde mir nichts einfallen
Lieblingsfarbe: Weiß, Schwarz, Lila und Türkis
Lieblingstier: Katzen
Lieblingsgericht: Spagetti Bolognese und alles fischiges
Lieblingssong: I need a Docotor - Skylar Grey, Eminem, Dr. Dre; Sweat - Snoop Dogg (remix David Guetta)
Hobbies: Lesen, Gitarre spielen, RSG
Das kann ich besonders gut: Schnell lernen bestimmte Sachen wie zum Beispiel Noten auf Instrumenten, diskutieren, alles was in Richtung Kreativ geht...
Was ich nicht mag: Neid, Dummheit, schlechte Noten, dauernd das Thema Nummer eins zu sein, dauernd missverstanden zu sein, etwas (ohne Grund) verboten zu bekommen, abhängig von irgendwas zu sein, schlechte Bücher, Twilight... Da könnte ich noch viel aufzählen (besonders bestimmte Personen), aber das gehört nicht hierhin.
Bestes Erlebnis: Gibt es nicht. Es gibt eigentlich kein Ereignis, das mir so sehr im Gedächtnis geblieben ist, dass ich es mein "bestes Erlebnis" nennen könne. Leider.
Ich tagge Steffi, Sally und Steffie :)
[Rezension] Suzuma, Tabitha - Forbidden
Kategorien
Rezensionen
Autor: Tabitha Suzuma
In Deutsch: -
Reihe: -
Genre: Drama, Liebe/Romantik
Preis: 8€ (Taschenbuch)
Seiten: 418
Verlag: Definitions
ISBN: 978-1-862-30816-9
Seventeen-year-old Lochan and sixteen-year-old Maya have always felt more like friends than siblings. Together they have stepped in for their alcoholic, wayward mother to take care of their three younger siblings. As defacto parents to the little ones, Lochan and Maya have had to grow up fast. And the stress of their lives — and the way they understand each other so completely — has also brought them closer than two siblings would ordinarily be. So close, in fact, that they have fallen in love. Their clandestine romance quickly blooms into deep, desperate love. They know their relationship is wrong and cannot possibly continue. And yet, they cannot stop what feels so incredibly right.
Rezension:
Ihr Vater hat sie verlassen. Ihre Mutter kümmert sich, seitdem sie einen neuen Freund hat, kaum noch um sie. Ist die meiste Zeit besoffen. In dieser Situation befinden sich die Geschwister Lochan, Maya, Kit, Willa und Tiffin - Sie sind ganz auf sich allein gestellt und dabei müssen die beiden Ältesten (Maya und Lochan) dafür sorgen, dass die Familie nicht zugrunde geht. Vorallem: Sie müssen es schaffen, dass das Jugendamt ihre Situation nicht bemerkt. Denn sie wollen nicht außeinander gerissen werden. Das ist doch das Richtige, oder?
Lochan, der es kaum schafft mit fremden Menschen zu sprechen, hat in Maya schon immer mehr als nur seine Schwester gesehen. Seine beste Freundin. Seine Seelenpartnerin. Und auch so geht es Maya. Doch als sie sich eines Abends viel zu nahe für Geschwister kommen und festellen, dass sie einiges mehr als nur Geschwisterliebe für den anderen empfinden, steht alles auf dem Kopf: Dürfen die beiden so füreinander fühlen? Vorallem wenn diese Art von Gefühlen doch eigentlich so verschrien ist...
Der Schreibstil von Tabitha Suzuma ist umglaublich gefühlsvoll und beschreibt die meisten Dinge sehr, sehr genau. In manchen Fällen hat mir das wirklich gefallen - Ich bin keine Person die oft bei Büchern heult, aber in diesem konnte ich mich wirklich gut in die Situation von Maya und Lochan hineinversetzen und habe wirklich mit ihnen gelitten.
Nur an manchen Stellen fand ich das einfach zuviel. Jenachdem wer gerade erzählt (die Kapitel sind abwechselnd in der Sicht von Maya und Lochan erzählt), immer werden die Gefühle der Beiden total ausgerollt und dauernd wird das Gleiche wiederholt. Bis zu einem gewissen Grad fand ich das ja auch - wie gesagt - gut. Nur irgendwie hat Tabitha da die goldene Mitte ein wenig überschritten.
Ich weiß nicht ob das nur an meinen Englischkenntnissen lag (was ich aber bezweifle, da Miss Bookiverse auch so gefühlt hat, aber vorsicht! Spoiler), aber ich habe die letzte Szene aus Lochans Sicht total anders interpretiert als es wirklich war. Im letzten Kapitel ist dann der Groschen gefallen :/
Die Thematik beschäftigt mich jetzt immernoch. Ich habe bevor ich Forbidden gelesen habe Inzest immer für etwas total Abstoßendes gehalten und immer den Kopf geschüttelt, wenn wieder so ein Fall groß im Fernsehen angeprangert wurde.
Aber wenn man sieht, wie sehr sich Maya und Lochan brauchen - Was ist daran so falsch? Wenn die beiden keine Kinder bekommen, dann ist daran sozusagen eigentlich nichts auszusetzen. Die Beiden müssen sich um eine ganze Familie kümmern und nebenher natürlich auch noch zur Schule gehen. Ganz geschweige davon, dass sie das Jugendamt (wenn man das so in England nennt) von ihrer Familie fernhalten und immer eine Ausrede parat haben müssen, wenn ihre Mutter nicht erscheint. Nach einer Zeit ist es doch ganz normal das sie so welche Gefühle für einander bekommen. Ich konnte mich wirklich, wirklich gut in die beiden hineinversetzen und habe die ganze Zeit mitgefiebert.
Mir hat auch vorallem gefallen, dass man richtig mitbekommen hat, wie sich die Liebe zwischen den beiden entwickelt hat. Auch die Tatsache, dass sie selber ein bisschen angeeckelt von sich selber waren und nicht wussten, ob das, was sie da tun, richtig oder falsch ist, fand ich sehr passend. Man hat außerdem richtig gemerkt, wie die beiden ohne einander kaputt gehen...
Auch die Situation der Familie fand ich sehr gut dargestellt. Dieses ganze Geheimhalten vor ihren Mitschülern und Lehrern (damit niemand das Jugendamt informiert), Willa und Tiffin immer von der Schule holen zu müssen, sie beruhigen zu müssen, wenn ihre Mutter mal wieder keine Lust auf sie hat und und und... Ich habe der Mutter die ganze Zeit nur schlimme Sachen gewünscht. Mir taten vorallem Willa und Tiffin total leid (ich fand die beiden SO süß, auch wenn sie meistens traurig waren...).
Oh, von den Charakteren will ich garnicht anfangen... Ich habe sie alle geliebt, okay, vielleicht außer der Mutter von Maya und Co. Ich konnte mich in jeden einzelnen wirklich unglaublich gut hineinversetzen. Sie waren so facettenreich, sie waren realistisch - Kurzum: Sie waren perfekt. Besonders Willa und Tiffin habe ich im Laufe des Buches sehr in mein Herz geschlossen, da die Kleinen - meiner Meinung nach - am meisten wegen ihrer Mutter und dem hin und her zwischen Maya und Lochan leiden mussten (ohje, ich muss wieder daran denken, wie Willa anfängt sich zu beschweren *schniff*). Manche Autoren sollten sich wirklich ein Beispiel an Tabitha Suzuma nehmen ;)
Mein Fazit: Ein wirklich tolles Buch, das mich sehr bewegt hat und ein ziemlich ernstes (und abgestoßenes) Thema sehr gut behandelt. Auch wenn das Buch leider an manchen Stellen etwas langatmig ist (ganz von dem letzten Kapitel von Lochan abgesehen), kann ich das Buch wirklich weiterempfehlen! Aber Achtung: Haltet Taschentücher bereit! ;)
Lieblingszitat:
In Deutsch: -
Reihe: -
Genre: Drama, Liebe/Romantik
Preis: 8€ (Taschenbuch)
Seiten: 418
Verlag: Definitions
ISBN: 978-1-862-30816-9
Seventeen-year-old Lochan and sixteen-year-old Maya have always felt more like friends than siblings. Together they have stepped in for their alcoholic, wayward mother to take care of their three younger siblings. As defacto parents to the little ones, Lochan and Maya have had to grow up fast. And the stress of their lives — and the way they understand each other so completely — has also brought them closer than two siblings would ordinarily be. So close, in fact, that they have fallen in love. Their clandestine romance quickly blooms into deep, desperate love. They know their relationship is wrong and cannot possibly continue. And yet, they cannot stop what feels so incredibly right.
Rezension:
Ihr Vater hat sie verlassen. Ihre Mutter kümmert sich, seitdem sie einen neuen Freund hat, kaum noch um sie. Ist die meiste Zeit besoffen. In dieser Situation befinden sich die Geschwister Lochan, Maya, Kit, Willa und Tiffin - Sie sind ganz auf sich allein gestellt und dabei müssen die beiden Ältesten (Maya und Lochan) dafür sorgen, dass die Familie nicht zugrunde geht. Vorallem: Sie müssen es schaffen, dass das Jugendamt ihre Situation nicht bemerkt. Denn sie wollen nicht außeinander gerissen werden. Das ist doch das Richtige, oder?
Lochan, der es kaum schafft mit fremden Menschen zu sprechen, hat in Maya schon immer mehr als nur seine Schwester gesehen. Seine beste Freundin. Seine Seelenpartnerin. Und auch so geht es Maya. Doch als sie sich eines Abends viel zu nahe für Geschwister kommen und festellen, dass sie einiges mehr als nur Geschwisterliebe für den anderen empfinden, steht alles auf dem Kopf: Dürfen die beiden so füreinander fühlen? Vorallem wenn diese Art von Gefühlen doch eigentlich so verschrien ist...
Der Schreibstil von Tabitha Suzuma ist umglaublich gefühlsvoll und beschreibt die meisten Dinge sehr, sehr genau. In manchen Fällen hat mir das wirklich gefallen - Ich bin keine Person die oft bei Büchern heult, aber in diesem konnte ich mich wirklich gut in die Situation von Maya und Lochan hineinversetzen und habe wirklich mit ihnen gelitten.
Nur an manchen Stellen fand ich das einfach zuviel. Jenachdem wer gerade erzählt (die Kapitel sind abwechselnd in der Sicht von Maya und Lochan erzählt), immer werden die Gefühle der Beiden total ausgerollt und dauernd wird das Gleiche wiederholt. Bis zu einem gewissen Grad fand ich das ja auch - wie gesagt - gut. Nur irgendwie hat Tabitha da die goldene Mitte ein wenig überschritten.
Ich weiß nicht ob das nur an meinen Englischkenntnissen lag (was ich aber bezweifle, da Miss Bookiverse auch so gefühlt hat, aber vorsicht! Spoiler), aber ich habe die letzte Szene aus Lochans Sicht total anders interpretiert als es wirklich war. Im letzten Kapitel ist dann der Groschen gefallen :/
Die Thematik beschäftigt mich jetzt immernoch. Ich habe bevor ich Forbidden gelesen habe Inzest immer für etwas total Abstoßendes gehalten und immer den Kopf geschüttelt, wenn wieder so ein Fall groß im Fernsehen angeprangert wurde.
Aber wenn man sieht, wie sehr sich Maya und Lochan brauchen - Was ist daran so falsch? Wenn die beiden keine Kinder bekommen, dann ist daran sozusagen eigentlich nichts auszusetzen. Die Beiden müssen sich um eine ganze Familie kümmern und nebenher natürlich auch noch zur Schule gehen. Ganz geschweige davon, dass sie das Jugendamt (wenn man das so in England nennt) von ihrer Familie fernhalten und immer eine Ausrede parat haben müssen, wenn ihre Mutter nicht erscheint. Nach einer Zeit ist es doch ganz normal das sie so welche Gefühle für einander bekommen. Ich konnte mich wirklich, wirklich gut in die beiden hineinversetzen und habe die ganze Zeit mitgefiebert.
Mir hat auch vorallem gefallen, dass man richtig mitbekommen hat, wie sich die Liebe zwischen den beiden entwickelt hat. Auch die Tatsache, dass sie selber ein bisschen angeeckelt von sich selber waren und nicht wussten, ob das, was sie da tun, richtig oder falsch ist, fand ich sehr passend. Man hat außerdem richtig gemerkt, wie die beiden ohne einander kaputt gehen...
Auch die Situation der Familie fand ich sehr gut dargestellt. Dieses ganze Geheimhalten vor ihren Mitschülern und Lehrern (damit niemand das Jugendamt informiert), Willa und Tiffin immer von der Schule holen zu müssen, sie beruhigen zu müssen, wenn ihre Mutter mal wieder keine Lust auf sie hat und und und... Ich habe der Mutter die ganze Zeit nur schlimme Sachen gewünscht. Mir taten vorallem Willa und Tiffin total leid (ich fand die beiden SO süß, auch wenn sie meistens traurig waren...).
Oh, von den Charakteren will ich garnicht anfangen... Ich habe sie alle geliebt, okay, vielleicht außer der Mutter von Maya und Co. Ich konnte mich in jeden einzelnen wirklich unglaublich gut hineinversetzen. Sie waren so facettenreich, sie waren realistisch - Kurzum: Sie waren perfekt. Besonders Willa und Tiffin habe ich im Laufe des Buches sehr in mein Herz geschlossen, da die Kleinen - meiner Meinung nach - am meisten wegen ihrer Mutter und dem hin und her zwischen Maya und Lochan leiden mussten (ohje, ich muss wieder daran denken, wie Willa anfängt sich zu beschweren *schniff*). Manche Autoren sollten sich wirklich ein Beispiel an Tabitha Suzuma nehmen ;)
Mein Fazit: Ein wirklich tolles Buch, das mich sehr bewegt hat und ein ziemlich ernstes (und abgestoßenes) Thema sehr gut behandelt. Auch wenn das Buch leider an manchen Stellen etwas langatmig ist (ganz von dem letzten Kapitel von Lochan abgesehen), kann ich das Buch wirklich weiterempfehlen! Aber Achtung: Haltet Taschentücher bereit! ;)
Lieblingszitat:
S.28 "... because at the end of the day that's all we're all trying to do: fit in, one way or another, desperately trying to pretend that we're all the same."Das Cover:
Es gibt das Cover in zwei Versionen: Einmal das Stracheldrahtherz mit rotem Hintergrund und einmal mit schwarzem. Das Schwarze ist die UK-Edition, das Rote die US (das Buch erscheint erst im Juni 2011 in Amerika). Ich mag die US-Version um einges lieber, weil mir der Kontrast so mehr gefällt und ich einfache Cover sowieso immer besser finde. Im Großen und Ganzen mag ich die Symbolik des Herzens total gerne. Wirklich sehr toll anzugucken!
Die Autorin:
Tabitha Suzuma wurde 1965 in London geboren. Sie ist eine halb japanisch und halb englisch, da sie eine englische Mutter und einen japanischen Vater hat. Sie ist die älteste von fünf Kindern. Tabitha war früher nicht gerne in der Schule: Sie stellte viel Mist an, schrieb im Hintergrund des Klassenraums Geschichten und wenn ihr mal zu langweilig wurde, schmiss sie die Schuhe von ihren Mitschülern aus dem Fenster. Mit 14 brach sie die Schule ab.
Nach zehn Jahren kehrte sie zur Schule zurück, jedoch für ein Jahr als Lehrer und schrieb in dieser Zeit auch ihr erstes Buch. Ihr bisher erfolgreichstes Buch (Forbidden) handelt über die Liebe zweier Geschwister. Im Moment schreibt sie an einem Buch namens A time to die.
[News] Der Name des dritten Splitterherzteils steht fest
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News
Gerade konnte man es bei Serpensortia nachlesen. Der Titel des dritten Bandes der Splitterherzreihe von Betina Belitz steht fest, nämlich Dornenkuss. Auch ich hätte wie die meisten eher etwas mit S erwartet, da die beiden ersten Teile auch schon mit S anfangen, denn ich finde, dass der Titel so etwas aus der Reihe vervorsticht. So toll wie die ersten Beiden finde ich ihn übrigens auch nicht: Dornenkuss hört sich sehr nach Mainstream an (Ich habe Dornenkuss in Verbindung mit Titeln schon ziemlich oft gehört). Ganz geschweige davon, dass ich von Scherbenmond eher nicht begeistert war und noch überlegen muss, ob ich Frau Belitz noch eine Chance geben soll. Wir werden es sehen. Es gibt auch schon einen kleinen Ausschnitt aus dem Cover (hoffentlich wird es wieder so schön wie die von seinen Vorgängern!) - Es wird übrigens schwarz.
Dornenkuss wird übrigens am 1.11.2011 bei Script5 erscheinen. Hier zu meiner Rezension zum zweiten Teil. Was sagt ihr zu dem Cover und dem Titel?
Dornenkuss wird übrigens am 1.11.2011 bei Script5 erscheinen. Hier zu meiner Rezension zum zweiten Teil. Was sagt ihr zu dem Cover und dem Titel?
[Wiederverwendet] Siren und Meerestochter
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Wiederverwendet
Und wieder habe ich einen Coverklon entdeckt - Meerestochter von Serena David und Siren von Tricia Rayburn. Das Cover von Siren sieht etwas "natürlicher" aus, das von Meerestochter ist ziemlich ausgeblichen und hat außerdem eine andere Augenfarbe. Der Inhalt ähnelt sich auch sozusagen einigermaßen - Jedenfalls drehen sich beide Bücher um Wasserwesen ;)
[Rezension] Winter, Carmen - Der König und die Gärtnerin
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Rezensionen
Autor: Carmen Winter
Im Orginal: -
Reihe: -
Genre: Märchen
Preis: 14,95€ (Hardcover)
Seiten: 140
Verlag: Drachenmond
ISBN: 978-3-931989-49-1
Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars an den Verlag Drachenmond!
Beschreibung:
Als der König in seinem Schlossgarten der Gärtnerin begegnet, fordert er sie auf, mit ihm zu leben und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Carmen Winter portraitiert mit poetischen Bildern ein ungleiches Paar, das das Schöne und das Schwere in der Liebe erfährt und daran wächst. Die Geschichten verzaubern dabei durch eine kluge und lebendige Erzählweise, die das Mittel des märchenhaften Umfeldes geschickt als Sinnbild für alltägliche Situationen einer Beziehung nutzt.
Rezension:
Bei diesem verzichte ich besser auf eine eigene Zusammenfassung des Inhalts, da die 21 Märchen selber auch im Buch eine Zusammenfassung haben. In der Inhaltsangabe und nochmal selber vor den verschiedenen Märchen werden sie in kurzen Worten zusammengefasst. Zum Beispiel bei dem ersten Märchen: In dem der König seine Gärtnerin entdeckt, sie zu sich holt, wieder davon schickt, lange nach ihr sucht und sie schließlich findet.
Manchmal verraten diese Inhaltsangaben für meinen Geschmack zuviel, wobei ich aber bezweifle, dass es bei Märchen wie bei "normalen" Bücher wichtig ist, dass die Geschichte spannend erzählt wird. Meistens wird dafür eine Moral erzählt, was - für mich - aber auch oft gefehlt hat.
Ich kann das leider nicht so gut definieren und deswegen muss ich euch einfach sagen, dass ihr euch das selber aussuchen müsst. Wenn ihr spannende Märchen sucht (gibt es sowas überhaupt?) dann solltet ihr entweder die Beschreibungen nicht lesen oder zu einem anderen Buch greifen, die Moral der Geschicht gibt es auch nicht immer (wobei ich mir aber grad auch nicht sicher bin, ob sowas nicht in einer anderen Art von Geschichte vorkommt).
Im Großen und Ganzen geht es in den Märchen aber um den König und die Gärterin. Wie er sie kennenlernt, sie zusammenziehen und was sie durch ihr zusammenleben alles lernen.
Die Geschichten sind ganz amüsant und schnell weg zu lesen. Ich kein zu großer Märchenfan, als das ich sagen kann, wie gut die Märchen sind. Aber dafür das ich eigentlich garkeine kenne und früher gelesen habe, konnte ich sie dennoch gut lesen und außerdem haben sie mir relativ viel Spaß gemacht. Dazu kann man leider nicht viel sagen. Wer diese Art von Geschichten mag, sollte sich nicht lumpen lassen und kann gerne zu dem Buch greifen. Ich würde nur Nicht-Märchenkenner zur Vorsicht raten, da ich dieses Buch eher als Snack für zwischendurch sehe.
Besonders gut hat mir an den Geschichten gefallen, dass das Paar - also der König und die Gärtnerin - so unglaublich verschieden sind und damit auch so oder so schon Probleme aufkommen müssen. Nicht nur wegen ihrem Status. Der König ist impulsiv, hasst das Regieren (was ich übrigens total lustig gefanden habe, da er sich in dem Buch immer so wie ein kleines Kind darüber aufgeregt hat) und die Gärtnerin ist eher eine ruhige Seele und liebt es, sich um ihre Blumen zu kümmern. Auch wenn sie die Gattin des Königs ist und sich eigentlich nicht um sowas kümmern muss, macht sie es. Weil es ihr Spaß macht. Da sind ihr die Schwielen an ihren Händen usw. auch egal :)
Besonders gut hat mir an den Geschichten gefallen, dass das Paar - also der König und die Gärtnerin - so unglaublich verschieden sind und damit auch so oder so schon Probleme aufkommen müssen. Nicht nur wegen ihrem Status. Der König ist impulsiv, hasst das Regieren (was ich übrigens total lustig gefanden habe, da er sich in dem Buch immer so wie ein kleines Kind darüber aufgeregt hat) und die Gärtnerin ist eher eine ruhige Seele und liebt es, sich um ihre Blumen zu kümmern. Auch wenn sie die Gattin des Königs ist und sich eigentlich nicht um sowas kümmern muss, macht sie es. Weil es ihr Spaß macht. Da sind ihr die Schwielen an ihren Händen usw. auch egal :)
Der Schreibstil liest sich allerdings etwas mühsam. Ich weiß noch nicht so recht was ich davon hätte halten sollen, da ich mich eigentlich in meinem Lesefluss gestört gefühlt habe, aber dennoch: Ein locker-flockig geschriebenes Märchenbuch ist auch nicht das gelbe vom Ei...
Insgesamt weiß ich leider nicht so richtig, was ich von dem Buch halten soll...
Insgesamt weiß ich leider nicht so richtig, was ich von dem Buch halten soll...
Mein Fazit:
Falls jemand auf Märchen steht und etwas für zwischendurch sucht, kann er gerne zu diesem Buch greifen. Nur wie ich schon schrieb - Leuten, die eigentlich keine Märchen mögen sollten vorsichtig sein. Für beide Seiten würde ich aber sagen, dass dieses Buch eher was für den kleinen Hunger zwischendurch ist ;)
Falls jemand auf Märchen steht und etwas für zwischendurch sucht, kann er gerne zu diesem Buch greifen. Nur wie ich schon schrieb - Leuten, die eigentlich keine Märchen mögen sollten vorsichtig sein. Für beide Seiten würde ich aber sagen, dass dieses Buch eher was für den kleinen Hunger zwischendurch ist ;)
Das Cover:
Nichts besonderes. Ich finde das Cover zwar nicht schön und auch nicht unbedingt hässlich, aber dennoch muss ich sagen, dass es mich im Bücherladen wohl eher abschrecken würde. Für mich ist es leider nicht sehr schön anzusehen, aber sowas erwarte ich bei Märchen auch nicht unbedingt.
Die Autorin:
Carmen Winter wurde 1963 in Wriezen geboren, studierte in Berlin und danach zog sie nach Frankfurt. Dort lebt und schreibt sie seit 1988. In einem Kunstverein und als Mitarbeiterin für Pressearbeit in einem sozialen Verband sammelte sie Berufserfahrungen, nachdem machte sie sich jedoch 1999 selbstständig. Die früheren Schwerpunkte Pressearbeit und Journalismus sind mittlerweile eher in den Hintergrund gerückt, Buchpublikationen in den Vordergrund. Sie führt Schreibwerkstätten mit Schülern und Erwachsenen durch und ist im Lehrauftrag an der Universität Viadrina tätig.
[Sonstiges] Umfrage zum Thema Rezensionen
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Sonstiges
Vor einiger Zeit habe ich eine Umfrage zum Thema Rezensionen an verschiedene Verlage geschickt (nachdem ich die Idee mit der Dauer der Bearbeitungszeit der Rezensionsexemplare so interessant fand), nur leider haben mir von Rund 40-50 (was ich auch verstehen kann, da nicht jeder Pressemensch mal eben Zeit dafür hat, eine Umfrage zu beantworten - desto dankbarer bin ich, dass die vier Leute geantwortet haben ;)) Verlagen nur 4 geantwortet. Deswegen wird die Auswertung wahrscheinlich eher nicht so interessant sein, wie bei Nica - aber vielleicht kann ich ja doch noch ein paar von euch "helfen" ;) Trotzdem poste ich die Ergebnisse mal, damit ich die Verlage nicht umsonst befragt habe :)
Die erste Frage: Was ist ihnen bei Rezensionen vorallem wichtig?
Im großen und ganzen scheint den Verlagen die Eckdaten (Wie zum Beispiel ISBN, Preis und so weiter) sehr wichtig zu sein, damit die Leser der Rezensionen das Buch danach auch problemlos finden und bestellen können. Argumentierung und eine eigene Zusammenfassung des Inhalts ist ihnen auch sehr wichtig, da man zum Beispiel durch eine gut verfasste (eigene) Zusammenfassung merkt, wie sehr man sich mit dem Buch auseinander gesetzt hat. Hier die Zitate (natürlich ohne den jeweiligen Verlagsnamen):
Ich hoffe, dass meine Rezensionen keine Rechtschreibfehler haben - Ich achte da schon ziemlich drauf, ich kann sowas selber nicht lesen :)
Vierte Frage: Achten sie überhaupt auf Sachen wie zum Beispiel Eckdaten und so weiter?
Die erste Frage: Was ist ihnen bei Rezensionen vorallem wichtig?
Im großen und ganzen scheint den Verlagen die Eckdaten (Wie zum Beispiel ISBN, Preis und so weiter) sehr wichtig zu sein, damit die Leser der Rezensionen das Buch danach auch problemlos finden und bestellen können. Argumentierung und eine eigene Zusammenfassung des Inhalts ist ihnen auch sehr wichtig, da man zum Beispiel durch eine gut verfasste (eigene) Zusammenfassung merkt, wie sehr man sich mit dem Buch auseinander gesetzt hat. Hier die Zitate (natürlich ohne den jeweiligen Verlagsnamen):
Für uns ist es in erster Linie schön zu erkennen, dass sich die Person mit dem Titel auseinandergesetzt hat und Lesern der Rezension ein gutes Bild des Buches vermitteln kann. Ein so gutes Bild, dass der Leser der Besprechung idealerweise Neugier und Lust auf den besprochenen Titel entwickelt.
Tatsächlich ist ihr Punkt „eine eigene Zusammenfassung des Inhalts“ gut angebracht. Manche Rezensenten kopieren den Klappentext des Buches. Wäre das die alleinige Rezension, hätte der Rezensent keinerlei eigene Arbeit geleistet und das wäre für uns dann nicht akzeptabel. Wenn dann aber ausgehend vom Verlagsklappentext noch auf die eigene Sicht der Dinge, der Geschichte, der Charaktere usw. eingegangen wird und der Klappentext nur als Basisinformation diente, dann ist das in Ordnung.
Bei Rezensionen ist uns vor allem wichtig, dass sich der Rezensent selbstständig mit dem Text auseinandergesetzt hat. Dazu gehört auch eine eigenständige Zusammenfassung des Inhalts. Die sollte erst einmal sachlich sein, neugierig machen, aber natürlich nicht zu viel verraten. Außerdem sollte der Rezensent auch zu einer eigenen Bewertung des Textes kommen, eine Empfehlung aussprechen und die begründen. Wenn die Rezension diese Punkte erfüllt, ist nicht so entscheidend, wie lang sie ist. Die korrekte Angabe der Eckdaten wie Autor, Titel, Verlag, Preis, Erscheinungsdatum, Seitenanzahl und ISBN-Nummer ist uns sehr wichtig, damit andere potentielle Leser das Buch ohne Probleme finden und bestellen können. Feedback zum Cover ist immer willkommen.
Zweite Frage: Was ist ihnen wichtiger - Eine lange und ausführliche Rezension oder eine, die kurz ist und nur die wichtigsten Sachen anspricht?Zu Frage 1 möchte ich sagen, dass für uns die Argumentierung wichtig ist. Dinge wie eine Coverbewertung freuen uns zwar, sind aber nicht unbedingt notwendig. Hingegen ist es uns schon wichtig, dass mit der Rezension das Cover und die Buchdaten veröffentlicht werden.
Länger ist immer schöner, noch schöner mit schönem Bildmaterial, aber auch kurze, knackige Rezensionen sind toll, wenn sie tolle Formulierungen haben.
Eine Vorschrift, wie lang eine Rezension sein soll, gibt es in dem Sinne nicht. Wenn sie aber nur aus 2-3 Sätzen besteht und man dadurch nicht erfährt, worum es in dem Buch geht, wie die Grundstimmung so ist, was seinen besonderen Charme ausmacht etc., dann ist sie wenig befriedigend – für den Leser und den Verlag ;) Persönlich kann ich sagen, dass ich immer gerne Rezensionen lese, die mir die Handlung in Ansätzen (ohne Spoiler), die Figuren und die Grundstimmung des Buches nahelegen. Was ich auch immer toll finde, sind Vergleiche. A la „erinnert mich sehr an Buch xy von Autor zz“ . Überhaupt ist das ein ganz guter Tipp: eine Rezension, die ich schreibe, ist dann gut, wenn sie mir selbst wieder Lust auf das Buch macht und mich – würde ich es noch nicht kennen – dazu brächte, es zu lesen.
Eigentlich ist es uns egal, wie lang die Rezension ist, solange sie gut geschrieben ist. Aber eine intensive Auseinandersetzung mit einem Text bringt in der Regel automatisch eine gewisse Länge mit sich.
Zu Frage 2 kann ich sagen, dass es nicht unbedingt zielführend ist, eine Rezension unnötig in die Länge zu ziehen. Eine allzu kurze Rezension ist allerdings ebenfalls nicht ideal, da darunter die Information leidet. Rezensenten sollten versuchen die goldene Mitte zu finden, in der das Buch zwar gut besprochen, aber nicht alles verraten wird.Dritte Frage: Achten sie auch auf Grammatik?
Wir arbeiten ja nicht ohne Grund mit Büchern, da fällt einem so was schon auf. Die meisten Rezensionen sind gut geschrieben. Gerade im online-Bereich hat man aber häufig das Gefühl, dass sehr nachlässig mit der Sprache umgegangen wird (das ist was anderes als kreativer Umgang mit der Sprache!). Mir ist aber bislang noch keine Rezension mit wirklich vielen schlimmen Fehlern vorgekommen.
Sagen wir mal so: ein kleiner Fehler hier und da ist nicht tragisch, aber alles in allem sollte eine Rezension schon angenehm lesbar geschrieben sein. Mir selbst ginge es auch so, dass ich keine Lust hätte, weiterzulesen, wenn ich nach dem 3. Satz schon 4 Fehler gelesen hätte…
Ja, wir achten auf Grammatik und auch auf Stil. Wir freuen uns natürlich auch über positive Rezensionen mit nicht ganz korrekter Grammatik, aber die können wir dann für unsere weitere Arbeit leider nicht verwenden. Das ist immer sehr schade, weil der Rezensent sich ja sicher viel Mühe damit gemacht hat und die Rezension dann einfach unter den Tisch fällt.
Grammatik und Zeichensetzung sollten insgesamt gut bis sehr gut sein. Natürlich können Fehler unterlaufen, aber wir freuen uns natürlich über relativ fehlerfreie Rezensionen.Hier kann ich übrigens sehr gut verstehen, dass Verlage auch auf Grammatik und so weiter achten. Sie vergeben die Rezensionsexemplare ja nicht ohne Grund, im besten Fall können sie sich Zitate aus den Rezensionen herausfischen und damit irgendwo werben. Wenn eine Rezension aber nur so vor Rechtschreib- und Grammatikfehlern strotzt, können sie das schlecht (ohne wahrscheinlich nochmal viel Zeit mit dem Berichtigen zu verschwenden).
Ich hoffe, dass meine Rezensionen keine Rechtschreibfehler haben - Ich achte da schon ziemlich drauf, ich kann sowas selber nicht lesen :)
Vierte Frage: Achten sie überhaupt auf Sachen wie zum Beispiel Eckdaten und so weiter?
Klar, für uns ist es schon wichtig, dass die bibliographischen Angaben richtig gemacht werden, damit potentielle Leser das Buch auch finden. Wenn es sachliche Fehler gibt wie zB einen falschen Preis, sagen wir auch Bescheid.
Es ist sicher immer schön und freut uns, wenn der Verlagsname in Zusammenhang mit dem Buch genannt ist. Ich finde es auch schön und informativ, wenn Rezensenten sich zum Cover, der Papierqualität etc. äußern. Das ist zwar kein Muss, zeigt ja aber mal wieder, dass sich die Person umfassend mit dem Buch (und zwar nicht nur mit dem Inhalt) auseinandergesetzt hat.
[Sub-Aufbau] KW 16
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SuB
Diese Woche gab es nur ein Buch für mich - Die Belohnung für meine erste "Runde" bei der 3/1 Regelung, Ally Condies Die Auswahl (ertauscht von Antje). Ich muss noch einige Bücher davor lesen, aber ich freue mich schon sehr auf das Buch. Vielleicht gefällt sie mir ja genauso wie der erste TvP Band und hoffentlich nimmt sie - falls er mir gefällt - nicht genauso wie TvP ab. Wir werden es ja sehen, ich werde meine Meinung aufjedenfall kundtun.
Das 3/1 Experiment scheint bei mir aber eher zu scheitern. Aber immerhin kommen in nächster Zeit keine beantragten Rezensionsexemplare. Ich habe einige - milde gesagt - Bücher mit Lucina und Steffie ertauscht, darunter ein paar Historicals (weil ich in letzter Zeit soviel Gutes von Julia Quinn und so weiter gehört habe, ich freue mich schon sehr auf die Bücher) und noch ein paar andere Bücher ertauscht. Nicht alle waren auf meiner Wunschliste, aber trotzdem konnte ich ein paar ergattern, die ich schon immer haben wollte (*sich auf die Schulter klopft* Und das immerhin ohne ein Rezensionsexemplar) ;)
Beschreibung:
Stell dir vor, du lebst in einer Welt, die ein absolut sicheres Leben garantiert. Doch dafür musst du dich den Gesetzen des Systems beugen: den Menschen lieben, der für dich bestimmt wird. Was würdest du tun? Für die wahre Liebe dein Leben riskieren? Für die 17-jährige Cassia ist heute der wichtigste Tag ihres Leben: Sie erfährt, wen sie mit 21 heiraten wird. Doch das Ergebnis überrascht alle: Xander, Cassias bester Freund, ist als ihr Partner vom System ausgewählt worden. Als jedoch, offenbar wegen eines technischen Defekts, das Bild eines anderen Jungen auf dem feierlich überreichten Microchip auftaucht, wird Cassia misstrauisch. Kann das System wirklich entscheiden, wen sie lieben soll?
Stell dir vor, du lebst in einer Welt, die ein absolut sicheres Leben garantiert. Doch dafür musst du dich den Gesetzen des Systems beugen: den Menschen lieben, der für dich bestimmt wird. Was würdest du tun? Für die wahre Liebe dein Leben riskieren? Für die 17-jährige Cassia ist heute der wichtigste Tag ihres Leben: Sie erfährt, wen sie mit 21 heiraten wird. Doch das Ergebnis überrascht alle: Xander, Cassias bester Freund, ist als ihr Partner vom System ausgewählt worden. Als jedoch, offenbar wegen eines technischen Defekts, das Bild eines anderen Jungen auf dem feierlich überreichten Microchip auftaucht, wird Cassia misstrauisch. Kann das System wirklich entscheiden, wen sie lieben soll?
[News] Der Hunger Games Film - Mehr Rollen sind vergeben
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News
Willow Shields |
So wie Stephie berichtete wurden neue Rollen für den Hunger Games Film gecastet, einmal Prim und zwei Tributepaare. Für die weiteren Rollen wurden anscheinend eher Newcomer gewählt, zum einen zum Beispiel der Sohn von Meg Ryan, Jack Quaid. Genau wie Peeta, Gale und Katniss entsprechen die Rollen wieder mal nicht gerade meinen Vorstellungen...
Amandla Stenberg |
Die Tribute sind mir eigentlich ziemlich egal, da die meisten eh keine große Rolle spielen. Aber leider finde ich Rue (Amandla Stenberg) und Prim (Willow Shields) nicht gerade gut gewählt.
Ich bin mir nicht sicher ob Rue in dem Buch auch schwarzhäutig ist, aber ich habe mir sowohl bei Rue als auch bei Prim einfach jemanden... süßeren vorgestellt. Ich kann mich nicht genau an die Beschreibung von Frau Collins erinnern, vielleicht liege ich auch falsch.
Auch wenn Amandla eigentlich relativ süß aussieht, finde ich, dass sie da eher ein weißes Mädchen mit goldenen Locken nehmen hätten sollen (genauso bei Prim). Fragt mich nicht wieso, aber ich habe mir Rue und Prim irgendwie weiß und mit blonden Locken vorgestellt. Ich mag mich vielleicht irren, aber ich glaube, dass Katniss Rue an Prim erinnert hat und da hätte ich mir wenigstens ein bisschen Ähnlichkeit gewünscht. Ich fange besser nicht mit Willows zusammengewachsenen Augenbrauen an (hoffentlich ändern die das noch)...
[Rezension] Blakely-Cartwright, Sarah - Red Riding Hood
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Rezensionen
Autor: Sarah Blakely-Cartwright
Im Orginal: Red Riding Hood
Reihe: -
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy
Preis: 12,99€ (Taschenbuch)
Seiten: 290
Verlag: cbj
ISBN: 978-3-570-16124-1
Vielen Dank an den Verlag cbt für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Beschreibung:
Zehn Jahre ist es her, dass Valeries Kindheitsfreund Peter verschwand und Valerie beim nächsten Vollmond einem Werwolf gegenüberstand – und von diesem verschont wurde. Nun ist Peter wieder da, und als sie ihn wiedersieht, packt die jetzt siebzehnjährige Valerie dieselbe wilde Leidenschaft wie dereinst. Zwar ist sie dem wohlhabenden Henry Lazar versprochen, aber Valerie würde alles dafür tun, um Peter nicht wieder zu verlieren. Doch dann wird am Tag nach Vollmond der leblose Körper eines jungen Mädchens gefunden. Kratzspuren und Bisse sprechen eine eindeutige Sprache: Der Werwolf ist zurück, und er hat sich ausgerechnet Valeries Schwester Lucie geholt. Alles deutet darauf hin, dass der Wolf allein wegen Valerie gekommen ist und nicht ruhen wird, bis er auch sie in seiner Gewalt hat…
Rezension:
Red Riding Hood spielt in dem Dorf Daggerhorn, das schon seit vielen Jahren von einem Werwolf belästigt wird. Die Bewohner haben so eine riesige Angst vor dem Untier, dass sie bei jedem Vollmond eine neue Familie auswählen, die dann ein Tieropfer bringen muss. Bisher konnten die Dorfbewohner den Wolf damit beschwichtigen. Bis jetzt.
Peter, ein alter Freund von Valerie und verhasst von fast allen Dorfbewohnern, kehrt in der Erntezeit zurück und versetzt Valerie damit in helle Aufregung. Sie war schon als Kind in ihn verliebt und als er das Dorf überraschend mit seinem Vater verlassen musste, tat dies ihr sehr weh. Ihr ist egal was die anderen von ihm denken - Sie spürt, dass die beiden zusammen gehören. Doch sie hat noch ein anderes Problem: Sie ist jemanden versprochen: Henry Lazar. Ein reicher Schmiedesjunge aus dem Dorf...
Nachdem die Menschen in Daggerhorn wie jeden Vollmond ihr Opfer vollbracht haben, feiern sie die Nacht darauf mit einem riesen Fest und die Mädchen und Jungen gehen zelten. Auch Valerie, Lucie und ihre Freundinnen sind dabei - Sie schleichen sich mitten in der Nacht zu den jungen Gastarbeitern, um sich ihre Zukünftigen auszumalen. Nur Valerie hat ein anderes Vorhaben: Sie will Peter sehen.
Doch etwas läuft in der Nacht falsch. Es ist der Blutmond. Selbst die Ältesten wissen nicht genau was er bedeutet, es heißt nur, dass es ein schlechtes Omen wie ein zerbrochener Spiegel oder eine schwarze Katze ist. Und in dieser Nacht kommt auch Valeries Schwester, Lucie, um. Der Wolf scheint sie auf das Feld gelockt zu haben...
Nach dem Mord ist das ganze Dorf in heller Aufregung. Ist der Frieden mit dem Wolf gebrochen? Was will er? Ein Mordversuch an dem Wolf scheitert, da die mordlustigen Männer in eine Falle gelockt wurden, wobei wieder ein Mann fiel. Daraufhin erscheint der sagenumworbene Vater Solomon, ein berühmter Wolfjäger, in Daggerhorn und hilft den Menschen dort auf seine eigene grausame Art den Werwolf zu identifizieren: Es kann jeder sein...
Der Schreibstil hat mich nicht sonderlich beeindruckt. Es gibt zwar nie zu lange Beschreibungen aber dieses Mal hat es mir definitiv an Beschreibungen gefehlt. Man kann sich nicht sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, alles wirkt ziemlich oberflächlich angekratzt.
Auch wenn das Buch eigentlich ziemlich brutal ist (wenn der Wolf angreift) habe ich an keiner Stelle auch nur ansatzweise eine Gänsehaut bekommen. Fand ich leider sehr, sehr schade, da mir die Handlung eigentlich schon gefallen hätte und wenn noch mehr Gefühl darin gewesen wäre, hätte sie mir bestimmt noch besser gefallen.
Leider muss ich hier auch mal wieder die Zeichensetzung bemägeln ;) Hier und da fehlt ein Punkt, an manchen Stellen sind am Anfang der wörtlichen Rede auch keine Anführungszeichen gesetzt, weswegen ich manchmal nicht unterscheiden konnte ob da gerade jemand sprach oder irgendwas beschrieben wird.
Manchmal kamen mir die Beschreibungen auch etwas wirr vor. Ich konnte stellenweise nicht mehr unterscheiden wer was gesagt oder wer was getan hat. Besonders dann, wenn die meiste Spannung aufkam, ist mir dies aufgefallen.
Auch wenn die Handlung mir einigermaßen gefallen hat, hätte ich mir mehr erwartet. Ich muss als allererstes sagen: Ich bin zwar kein Märchenexperte aber Red Riding Hood orientiert sich nicht sehr nahe an Rotkäppchen. Wer sich auf eine "richtige" Rotkäppchenadaption freut, sollte hier die Finger von lassen.
Mir kam es auch leider so vor, als hätte die Autorin (oder wer auch immer die Idee zu dem Roman hatte, ich blicke da mittlerweile wirklich NICHT mehr durch) kurz vorm Ende noch gedacht, "Oh, ich habe ja noch kaum was von Rotkäppchen eingebaut! Dann nehmen wir hier mal einen Traum, schreiben ein paar mal Oh, was hast du für große Augen, Großmutter und Damit ich dich besser sehen kann!", naja, ihr wisst was ich meine.
Auch die Enthüllung des Wolfes war nicht wirklich spektakulär. Wer eins und eins zusammenzählen kann hat eigentlich schon von Anfang an den Wolf raus, vorallem als er anfängt mit Valerie zu sprechen und da auch noch Sätze benutzt, die er in seiner menschlichen Gestalt auch bei ihr benutzt hatte. Nicht gerade super durchdacht.
Ich hätte mir auch noch mehr Spannung in der "Dreiecksbeziehung" zwischen Valerie, Peter und Henry gewünscht. Auch wer hier aufmerksam liest, dem wird sehr schnell klar, für wen sich Valerie im Endeffekt entscheiden wird. Die Argumente die für die andere Seite (Spoiler: also Henrys Seite und die Verlobung der Beiden) fand ich im generellen sehr schwach. Auch wenn es eigentlich so oder so ziemlich klar war, hätte ich mir an dieser Stelle mehr hin und her gewünscht. So, dass man auch mal an der Nase herum geführt wird.
Besonders das hat mir in dem Buch gefehlt. Egal was war, man wusste, wenn man richtig nachdachte, immer um wen es sich handelte und selbst als die Schwester von Lucie starb, habe ich es davor schon geahnt. Auch die späteren Todesfälle sind nicht gerade schwer zu erraten. Wirklich sehr, sehr schade, da mir der Roman viel mehr gefallen hätte wenn er nicht so vorhersehbar wäre.
Auch die Charaktere haben mir nicht sehr zugesagt. Henry, Peter und Valerie fand ich noch einigermaßen interessant, besonders Peter und Valerie. Auch die Großmutter hat mir gefallen (seitdem ich den Trailer zu dem Film gesehen habe, bin ich totaaaal fasziniert von Valeries roten Mantel).
Nur leider von den anderen Charakteren hätte ich mir auch mehr vorstellen können. Suzette, die selber gegen ihren Willen verheiratet wurde, hätte ich mir tiefer vorgestellt und auch Valeries Vater war mir zu flach. Ich habe zwar verstanden, wieso er soviel gesoffen hat und wieso er sich so komisch Adrien (Henrys Vater) gegenüber verhällt, aber... aber irgendwie hat mir da etwas gefehlt. Leider.
Mein Fazit:
Vorallem weil Red Riding Hood so vorhersehbar ist, kann ich dem Buch nur drei von fünf Schmetterlingen geben. Leider konnten die Charaktere mich auch nicht überzeugen. Auch wenn Red Riding Hood kein Must-Read ist - Wer jedoch die Wartezeit auf ein anderes Buch überbrücken oder die Zeit totschlangen will (und vorallem wie ich keine zu hohen Erwartungen hat), liegt mit diesem Buch nicht unbedingt falsch.
Zusatzinformationen:
Am 21. 04. 2010 kam auch ein Film zu dem Buch heraus. Catherine Hardwicke (Twilight Regisseurin) bekam die Idee zu diesem Film von Leonardo DiCaprio und lies Sarah Blakely-Cartwright (eine Freundin von ihr) und David Leslie Johnson das Buch dazu schreiben. Valerie wird von Amanda Seyfried, Peter von Shiloh Fernandez und Henry Lazar von Lukas Haas gespielt. Hier der Trailer zu dem Film.
Das Cover:
Auch wenn cbt mit der Änderung des Covers wirklich tolle Arbeit geleistet hat (davor war das Cover mal wieder ein 010080-Mädchengesicht), mag ich das englische Cover doch um einiges mehr. Ich stehe irgendwie total auf dieses Cartoonartige, das deutsche Cover ist mir zu gruselig (das passt auch nicht unbedingt perfekt, da das Buch - wie ich schon sagte - zwar einigermaßen brutal ist aber nicht wirklich unter die Haut geht).
Die Autorin:
Sarah Blakely-Cartwright wuchs in LA und Mexico auf, lebt aber im Moment parallel in New York und Vancouver. Sie schrieb zur gleichen Zeit der Entstehung des Films Red Riding Hood ein Buch mit dem gleichen Inhalt.
[Sonstiges] Neues Layout
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Das neue Layout ist ersteinmal provisorisch. Das alte hat ja nicht mehr funktioniert (wie ihr mir bestätigt habt) und leider konnte ich das Problem auch nicht beheben. Ich bin leider kein Zauberer in Sachen Layout (deswegen lass ich es auch besser sofort) und deswegen habe ich mir ein Layout bei einer Layoutseite genommen (siehe unten rechts). Ob ich das Layout "behalte" weiß ich nicht, da ich nicht weiß wo ich a) die Seiten verlinken soll und außerdem kann man - komischerweise - auch keine Kommentare machen.
EDIT: Man kann es schon, nur dafür muss man die Posts selber öffnen und bei mir kann man die Überschrift auch nicht anklicken, schade. Die Sidebar ist außerdem auch zu kurz. Ich würde ein anderes Layout von ihnen nehmen aber leider funktioneren ein paar nicht und das, was auch noch funktioniert, hat auch keine Kommentarfunktion...
In nächster Zeit wird sich hier also (mal wieder) was ändern :/
EDIT: Man kann es schon, nur dafür muss man die Posts selber öffnen und bei mir kann man die Überschrift auch nicht anklicken, schade. Die Sidebar ist außerdem auch zu kurz. Ich würde ein anderes Layout von ihnen nehmen aber leider funktioneren ein paar nicht und das, was auch noch funktioniert, hat auch keine Kommentarfunktion...
In nächster Zeit wird sich hier also (mal wieder) was ändern :/
[Rezension] Pike, Aprilynne - Elfenliebe (Wings, #2)
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Rezensionen
Autor: Aprylinne Pike
Im Orginal: Spells
Reihe: Elfenreihe, #2
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy
Preis: 16,99€ (Hardcover)
Seiten: 396
Verlag: cbj
ISBN: 978-3-570-13885-4
Im Orginal: Spells
Reihe: Elfenreihe, #2
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy
Preis: 16,99€ (Hardcover)
Seiten: 396
Verlag: cbj
ISBN: 978-3-570-13885-4
Vielen Dank an cbj für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Beschreibung:
Als Laurel den Sommer in Avalon verbringt, wo sie die Lebensweise der Elfen kennenlernen soll, rückt die Menschenwelt für sie in weite Ferne. Dabei konnte Laurel sich die Zeit ohne ihren Freund David erst gar nicht vorstellen. Aber jetzt, in der Elfenwelt, ist alles neu, alles so wundersam – und da ist der attraktive, geheimnisvolle Frühlingself Tamani, der ihr zur Seite steht und der sie liebt, wie noch nie ein Mensch sie geliebt hat ... nach ihrer Rückkehr merkt Laurel, wie sehr ihr der Alltag in der Menschenwelt und vor allem David gefehlt haben. Sie spürt: Schon bald wird sie eine schwere Entscheidung treffen müssen ...
Rezension:
In dem zweiten Band von Aprylinne Pikes Elfenreihe geht es weiter mit Laurel, David und Tamani. Laurel wird gegen den Willen ihrer Mutter nach Avalon eingeladen und soll dort einige Techniken lernen, um sich selber zu verteidigen und auch mit den anderen Herbstelfen auf den gleichen Stand zu kommen.
Denn die Orks scheinen immernoch ein Auge auf sie geworfen zu haben. Auch wenn der Ork, Jeremiah Blackburn, der sie letztes Jahr fast umbrachte sich nicht mehr hat blicken lassen, ist Laurel - und vorallem Avalon - immernoch nicht in Sicherheit. Was sich bald als wahr herausstellt.
Denn die Orks scheinen immernoch ein Auge auf sie geworfen zu haben. Auch wenn der Ork, Jeremiah Blackburn, der sie letztes Jahr fast umbrachte sich nicht mehr hat blicken lassen, ist Laurel - und vorallem Avalon - immernoch nicht in Sicherheit. Was sich bald als wahr herausstellt.
Genauso wie der Winterelf Jamison es vorhergesagt hat, werden Laurel und David eines Tages aufeinmal unvorsichtig und geben den Orks so eine gute Möglichkeit, sie anzugreifen. Dennoch: Sie haben Glück, eine fremde Frau namens Klea kommt ihnen zur Hilfe. Was soll Laurel von ihr halten? Sie sagt, dass sie vorallem Orks jagen - was ist wenn sie sich nebenher auch noch andere Wesen, vorallem Elfen, vornehmen? Soll sie ihr ihr Geheimnis anvertrauen und sich von ihr beschützen lassen?
Nicht nur das die Orks wieder hinter Laurel und ihren geliebten Freunden her sind, steht ihre Gefühlswelt auch noch auf dem Kopf. Soll sie in der Menschenwelt bleiben? Dort hat sie zwei Eltern, die sie lieben und beschützen wollen. Außerdem sind da ja auch noch David und Chelsea, die sie nie im Leben allein lassen möchte.
Oder soll sie nach Avalon gehen? Sie versteht zwar die Sitten und Gebräuche der Elfen nicht und möchte manche auch nicht befolgen, dennoch gefällt es ihr dort sehr. Der Schmuck, die tollen Aufführungen - und dann ist sie auch noch unter anderen Elfen und muss sich nicht mehr vor den Orks fürchten, wenn sie blüht.
Und da wären ja auch noch David und Tamani....
Der Schreibstil in Elfenliebe ist nichts besonderes, lässt sich aber sehr gut weglesen und da das Schriftbild auch für die Verhältnisse relativ groß ist, braucht man nicht lange für das Buch. Aber leider waren die Beschreibungen mir hier und da etwas zu lang. Besonders die Beschreibungen von Avalon und dem Samhainfest kamen mir ziemlich schwer vor (und bei dem Fest konnte ich sie auch nicht so gut verfolgen).
Insgesamt fehlt mir in dem Buch einfach das geheimnisvolle und poetische. Ich meine, das liegt natürlich bei den Lesern meistens verschieden, aber wenn ich an Elfen und so weiter denke, dann denke ich auch an Poesie und vorallem in einem Grad auch geheimnisvolle Sachen.
Da lagen zwar sicherlich nicht nur die Beschreibungen dran (die ich übrigens stellenweise auch passend fand, da Laurel sich nicht so wie "richtige" Elfen ausdrücken "kann", weil sie ja lange unter den Menschen gelebt hat bzw. noch lebt).
Leider ist der Roman auch nicht sonderlich spannend. Wo im ersten Band von Wings noch eine richtige Verfolgungsjagd beschrieben wird und dabei auch noch ziemlich viel Spannung aufkommt, so fehlt es hier zwar nicht an der Jagd - Aber leider hat Frau Pike sich damit auch nicht sonderlich übertroffen.
Man kann auch nicht sonderlich viel zu der Handlung ansich sagen. Es passiert wirklich nicht viel und wenn, dann weiß man meistens auch, dass es gut ausgehen wird. Wie gesagt - An Spannung fehlt es hier leider sehr. Ich fand das hin und her von Laurel zwischen Tamani und David nicht sonderlich spannend, man weiß - wenn man beim Lesen gut aufpasst - beim lesen auch sofort, für wen sie sich entscheiden wird. Was ich ziemlich enttäuschend fand, da das für mich bei Elfenkuss genau andersrum war.
Richtig verstanden habe ich es auch nicht. Auch wenn Laurel sich mit Tamani wohlfühlt - Richtig lieben tut sie ihn nicht, jedenfalls meiner Meinung nach. Sie nutzt ihn einfach nur aus und das auch noch einigermaßen unbewusst. Die "Gründe" wieso sie sich nicht oder für einen entscheidet fand ich sowieso sehr schwammig.
Ganz abgesehen von der Sache mit ihrer Mutter.
Die Charaktere fand ich in diesem Roman auch nicht mehr so interessant wie in Elfenkuss. Sie haben alle, vorallem Tamani, irgendwie den Glanz für mich verloren. Laurel ist nicht mehr wirklich interessant - manchmal hatte ich richtig das Gefühl, dass ihr alles egal war. Gut, in einigen Situationen war sie schon aufgeregt, was sich für mich aber nie wirklich "echt" angefühlt hat.
Auch die anderen Charaktere wie Tamani, David und so weiter kamen mir aufeinmal sehr facettenlos vor. Ich habe mich beim lesen zwar daran nicht gestört, aber im nachhinein ist mir das jedoch schon aufgefallen. Wer mit sowas nicht klarkommt, der sollte das Buch besser lassen.
Da lagen zwar sicherlich nicht nur die Beschreibungen dran (die ich übrigens stellenweise auch passend fand, da Laurel sich nicht so wie "richtige" Elfen ausdrücken "kann", weil sie ja lange unter den Menschen gelebt hat bzw. noch lebt).
Leider ist der Roman auch nicht sonderlich spannend. Wo im ersten Band von Wings noch eine richtige Verfolgungsjagd beschrieben wird und dabei auch noch ziemlich viel Spannung aufkommt, so fehlt es hier zwar nicht an der Jagd - Aber leider hat Frau Pike sich damit auch nicht sonderlich übertroffen.
Man kann auch nicht sonderlich viel zu der Handlung ansich sagen. Es passiert wirklich nicht viel und wenn, dann weiß man meistens auch, dass es gut ausgehen wird. Wie gesagt - An Spannung fehlt es hier leider sehr. Ich fand das hin und her von Laurel zwischen Tamani und David nicht sonderlich spannend, man weiß - wenn man beim Lesen gut aufpasst - beim lesen auch sofort, für wen sie sich entscheiden wird. Was ich ziemlich enttäuschend fand, da das für mich bei Elfenkuss genau andersrum war.
Richtig verstanden habe ich es auch nicht. Auch wenn Laurel sich mit Tamani wohlfühlt - Richtig lieben tut sie ihn nicht, jedenfalls meiner Meinung nach. Sie nutzt ihn einfach nur aus und das auch noch einigermaßen unbewusst. Die "Gründe" wieso sie sich nicht oder für einen entscheidet fand ich sowieso sehr schwammig.
Ganz abgesehen von der Sache mit ihrer Mutter.
Die Charaktere fand ich in diesem Roman auch nicht mehr so interessant wie in Elfenkuss. Sie haben alle, vorallem Tamani, irgendwie den Glanz für mich verloren. Laurel ist nicht mehr wirklich interessant - manchmal hatte ich richtig das Gefühl, dass ihr alles egal war. Gut, in einigen Situationen war sie schon aufgeregt, was sich für mich aber nie wirklich "echt" angefühlt hat.
Auch die anderen Charaktere wie Tamani, David und so weiter kamen mir aufeinmal sehr facettenlos vor. Ich habe mich beim lesen zwar daran nicht gestört, aber im nachhinein ist mir das jedoch schon aufgefallen. Wer mit sowas nicht klarkommt, der sollte das Buch besser lassen.
Mein Fazit:
Elfenliebe hat mir definitiv nicht so gut wie der Vorgänger, Elfenkuss, gefallen. Mir hat in dem Buch leider die Spannung und das besondere Etwas gefehlt, weswegen ich dem Buch leider nur drei von fünf Schmetterlingen geben kann. Wer den ersten Band schon nicht gemocht hat, sollte besser die Finger von dem Buch lassen. Wer das erste Buch jedoch gemocht hat, kann es gerne mit dem Buch versuchen! Ob ich die Reihe beenden werde, weiß ich noch nicht, interessieren würde mich es wahrscheinlich schon - die Reihe hat aber (mittlerweile) keine hohe Priorität für mich.
Informationen zur Reihe:
1. Band: Elfenkuss (OT: Wings)
2. Band: Elfenliebe (OT: Spells)
3. Band: Titel noch unbekannt (OT: Illusions)
4. Band: Titel noch unbekannt (OT: Titel noch unbekannt)
Das Cover:
Das rechte Cover mit den beiden Blumen im Wasser ist das Hardcover und das rechte, grüne, ist das Taschenbuch. Das Hardcover finde ich nicht sehr beeindruckend - es ist, meiner Meinung nach, ziemlich einfach und nicht gerade originell, wobei ich das grüne Cover ganz schön finde. Ich weiß zwar nicht wie es in Realität aussieht, aber ich kann es mir relativ gut mit viel Glitzer und so weiter vorstellen - nur die Blume sieht etwas amateurhaft aus ;)
Auch wenn das Deutsche kein besonders orginelles Cover ist, finde ich das und das Taschenbuch am schönsten.
Die Autorin:
Aprylinne Pike, geboren in Utah, ist eine amerikanische YA-Autorin die für ihren Debütroman Elfenkuss (OT: Wings) der 2009 in englisch herauskam, bekannt wurde. Der Roman erreichte den ersten Platz auf der Children’s Best Seller List, die von der New York Times herausgebracht wird. Damit war sie die bestverkaufende nichtprominente Debüt-Kinderautorin des Jahres 2009.
[Sonstiges] Layout
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Sonstiges
Seit kurzer Zeit spinnt bei mir das Layout was - die Sidebar funktioniert irgendwie nicht mehr (Wenn ich die Eulen anklicke, dann kommt immer nur Bettlektüre, obwohl ich garnichts geändert habe) und die untere Leiste ist wieder verschoben (vor kurzer Zeit "saß" die bei mir auch richtig).
Deswegen wollte ich fragen, ob bei euch noch alles richtig angezeigt wird? Vielleicht liegt es ja wieder nur an meinem Pc...
Deswegen wollte ich fragen, ob bei euch noch alles richtig angezeigt wird? Vielleicht liegt es ja wieder nur an meinem Pc...
[Rezension] Pearson, Mary E. - Zweiunddieselbe (Jenna Fox, #1)
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Rezensionen
Autor: Mary E. Pearson
Im Orginal: The Adoration of Jenna Fox
Reihe: Jenna Fox, #1
Genre: Liebe/Romantik, Drama, Utopie
Preis: 7,99€ (Taschenbuch)
Seiten: 330
Verlag: Fischer Verlage
ISBN: 978-3-596-80860-1
Im Orginal: The Adoration of Jenna Fox
Reihe: Jenna Fox, #1
Genre: Liebe/Romantik, Drama, Utopie
Preis: 7,99€ (Taschenbuch)
Seiten: 330
Verlag: Fischer Verlage
ISBN: 978-3-596-80860-1
Vielen Dank an die Fischer Verlage für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Beschreibung:
Körperlich unversehrt, aber ohne Erinnerung erwacht Jenna aus dem Koma. Verzweifelt versucht sie herauszufinden, wer sie einmal war. Denn der Mensch, als den ihre Eltern sie beschreiben, bleibt ihr fremd. Die Wahrheit, der sie schließlich Stück für Stück auf die Spur kommt, ist ungeheuerlich: Jenna hatte einen furchtbaren Unfall – und ihre Eltern haben alles medizinisch Mögliche getan, um sie am Leben zu erhalten. Doch ist sie wirklich noch dieselbe?
Rezension:
In Zweiunddieselbe geht es um Jenna, die körperlich unversehrt aus ihrem Koma erwacht und langsam alle ihre Erinnerungen wiederherstellen muss. Doch sie merkt, dass ihre Eltern etwas verheimlichen - Was ist es? Wieso bleibt der Mensch, der ihr von ihren Eltern beschrieben wird, so fremd? Wie kann sie sich nicht an die alte Jenna Fox erinnern?
Nach der Zeit kommt sie ihren Eltern immer mehr auf die Schliche. Es kommen schreckliche Dinge an die Oberfläche und Jenna ist sich in vielerlei Hinsicht nicht sicher, ob sie mit verschiedenen Dingen klarkommen kann. Ihr Eltern haben alles getan was sie konnten - Ist das richtig? Das würden doch alle Eltern tun.
Auch in der Schule kommt sie mit vielen ethischen Fragen in Kontakt, da auf ihrer Schule viele Härtefälle sind. Dazu gehört auch Allys. Es gibt mittlerweile eine Art Punktesystem, das einem erlaubt wieviel man nach einem Unfall, einer Krankheit oder dergleichen wieder herstellen darf und kann - Jeder Mensch hat 100 Punkte, ein neues Herz kostet zum Beispiel 20 Punkte und ein neues Bein 10. Ein Gehirn, zum Beispiel, nimmt fast alle Punkte ein.
Schließlich muss jeder Mensch mal sterben. Oder?
Zweiunddieselbe ist in der Ich-Perspektive der jungen Jenna Fox verfasst. Ich hatte am Anfang ehrlich gesagt meine Probleme, mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Die Sätze waren sehr kurz und im großen Ganzen war der Lesefluss dadurch auch etwas gestört. Man muss natürlich wissen, ob man sowas mag, wenn man sich das Buch kauft, aber nach einer Weile habe ich mich auch (relativ) gut an den Schreibstil gewöhnt. Ich konnte mich aber dennoch gut in Jenna hineinversetzen.
Auch wenn der Lesefluss durch die kurzen Sätze ein wenig gestört wird, sind die Sätze meistens sehr "gefühlsvoll" und aussagekräftig, weswegen ich mich sehr, sehr gut in Jenna hineinversetzen konnte. Ob das jetzt ein Minuspunkt für mich ist, weiß ich noch nicht, ich glaube sowas muss man einfach selber bewerten. Falls man jedoch mit so einem Schreibstil nicht klarkommt sollte man es besser lassen.
Zweiunddieselbe ist zwar nicht sehr spannungsgeladen (gerade wenn man einige Inhaltsangaben gelesen hat, was ich zum Beispiel wieder nicht so toll finde, da man dann sofort weiß, was mit Jenna ist) aber dennoch hat es mich sehr gefesselt. Das Buch bearbeitet einige moralische Fragen, die mich beim Lesen des Buches auch sehr beschäftigt haben und der "innere" Konflikt der in dem Buch statt findet, macht die "fehlende" Spannung definitiv wett.
Allys, die Freundin von Jenna, ist ein großer Befürworter des Punktesystems und hasst die Leute, die sich nicht daran gehalten haben, bzw. überhaupt dafür gesorgt haben, dass es so weit kam, über alles. Sie selber hat durch eine starke Krankheit beide Arme und Beine verloren. Sie hat schon fast alle Punkte verbraucht.
Außerdem ist die Mitglied in einer Organisation, die gegen das Bio-Gel (Das Jennas Vater erfunden hat) ist. Mit dem Gel wurde vieles mehr möglich, zum Beispiel auch das was mit Jenna passiert ist.
Wenn man die Möglichkeit jemandes Leben zu retten, soll man es tun? Auch wenn es eventuell gegen irgendwelche moralischen Forschriften verstößt? Oder soll man lieber irgendwann "Schluss jetzt" sagen und den Menschen sterben lassen, vorallem weil jeder mal sterben muss?
Ich kann zwar selber nicht sagen für was ich mich äußern würde, wenn ich es müsste, aber ich konnte mich in beide Seiten wirklich gut versetzen. Was ist das Leben denn noch wert, wenn man jeden Unfall einfach wett machen kann und - wenn man es darauf anlegt - nicht einmal mehr sterben muss? Auf der anderen Seite - würdest du das Bio-Gel nicht auch benutzen, wenn deine geliebte Tochter im Koma liegen würde und ihre Organe zu versagen drohen?
Die Idee, dass sich Jenna Filme aus ihrer Kindheit anguckt, hat mir sehr gefallen. Zwar war es nicht sonderlich spannend aber dennoch hat es mir die Situation von ihr (sozusagen) noch näher gebracht. Sie war früher ein perfektes Kind (Baletttänzerin, gute Noten etc...) und auch nach ihrem Unfall hat sie das Gefühl, das sie ihren Eltern alles Recht machen muss. Doch dann ändert sie es. Sie macht Dinge, die ihre Eltern nicht wollen - bzw. will Dinge - wie zum Beispiel das zum Schule gehen.
Besonders die Beziehung zwischen Jenna und ihrer Oma hat mir gefallen. Man merkt zwar, dass sie Jenna über alles liebt und sie nicht standhaft in ihrem Hass bleiben kann, dennoch ist es klar, dass sie nicht mehr die alte Jenna ist. Dennoch: Ihre Oma steht hinter ihr und unterstützt sie.
Nur leider fand ich das Ende nicht sehr überzeugend. Ich fand, dass es ziemlich schnell ging und irgendwie kam es mir auch so vor, als wäre es ein bisschen überstürzt. Ich will nicht näher über das Ende sprechen (um niemanden zu spoilern) aber leider bin ich anscheinend nicht die einzige, die das denkt. Vielleicht liegt es daran, weil Zweiunddieselbe eine Fortsetzung bekommt (muss aber nicht unbedingt sein) aber vielleicht ist es einfach nur eine Art Fehler oder so gewesen.
Auch wenn der Lesefluss durch die kurzen Sätze ein wenig gestört wird, sind die Sätze meistens sehr "gefühlsvoll" und aussagekräftig, weswegen ich mich sehr, sehr gut in Jenna hineinversetzen konnte. Ob das jetzt ein Minuspunkt für mich ist, weiß ich noch nicht, ich glaube sowas muss man einfach selber bewerten. Falls man jedoch mit so einem Schreibstil nicht klarkommt sollte man es besser lassen.
Zweiunddieselbe ist zwar nicht sehr spannungsgeladen (gerade wenn man einige Inhaltsangaben gelesen hat, was ich zum Beispiel wieder nicht so toll finde, da man dann sofort weiß, was mit Jenna ist) aber dennoch hat es mich sehr gefesselt. Das Buch bearbeitet einige moralische Fragen, die mich beim Lesen des Buches auch sehr beschäftigt haben und der "innere" Konflikt der in dem Buch statt findet, macht die "fehlende" Spannung definitiv wett.
Allys, die Freundin von Jenna, ist ein großer Befürworter des Punktesystems und hasst die Leute, die sich nicht daran gehalten haben, bzw. überhaupt dafür gesorgt haben, dass es so weit kam, über alles. Sie selber hat durch eine starke Krankheit beide Arme und Beine verloren. Sie hat schon fast alle Punkte verbraucht.
Außerdem ist die Mitglied in einer Organisation, die gegen das Bio-Gel (Das Jennas Vater erfunden hat) ist. Mit dem Gel wurde vieles mehr möglich, zum Beispiel auch das was mit Jenna passiert ist.
Wenn man die Möglichkeit jemandes Leben zu retten, soll man es tun? Auch wenn es eventuell gegen irgendwelche moralischen Forschriften verstößt? Oder soll man lieber irgendwann "Schluss jetzt" sagen und den Menschen sterben lassen, vorallem weil jeder mal sterben muss?
Ich kann zwar selber nicht sagen für was ich mich äußern würde, wenn ich es müsste, aber ich konnte mich in beide Seiten wirklich gut versetzen. Was ist das Leben denn noch wert, wenn man jeden Unfall einfach wett machen kann und - wenn man es darauf anlegt - nicht einmal mehr sterben muss? Auf der anderen Seite - würdest du das Bio-Gel nicht auch benutzen, wenn deine geliebte Tochter im Koma liegen würde und ihre Organe zu versagen drohen?
Die Idee, dass sich Jenna Filme aus ihrer Kindheit anguckt, hat mir sehr gefallen. Zwar war es nicht sonderlich spannend aber dennoch hat es mir die Situation von ihr (sozusagen) noch näher gebracht. Sie war früher ein perfektes Kind (Baletttänzerin, gute Noten etc...) und auch nach ihrem Unfall hat sie das Gefühl, das sie ihren Eltern alles Recht machen muss. Doch dann ändert sie es. Sie macht Dinge, die ihre Eltern nicht wollen - bzw. will Dinge - wie zum Beispiel das zum Schule gehen.
Besonders die Beziehung zwischen Jenna und ihrer Oma hat mir gefallen. Man merkt zwar, dass sie Jenna über alles liebt und sie nicht standhaft in ihrem Hass bleiben kann, dennoch ist es klar, dass sie nicht mehr die alte Jenna ist. Dennoch: Ihre Oma steht hinter ihr und unterstützt sie.
Nur leider fand ich das Ende nicht sehr überzeugend. Ich fand, dass es ziemlich schnell ging und irgendwie kam es mir auch so vor, als wäre es ein bisschen überstürzt. Ich will nicht näher über das Ende sprechen (um niemanden zu spoilern) aber leider bin ich anscheinend nicht die einzige, die das denkt. Vielleicht liegt es daran, weil Zweiunddieselbe eine Fortsetzung bekommt (muss aber nicht unbedingt sein) aber vielleicht ist es einfach nur eine Art Fehler oder so gewesen.
Mein Fazit:
Zweiunddieselbe ist ein tolles Buch, das einen definitiv zum nachdenken bringt außerdem auch noch eine tolle Geschichte für die Leser beinhaltet. Leider ist der Schreibstil (zumindestens am Anfang) nicht sehr flüssig, das Ende ist dazu noch etwas schwammig, aber wenn man darüber hinweg schauen kann, ist Zweiunddieselbe definitiv ein Buch, das in eure Regale gehört!
Informationen zur Reihe:
1. Band: Zweiunddieselbe (OT: The Adoration of Jenna Fox)
2. Band: Titel noch unbekannt (OT: The Fox Inheritance)
Die Fortsetzung von Zweiunddieselbe wird über die beiden besten Freunde, Kara und Locke, von Jenna handeln. Ich will nicht zuviel darüber verraten, aber hier könnt ihr die Inhaltsangabe auf Englisch nachlesen.
Das Cover:
Ich blicke bei den Covern zu Zweiunddieselbe nicht mehr durch. Es gibt auch eine englische Ausgabe, die genauso wie das deutsche Cover aussieht, aber dann gibt es noch die drei Cover (was jetzt was ist, weiß ich leider nicht). Ich finde das erste und das deutsche Cover wirklich toll, die anderen finde ich nicht so beeindruckend. Wobei das mittige natürlich am besten zum Inhalt passt (Sozusagen das Zusammensetzen der Erinnerungen von Jenna).
Die Autorin:
Mary E. Pearson ist 1955 in Südcalifornien geboren und hat nach ihrem Studium in San Diego viele Jahre unterrichtet, wonach sie sich aber ganz dem Schreiben widmete. Sie hat (bisher) vier Jugendromane veröffentlicht. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.
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