[SuB-Aufbau] KW8

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Diese Woche haben mich drei Bücher erreicht, wobei ich aber nur eins von ihnen beantragt habe. Ich habe mich sehr über die Post vom Coppenrath-Verlag gefreut, da die sich wie bei Bodyfinder auch wieder ein tolles Gimmick ausgedacht haben (s. rechts). Ein wunderschönes Notizbuch, ein zerknittertes Gemälde, ein Stadtplan von Leopoldstadt und ein Grundriss von irgendeinem Gebäude war dabei. Ich bin schon gespannt, was die Sachen mit Holundermond zutun haben, da auf dem Gemälde und auf dem Stadtplan Sachen eingekreist sind (ich glaube sogar, dass die mit Hand umkreist wurden?). Weiß eigentlich jemand, ob das Notizbuch auch in der Buchhandlung mitverkauft wird?
Ich weiß leider nicht recht, ob ich mich über das Mädchen von Stephen King freuen soll. Ich bin kein Horror-Leser und bin auch ehrlichgesagt ein kleiner Angsthase was sowas angeht. Natürlich find ich es nett, wenn man mir sowas schickt, aber ich scheue mich etwas davor, das Buch zu lesen. Vielleicht sind meine Gedanken auch unberechtigt, das Cover finde ich zum Beispiel richtig klasse (Ich nenne die Dinger immer "Wackelbilder" - jenachdem wie man das Buch bewegt, geht das Mädchen auf dem Cover weiter in den Wald und so :D). ;)


Red Riding Hood - Unter dem WolfsmondBeschreibung:
Er tötet andere, sie will er lebend...

Zehn Jahre ist es her, dass Valeries Kindheitsfreund Peter verschwand und Valerie beim nächsten Vollmond einem Werwolf gegenüberstand – und von diesem verschont wurde. Nun ist Peter wieder da, und als sie ihn wiedersieht, packt die jetzt siebzehnjährige Valerie dieselbe wilde Leidenschaft wie dereinst. Zwar ist sie dem wohlhabenden Henry Lazar versprochen, aber Valerie würde alles dafür tun, um Peter nicht wieder zu verlieren. Doch dann wird am Tag nach Vollmond der leblose Körper eines jungen Mädchens gefunden. Kratzspuren und Bisse sprechen eine eindeutige Sprache: Der Werwolf ist zurück, und er hat sich ausgerechnet Valeries Schwester Lucie geholt. Alles deutet darauf hin, dass der Wolf allein wegen Valerie gekommen ist und nicht ruhen wird, bis er auch sie in seiner Gewalt hat…


Das Mädchen: RomanBeschreibung:
Um zehn Uhr sitzt Trisha noch im Auto ihrer Mutter. Um halb elf hat sie sich im Wald verirrt. Um elf Uhr versucht sie, sich nicht zu fürchten. Nicht daran zu denken, dass Leute, die sich verirren, vielleicht nie mehr zurückkehren. Hunger und Durst, Mücken und wilde Tiere, Einsamkeit und Dunkelheit – Trisha hat dem Grauen der Wälder wenig entgegenzusetzen. Und vor allem nicht dem, was sich aufgemacht hat, sie heimzusuchen …




HolundermondBeschreibung:
Wie verwunschen wirkt das alte Kloster im sanften Licht des Mondes. Doch Nele ahnt, dass hinter seinen dicken Maürn ein Geheimnis laürt, das eng mit dem plötzlichen Verschwinden ihres Vaters verknüpft ist. Entschlossen, das Rätsel zu lösen, stellt sie sich zusammen mit ihrem Freund Flavio den dunklen Kräften des Klosters entgegen.

[Rezension] Preußler, Otfried - Krabat

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Autor: Otfried Preußler
Orginaltitel: -
Reihe: -
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy
Preis: 9,90€ (TB)
Seiten: 270
Verlag: Thienemann
ISBN: 978-3-522-18159-4

Vielen Dank an Thienemann für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Beschreibung:
"Bald wirst du erfahren, welche Bewandtnis es mit dem Meister und dieser Mühle hat. Der Tag und die Stunde sind näher, als du vermutest."

Neugier lockt Krabat zur Mühle am Koselbruch, vor der alle warnen, weil es dort nicht ganz geheuer sei. Ein leichtes und schönes Leben wird Krabat hier versprochen. Doch der Preis dafür ist hoch. Und aus der Verstrickung mit dem Bösen kann ihn nur die bedingungslose Liebe eines Mädchens retten.

Rezension:
In Krabat geht es um den gleichnamigen Bettlerjungen Krabat, der eines Tages von komischen Träumen heimgesucht wird. Er hört eine heisere Stimme, die ihn in die Mühle nach Koselbruch ruft und ihm dort ein tolles Leben verspricht. Doch was soll er da? Die Mühle ist für ihre schwarze Magie bekannt.
Nach langen Überlegen schlägt sich Krabat eines Morgens auf den Weg zur Mühle und als er ankam, merkt er auch, dass er schon erwartet wurde. Von dem Meister.

Schwere Zeiten brechen für Krabat an. Er als Lehrjunge auf der Mühle muss allerhand Sachen erledigen und vieles fällt ihm unglaublich schwer und stellenweise ist er sogar kurz davor aufzugeben, aber einer der anderen Mühlenjungen legt ihm immer eine Hand auf die Schulter - Michal, wonach die ganzen Schmerzen vergessen sind. Die Arbeit geht danach sogar leichter von der Hand.
Michal, der Junge, der sich so rührend um Krabat kümmert, wird immer stiller zum Ende des Jahres. Die anderen Jungen sind sehr nachdenklich und reizbar um diese Zeit, Krabat versteht nicht, wieso. Doch als Michal eines Abends nicht mehr in seinem Bett liegt und die Zimmertür der Jungen fest verschlossen ist, merkt er, dass etwas nicht stimmen kann - bis er Michals Schreie hört...

Nach einer Zeit kommen immer mehr schreckliche Dinge über die Mühle an die Oberfläche. Krabat will wegrennen, aber er weiß, dass er es nicht kann. Erst versucht er sich bei den Lehrstunden in der schwarzen Magie besonders anzustrengen, doch als er merkt, dass er sich damit nur selber schadet, hört er damit auf. Bis der "dumme" Juro ihm einen einen wichtigen Hinweis gibt - nun weiß er, was er tun muss...


Krabat ist in drei Jahre aufgeteilt und in der Vergangenheitsform erzählt. Hier wird die Erzählerperspektive benutzt, wobei immer über Krabat und seine Gefühle erzählt wird und man sozusagen nie in die Haut einer der anderen Mühlenjungen schlüpft.
Der Schreibstil ist ganz einfach. Herr Preußler beschreibt Dinge nur sehr kurz und das gerade hat mich bei dem Buch stellenweise sehr gestört. Der Leser muss sich die Gefühle der Leute meistens selber vorstellen bzw. ganz geschweige davon, dass man sich die Umgebung (z.B. die Mühle) gut vorstellen kann.
Ich fand es zum Beispiel sehr schade, dass er die Nacht, in der Krabat mit zum Beispiel Michal in den Wald gehen mussten, nur so kurz bzw. spärlich beschrieben hat. Das war bei den meisten Sachen so, irgendwie kam mir der Schreibstil von Herr Preußler eher kurzlebig und nicht wirklich detailreich vor.

Ich muss auch noch sagen, dass das Buch in einer eher älteren Sprache gehalten ist (doof ausgedrückt, aber ich denke, ihr wisst was ich meine). Wer sowas mag, der ist bei diesem Buch wirklich nicht falsch dran. Ich fand es im Verlaufe des Buches leider etwas anstrengend und leider musste ich auch oft etwas zwei Mal lesen, um etwas zu verstehen. Zwar war dies nicht der Hauptgrund der mir das Buch gründlich vermiest hat, trotzdem muss ich sagen, dass es mich stellenweise sehr gestört hat.
Nicht gerade deswegen, dass es irgendwie unrealistisch ist. Ganz im Gegenteil. Wenn man in diesem Buch irgendeine Jugendsprache von heute benutzt hätte, wäre das natürlich unmöglich gewesen und hätte mich an der Stelle wahrscheinlich noch mehr gestört. Ich weiß nicht recht wie ich es ausdrücken soll, aber ich finde, dass man auch eine "alte" Sprache nicht unbedingt so ausdrücken muss, dass man stellenweise den Sinn garnicht versteht.

Die Idee der Handlung hat mir aufjedenfall gefallen, nur leider fand ich sie nicht gut genug umgesetzt. Die Mühle in Koselbruch bzw. überhaupt die Idee, dass man sich sozusagen "freisagen" lassen muss, wenn man einmal in der Mühle gefangen ist, hat mir sehr gefallen. Auch wenn es eine ziemlich grausame Idee war, selbst das Opfern der Mühlenjungen an den Gevattern hat mich einigermaßen fasziniert.
Nur leider wurde alles nur sehr kurzlebig beschrieben und hatte kaum Tiefgang. Besonders die Stellen, an dennen Personen sterben, die Krabat wichtig sind, hat mir einfach das Gefühl gefehlt. In der Handlung hatte ich oft das Gefühl das etwas schnell angeschnitten wurde und dann einfach nicht weiter ausgerollt wird, stellenweise hatte ich auch das Gefühl, dass etwas nur wegen der Authentizität angesprochen wurde.
Wobei ich natürlich auch auf der einen Seite verstehen kann, wenn der Roman nicht viel Tiefgang hat. Es ist immerhin ein Kinderbuch und deswegen sollte ich auch eigentlich nicht soviel Erwartungen haben. Ich denke einfach, dass man als Kind noch kein Buch lesen möchte, dass viel Tiefgang hat wie zum Beispiel Ascheherz von Nina Blazon (Thematik Tod usw.). Geschweigedenn indem Gefühle ausgerollt werden.
Die Handlung hat übrigens auch erst auf den letzten 60 Seiten ein richtiges Ziel. Die ersten Seiten handeln nur von Krabats Leben auf dem Koselbruch. Ich bin ganz ehrlich - von der ersten Seite bis ungefähr zur 150 Seiten musste ich mich richtig zum Lesen zwingen. Zum Ende wird es zwar spannender, aber leider bleibt die Spannung bei diesem Buch eher tief.

Das mit Kantorka hat mir auch zu denken gegeben. Die Idee mit der die Mühle im Endeffekt "zerstört" wird finde ich eigentlich richtig gut, aber ich finde, dass es eher unwahrscheinlich ist, das man als Mädchen sein Leben für einen Jungen, den man wirklich GARNICHT kennt aufs Spiel setzt. Und mit garnicht kennen meine ich das auch, denn Kantorka setzt ihr Leben nach zwei Treffen für Krabat aufs Spiel.

Bei den Charakteren ist es dieses Mal nicht so, dass ich sie richtig flach finde. Krabat, Juro, Michal und Tonda haben allesamt ihre Vergangenheit und verschiedene Facetten, aber auch hier habe ich die gleiche Meinung wie bei der Handlung und dem Schreibstil: Irgendwie hätten sie noch mehr Tiefgang haben können. Klar, man kann sich, wenn man sich anstrengt, als Leser auch in die Charaktere hineinversetzen, aber ich finde es nicht gut, wenn man sich dafür anstrengen muss. Für mich sind gute Charaktere wenn es "klick" macht und man sich sofort in ihnen "hinein"-findet.
Über Kantorka war ich zum Beispiel auch irgendwie enttäuscht. Im Endeffekt war sie nur ein x-beliebiges Mädchen, dass Krabat durch das Singen kannte. Was wäre denn gewesen, wenn jemand anderes gesungen hätte? Sie hat nichts besonderes an sich, jedenfalls bekommt man in dem ganzen Buch auch kaum was von ihr zu Gesicht. Schade.

Mein Fazit:
Auch wenn Krabat am Anfang sehr zäh war, war es eigentlich zum Ende hin ganz angenehm zu lesen. Leider ist der Roman ziemlich gefühlslos und hat kaum ein Gefühl in mir geregt (außer dem vielleicht, dass ich das Buch schnell beenden will), weswegen ich nur drei von fünf Schmetterlingen geben kann.
Krabat kann man lesen, muss man aber nicht. Ich würde es grundsätzlich für jüngere Leser (die auf eher "heftige" Bücher stehen) von 10-12 empfehlen, für mein Alter war das Buch aufjedenfall nichts.

Das Cover:
Krabat gibt es in mehreren Auflagen, einmal von dtv und zweitens von Thienemann (mein rezensiertes Format). Beide Cover finde ich (wer hätte es gedacht?) nicht besonders schön, wobei ich aber sagen muss, dass mir das Cover von Thienemann um einiges besser gefällt. Der Drudenfuß (so hieß dieses Zeichen im Buch) auf der Stirn des Jungens passt gut zum Inhalt des Buches und das Cover spiegelt auch einigermaßen die düstere Seite des Romans wieder (Der Junge ist, glaube ich, auch der Schauspieler, der Krabat in der deutschen Verfilmung spielt). Aber da ich bei dem Cover von dtv auch eher an Kinderbuch - so also zum "passenderen" Genre für Krabat - denke, ist das eher angemessen.

Zusatzinformation:
Krabat wurde 2008 in Deutschland verfilmt und war auch relativ erfolgreich in den Kinos. In dem Film hat David Kross, ein damals sechzehnjähriger Schauspieler, die Rolle von Krabat übernommen und mit Daniel Brühl als Tonda hatte der Film auch einen der "größeren" deutschen Schauspieler zu bieten. (Wer das Buch noch nicht gelesen hat und es noch tun will, sollte allerdings den Trailer meiden - da wird ein Geheimniss, was im Buch erst später rauskommt, sozusagen direkt "verraten"^^). Selber habe ich den Film noch nicht gesehen, werde ihn mir aber bestimmt irgendwann mal ausleihen und angucken!




Der Autor:
Otfried Preußler wurde 1923 in Reichenberg, Böhmen geboren und ist ein bekannter deutscher Kinderbuchautor. Der kleine Wassermann, Krabat, der Räuber Hotzenplotz, das kleine Gespenst und die kleine Hexe sind seine bekanntesten Werke. Die Auflage seiner 32 Büchern liegt weltweit bei 50 Millionen Exemplaren.
Er hat außerdem schon reichliche Auszeichnungen bekommen - bisher waren es 22, bei dennen auch die Eichendorff Auszeichnung bzw. reichliche internationale Preise zu finden sind.

[Neuigkeiten] Vanish von Sophie Jordan hat ein Cover und eine Beschreibung!

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Wie ihr schon in meiner Rezension über Firelight nachlesen konntet, war ich unglaublich begeistert von Firelight von Sophie Jordan und will folgedessen auch dessen Fortsetzung lesen. Bisher hatte Vanish -also der zweite Band der Trilogie (?) - weder noch eine Beschreibung noch ein Cover, dies hat sich doch anscheinend - laut Goodreads - geändert (Wer den ersten Band noch nicht gelesen hat, sollte sich die Beschreibung spaaren).

To save the life of the boy she loves, Jacinda did the unthinkable: She betrayed the most closely-guarded secret of her kind. Now she must return to the protection of her pride knowing she might never see Will again—and worse, that because his mind has been shaded, Will’s memories of that fateful night and why she had to flee are gone.


Back home, Jacinda is greeted with hostility and must work to prove her loyalty for both her sake and her family’s. Among the few who will even talk to her are Cassian, the pride’s heir apparent who has always wanted her, and her sister, Tamra, who has been forever changed by a twist of fate. Jacinda knows that she should forget Will and move on—that if he managed to remember and keep his promise to find her, it would only endanger them both. Yet she clings to the hope that someday they will be together again. When the chance arrives to follow her heart, will she risk everything for love?

Das Cover von Vanish ist im Stil des Covers von Firelight gehalten, ich weiß nicht recht, welches ich von beiden besser finden soll. Beides sind nicht wirklich meine Lieblingsart von Covern, da mich diese ewigen Mädchengesichter nerven aber trotzdem finde ich sie jetzt nicht unbedingt schlecht. Die "Schuppen" an den Augen machen beide zu etwas besonderem, bei Firelight vielleicht ein bisschen mehr, aber naja.
Ich frage mich jedenfalls wieso das Mädchen auf dem Cover blonde/weiße Haare hat, da Jacinda ja - eigentlich - rote Haare hat. Ich werde sehen, ob die Leute die hinter dem Cover stehen, sich dabei was gedacht haben, oder ob die Haarfarbe vielleicht keine Bedeutung hat (Eventuell ein neuer "wichtiger" Charakter?). Die Schuppen auf dem vorigen Cover waren ja auch meiner Meinung nach eine  kleine Andeutung in die Richtung von Jacindas Drakiart, da sie ja einer der wenigen Feuerdrakis ist und deshalbt auch rote Schuppen hat. Ich denke jedenfalls, dass das da auf dem Cover nicht Jacinda sein kann.

[SuB-Aufbau] KW7

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Leider hänge ich im Moment was bei Krabat fest, weswegen es hier auch demnächst eher lau aussieht mit Rezensionen (wobei die Schule bzw. Sport auch noch ihren Rest dabei tun, da ich kaum zum Lesen komme). Krabat ist einfach nur langweilig und hat kein großes Ziel, keine Spannung, kein nichts... Und vorallem ist alles so schön kurzlebig beschrieben. Ich habe noch 160 Seiten vor mir und bin sehr froh, wenn ich das Buch beendet habe :/ Naja, jedenfalls kommen jetzt die Neuzugänge für diese Woche.


Nachdem Lyx-Egmont sein neues Rezensionsexemplarsparverfahren bekannt gegeben hat, habe ich mir erstmal überlegt, welche Bücher ich mir beantragen möchte. Da in nächster Zeit wieder einige größere Anschaffungen bei mir anstehen (ich brauche dringend eine neue Schultasche und neue Schuhe, ich habe im Moment nur ein Paar), gibt es demnächst wahrscheinlich auch keine neuen (selbstgekaufen) Bücher. Ich kann nur nochmal sagen, dass ich sehr froh bin, dass wir hier in Deutschland so kulante Verlage haben. Ohne sie hätte ich - und da bin ich mir verdammt sicher - auch nicht soviel Lesestoff. Tut mir leid, wenn ich euch in letzter Zeit öfters mit meinem Kein Geld-Problem belästigt habe, aber naja^^
Meine Wahl fiel dann auf Seelenruf von Richelle Mead und Kein Vampir für eine Nacht von Katie MacAlister (lange nichts mehr von ihr gelesen...). Findet ihr übrigens nicht auch, dass das Cover von Seelenruf bisher das Schönste ist? ♥

Dann hat mich auch noch Ronar von Anke Höhl-Kayser erreicht. Ich habe mich sehr darüber gefreut, da mich die Autorin (genau wie bei Wolfgang A. Gogolin) selber angeschrieben hat. Für mich ist das ein großes Lob, da ich ja dann merke, dass die Autoren an meiner Meinung interessiert sind und da mich Ronar auch einigermaßen angesprochen hat, habe ich zugesagt ;) Ich bin schon sehr gespannt!

Vampire Academy 05. SeelenrufBeschreibung:
Nach ihrer langen Reise zu Dimitris Geburtsort in Sibirien ist Rose Hathaway endlich an die Vampirakademie und zu ihrer besten Freundin Lissa zurückgekehrt. Die beiden Mädchen stehen kurz davor, ihren Abschluss zu machen und können es kaum erwarten, die Akademie zu verlassen. Doch Rose trauert immer noch um den Verlust ihrer großen Liebe, und bald scheinen ihre schlimmsten Befürchtungen wahr zu werden. Dimitri hat ihr Blut gekostet und ist nun auf der Jagd nach ihr. Und dieses Mal wird er nicht eher ruhen, bis Rose sich ihm angeschlossen hat ... für immer.



Kein Vampir für eine Nacht
Beschreibung:
Allegra Tellford arbeitet als Geisterbeschwörerin für eine amerikanische Organisation. Leider will es in letzter Zeit mit den Beschwörungen nicht so recht klappen. Aus Angst, ihren Job zu verlieren, fährt Allegra nach London, um dort in den alten, von Gespenstern heimgesuchten Häusern ihr Glück zu versuchen. Im Traum erscheint ihr ein äußerst gut aussehender Mann, der sie um ihre Hilfe bittet. Doch als sie versucht, seinen Geist zu beschwören, erlebt sie eine erstaunliche Überraschung ..



RonarBeschreibung:
Der Weg in den Nebelwald führt den zwölfjährigen Ronar zugleich tief in sein Inneres. Als Fremder und Verrückter galt er in der Familie des Schmieds, in der er als Findelkind aufwuchs. Nun bricht er auf, seine Ziehschwester zu suchen, die von finsteren Reitern entführt wurde. Im Reich der Elthen wird er bereits erwartet. Zwei mächtige Kräfte beginnen um ihn zu ringen: der weise Athanian, der ihn führt und beschützt, und Elaran, der Schwarze König, der ihn unwiderstehlich anzieht. Ronar entdeckt die Verlockungen der Macht und die dunkle Kraft seines Zorns. Im Erlernen der Zauberkunst wächst er über sich hinaus, aber verliert auch die Kontrolle über sich. Bevor er das Rätsel seiner Herkunft lösen und den Ort seiner Bestimmung finden kann, muss er viele Gefahren bestehen und sich der größten aller Herausforderungen stellen: seinem eigenen Ich.

[Sonstiges] Rezensionen verfassen

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Letztens hat mir eine Bekannte aus der Schule ganz überraschend ein Blatt, das die Überschrift "Rezensionen verfassen" trug, in die Hand. Es hat mich jedenfalls ziemlich überrascht, dass Rezensionen auch in der Schule durchgenommen werden bzw. überhaupt irgendwie wichtig für den Deutschunterricht sind. Naja, bestimmt nur ein Vorteil für mich bzw. uns Litbloggern ;)
Auch wenn ich mich zum Beispiel nicht immer an die Regeln halte (sachlich...), fand ich das Blatt eigentlich relativ interessant und ihr könnt ja mal nachdenken, ob ihr euch an diese Sachen haltet oder durch diese Hilfestellungen einige Sachen bei euch verbessern könnt.
-> Aber Achtung: Dieser Text ist nicht von mir verfasst! (Auf dem Blatt ist eine Ruth Lisa Knapp angegeben)

Was eine Rezension nicht ist:
  • Es empfiehlt sich nicht, den Klappentext abzuschreiben, denn den kann ein Interessent in der Buchhandlung selbst überfliegen. Diese auf dem Umschlag und dem rückwärtigen Cover abgedruckten Werbetexte wurden vom Verlag verfasst, der damit möglichst viele Kunden neugierig machen und zum Kauf ermuntern will. Sie heben nur die (vermeintlichen) Vorzüge des Werks hervor.
  • Eine Rezension darf nicht nur aus einer Nacherzählung oder Inhaltsangabe bestehen. Wer die gesamte Geschichte und ihren Ausgang bereits kennt, kann sich nämlich die Lektüre des Buchs meist sparen. Und neben dem Inhalt sind immer auch die Form und die Sprache wichtig.
  • Eine Rezension ist keine reine (begeisterte oder enttäuschte) Meinungsäußerung des Verfassers. Der Leser der Rezension kann einen ganz anderen Geschmack, andere Lesegewohnheiten und Bedüfnisse haben als der Verfasser. Überschwängliches Lob oder vernichtende Kritik ohne Begründung sind daher fehl am Platz.
Den ersten Punkt fand ich sehr zutreffend. Ich habe schon oft erlebt, dass irgendwas im Klappentext behauptet wurde und sich dann als fette Lüge herausstellte (Man nehme zum Beispiel diese komischen Empfehlungen bei fast jedem Vampirbuch: "Twilightfans werden dieses Buch lieben!", das, meiner Meinung nach, auch bei Morgenrot von Tanja Heitmann stand und dann eigentlich garnichts mit Vampiren zutun hatte). Von gar falschen Inhaltsangaben habe ich auch schon oft was mitbekommen, welches Buch es genau war, weiß ich aber gerade leider nicht. Mal diese Twilightempfehlungen beiseite gestellt - man wird ja als Leser auch oft mit Empfehlungen berühmter Autoren gefischt (Manchmal bin ich bei der Wahrheit dieser Blurbs auch eher skeptisch...).
An den letzten Punkt halte ich mich zum Beispiel auch nicht immer ganz genau. Wenn ich mal ein Buch richtig schlecht fand und mich darüber auslassen muss, dann kann es auch schonmal sein, dass ich rumfluche. Aber immerhin habe ich dann immer eine Begründung - denke ich doch :D

Diese Elemente sollte eine Rezension enthalten:
  • Perspektive: Der Verfasser der Rezension nimmt eine gewisse Distanz zum besprochenen Werk ein. Auch wenn es ihn begeistert hat, identifiziert er sich nicht damit. Auch wenn er sich sehr geärgert hat, fängt er nicht an zu schimpfen. Er betrachtet es aus einer gewissen Entfernung, argumentiert und bringt sein Wissen und seine Leseerfahrung in die Besprechung ein.
  • Gattung, Thematik, Inhalt: Dem Leser muss klar sein, ob es sich z.B. um einen Krimi, eine Ich-Erzählung oder einen Ratgeber handelt. Der Rezensent bringt das Thema auf den Punkt und fasst wesentliche Aspekte des Inhalts zusammen. Dabei soll nicht alles verraten werden. Wer mehr Platz zur Verfügung hat, geht auf einzelne Charaktere ein (Bellestristik) oder stellt wichtige Thesen vor (Sachbuch).
  • Form, Sprache: Nicht nur was erzählt oder berichtet wird, interessiert, sondern auch wie dies geschieht. Wie gestaltet der Autor sein Thema, wie hat er es sprachlich bewältigt? Für den Stil typische Stellen dürfen zitiert werden, damit der Leser der Rezension einen direkten Eindruck bekommt.
  • Gestaltung: Vor allem bei Sachbüchern ist auch wichtig, wie sie gestaltet sind, ob Gliederung, Abbildung, Verzeichnisse das Thema optimal vermitteln oder zu wünschen übrig lassen.
  • Information zum Autor: Bei längeren Rezensionen sollte der Kontext mitberücksichtigt werden. Hinweise zur Biografie des Autors können hilfreich sein, frühere Veröffentlichungen oder andere Werke ähnlicher Thematik. Das erleichtert dem Leser das Einordnen, sollte jedoch nicht dazu führen, dass der Verfasser mit seiner eigenen Belesenheit prahlt und das Buch, um das es geht, aus dem Blick verliert.
  • Wertung: Der Rezensent spricht klar aus, was er von dem besprochenen Buch hält und begründet seine Meinung: Wieso findet er es orginell, spannend, beeindruckend, langweilig, verwirrend, enttäuschend, geglückt oder misslungen?
  • Bibliografische Angaben zum Buch: Neben dem Namen des Autors und dem genauen Titel sind das der Verlag, das Erscheinungsjahr, die Seitenzahl, ob es ein Taschenbuch, Paperback oder gebundenes Buch ist, und der Preis.
Wie gesagt - an den ersten Punkt muss ich bei mir noch was arbeiten (wobei ein richtig schöner Verriss auch sehr schön ist, oder?). Mir ist zum Beispiel auch aufgefallen, dass ich ein bisschen mehr auf die Gestaltung eingehen sollte (Wie zum Beispiel bei Ascheherz habe ich ganz vergessen zu erwähnen, dass das Buch in drei Teile aufgeteilt ist usw.).
Ich werde jetzt, wegen dem letzten Punkt und da es auch sinnvoll wäre, auch (denke ich) Erscheinungsjahr und Format angeben. Ihr werdet es ja bei der nächsten Rezension erfahren :)

-> Auch Kurz-Rezensionen (1000-2000 Zeichen) sollten möglichst viele dieser Elemente enthalten. Für alle Gebrauchstexte gilt: Der Stil ist sachlich und klar, die Argumentation folgerichtig und nachvollziehbar, das Ergebnis wird auf den Punkt gebracht.
Und, habt ihr irgendwas gefunden, was ihr euch zu Herzen nehmen wollt? :)

[Sonstiges] Nicht weit vom Stamm-Aktion von Script5

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Zu dem Erscheinen des Romans "Nicht weit vom Stamm" hat sich Script5 eine tolle Aktion einfallen lassen - Jeder Blogger, der den Trailer von dem Roman auf seinem Blog postet und dann den Link an info@script5.com schickt, kriegt ein Rezensionsexemplar freier Wahl.

Beschreibung:
Der 19-jährige Sven hat die schiefe Bahn verlassen und ist am Ziel angekommen: ganz unten. Seine Tage verbringt er im Rausch, seine Nächte wahlweise mit Sex oder Prügeleien. Dabei stünden ihm alle Türen offen, sagt sein Vater -- hätte Sven sie nicht vor fünf Jahren zugeschlagen.
Als seine Schwester bedroht wird, findet sich Sven in seinem schlimmsten Albtraum wieder: Der einzige Weg, Lina zu retten, ist, so zu werden wie sein Vater.
Oliver Uschmanns Roman "Nicht weit vom Stamm" erzählt schonungslos und ehrlich von verlorenen Zielen, falschen Freunden und der Macht der Zuversicht.
Der Inhalt klingt vielversprechend, schade, dass er so gar nichts fantastisches hat. Aber vielleicht würde es sich sogar lohnen, eine der wenigen Auszeiten von der Fantasy zu nehmen und einen Blick in das Buch zu wagen...


[SuB-Aufbau] KW6

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Wie ihr seht bin ich immernoch am rumprobieren, was mir bei meinen SuB-Aufbau Posts am Besten gefällt. ^^ Apropos - Ich habe endlich mal eine "Aktion" gefunden, die ich starten will - sowas wie Coverklone. Ja, ich weiß, dass das schon einige machen, aber ich will damit auf garkeinen Fall keinen anderen nachmachen :)

Bleeding Violet: Niemals war Wahnsinn so verführerisch      Beastly     Die Flammende

1. Bleeding Violet von Dia Reves
Nach dem Tod ihres Vaters trampt die 16-jährige Hanna in die texanische Kleinstadt Portero. Sie will zu ihrer Mutter, die sie gar nicht kennt. Doch ein herzlicher Empfang ist es nicht, der sie dort erwartet, und auch das Städtchen ist keineswegs so idyllisch und harmlos wie es zunächst scheint ═ hier hört nicht nur Hanna Stimmen! Und dann stellen der attraktive Wyatt und unheimliche Ereignisse sogar ihre abgedrehte Welt auf den Kopf.

Ein Rezensionsexemplar von Bastei Luebbe (genau so wie Beastly). Ich bin mal gespannt, ob mir das Buch gefällt, da ich die Meinungen bei diesem Buch ja eher auseinander gehen. Missbookiverse hat ja in ihrer Rezension für das Buch geschwärmt, während Irina das Buch zum Beispiel abgebrochen hat. Ich hoffe jedenfalls das es mir nicht allzu abgedreht ist und es mir eventuell wie Irina geht. Aber naja, in diesem Fall kann ich mich mindestens nicht ärgern, Geld rausgeschmissen zu haben. Natürlich bedanke ich mich für beide Bücher herzlich bei dem Verlag :)
Wenn mir Bleeding Violet gefällt, dann werde ich mir definitiv noch Slice of Cherry besorgen. Hört sich zwar vom Inhalt her etwas brutal an, aber trotzdem, hallo!? Allein das Cover! :D

2. Beastly von Alex Flinn
Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebter Kerl. Doch er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein ═ jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen. "Ich bin eine Bestie. Eine Bestie. Kein Wolf oder Bär, kein Gorilla oder Hund, sondern eine entsetzliche Kreatur mit aufrechtem Gang ═ ein Wesen mit Reißzähnen und Klauen. Aus jeder Pore sprießen mir Haare. Ich bin ein Monster. Du glaubst wohl, ich erzähle Märchen? Falsch. Ich lebe in New York. In der Gegenwart. Ich bin keine Missbildung, bin nicht krank. Aber ich werde für immer so bleiben ═ bin ruiniert ═ es sei denn ..."

Beastly ist mir schon mal öfters begegnet und das Buch bald sowieso verfilmt wird (Gut, Vanessa Hudgens ist nicht gerade meine Lieblingsschauspielerin, aber Alex Prettyfer kann sich schon mal sehen lassen^^), wollte ich das Buch aufjedenfall mal lesen. Und da viele gesagt haben, dass Beastly sehr nahe an die Schöne und das Biest ist, wird das wohl kein Problem für mich sein - lacht bitte nicht xD - denn ich kenne kaum Märchen. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe sowas als ich klein war nie geguckt oder geschweigedenn vorgelesen bekommen.

3. Die Flammende von Kirstin Cashore
Wer das Mädchen mit den Haaren wie Feuer einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen: Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer Nähe aus. Zudem kann sie in die Gedanken anderer Menschen eindringen - nur nicht in die von Prinz Brigan. Was für ein Mensch ist dieser unnahbare Feldherr, und welche Rolle spielt er im Kampf um den Thron? Fire kann sich dem Netz aus Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft ...

Ein Rezensionsexemplar von Carlsen.  Ich habe die Beschenkte geliebt (außer ein paar kleinen Kritikpunkten) und erhoffe mir mit die Flammende vielleicht noch ein besseres Buch, dass in der Welt von die Beschenkte spielt. Die Inhaltsangabe hört sich schon sehr vielversprechend an :)

[Stöckchen] Bücherfragebogen

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Gefunden habe ich das Stöckchen auf Leseträume. Die Fragen sind relativ interessant also dachte ich mir, dass ich die einfach mal beantworte :)

Gebunden oder Taschenbuch?
Ganz eindeutig gebunden. Gebundene Bücher sind meistens eher robust und da ich ein wenig pingelig bin, wenn es um den Zustand meiner Bücher geht, ist das natürlich viel, viel besser - Ich mag es garnicht wenn bei einem Taschenbuch zum Beispiel der Buchrücken gebrochen ist oder so was.

Amazon oder Buchhandel?
Da ich bisher nie selber bestellen durfte und ich es irgendwie nicht mag, wenn meine Eltern dauernd was für mich bestellen müssen, bin ich immer in die Mayersche gegangen. Wir haben hier im Dorf auch einen relativ guten Buchhandel, aber da die Frau, die diesen betreibt, einmal ziemlich unverschämt war, gehe ich da auf garkeinen Fall wieder hin. Für Bestellungen aber wie zum Beispiel, ich brauche bald das Vera Heft für Englisch und Mathe, würde ich Amazon sagen.

Lesezeichen oder Eselsohr?
Lesezeichen! Nachdem ich dieses schöne Exemplar bei Bookromance gewonnen habe, ich habs irgendwie verschlafen, darüber zu berichten. :)

Ordnen nach Autor, Titel oder ungeordnet?
Eher nach Reihe und Autor.

Behalten, wegwerfen oder verkaufen?
Wegwerfen nur, wenn ich das Buch niemanden schenken kann und ich auch nichts mehr bei eBay dafür bekommen würde (Wobei mich Shiku jetzt auf eine Idee gebracht hat - Ich könnte Bücher, die ich nicht mehr los werde, dem Kindergarten oder der Bibliothek spenden) :D
Wenn mich ein Buch richtig überrascht hat bzw. richtig gut ist, bleibt es meistens für eine Zeit bei mir im Regal stehen. Bei mir ist das Problem, dass ich keinen Sinn darin sehe, die Bücher zu behalten, da ich Bücher nicht zweimal lese und das auch eigentlich nicht vorhabe (für mich ist nach einem mal einfach die Luft raus, ich weiß ja dann schon den Verlauf des Romans). Da kann das Buch auch so gut sein wie es will.
Naja, jedenfalls verkaufe ich auch diese dann auch nach einer Zeit.

Schutzumschlag behalten oder wegwerfen?
Natürlich behalten!

Mit Schutzumschlag lesen oder ohne?
Meistens ohne. Mich stört es immer extrem, wenn der Schutzumschlag beim Lesen runterrutscht oder sowas. Natürlich mache ich das auch teilweise um den Schutzumschlag nicht zu beschädigen, da ich ja, wie gesagt, sehr auf den Zustand meiner Bücher achte (bei ausgeliehenen übrigens auch).

Kurzgeschichte oder Roman?
Roman, Kurzgeschichten sind garnichts für mich.

Aufhören wenn man müde ist oder wenn das Kapitel zu Ende ist?
Ich höre meistens auf, wenn ich müde bin, da ich mich dann nie richtig konzentrieren kann. Natürlich wäre es schöner, wenn ich mir das mal abgewöhnen würde, aber naja. xD

„Die Nacht war dunkel und stürmisch“ oder „Es war einmal“?
Eher die Nacht war dunkel und stürmisch, ich mag dieses Es war einmal nicht soo sehr. Ist aber eigentlich relativ egal, ist nicht so, als würde mich eines der beiden wirklich stören ;)
Kaufen oder leihen?
Kaufen eher nicht (ich bin durch Schule etc immer zu sehr knapp bei Kasse, das ich mir irgendwelche Bücher leisten kann), leihen auch nicht soo oft, da ich es nicht mag, ein Buch mit Zeitdruck zu lesen.

Neu oder gebraucht?
Meistens gebraucht, weil die teilweise viel billiger sind. Natürlich nur, wenn das Buch nicht total verrottet oder sowas in der Art ist. Natürlich wären mir neue Bücher lieber, aber da ich im Moment viel Geld für die Schule und Klamotten (Abnehmen) ausgeben muss, sind einfach nicht viele (neue) Bücher drin.

Kaufentscheidung: Bestsellerliste, Rezension, Empfehlung oder Stöbern?
Rezensionen bestärken mich in meinem Kaufwunsch nur meistens, wenn zum Beispiel eine gute Rezension über ein Buch, das ich haben will, geschrieben wurde. Empfehlungen bekomme ich nicht wirklich oft, deswegen denke ich, dass es bei mir eher das Stöbern ist. Ich mag es stundenlang in einer Buchhandlung zu stehen und zwischen den Büchern abzuwägen, welche ich mir kaufen soll :)

Geschlossenes Ende oder Cliffhanger?
Bei einer Reihe sollten die Bände natürlich (außer der letzte) einen Cliffhanger haben, da sie sonst ja garnicht interessant sind weiterzulesen. Sonst bevorzuge ich geschlossene Enden, wenn es keine Fortsetzung von Büchern gibt, da ich einfach gerne ein Ende vorgegeben habe (Auch wenn es mir zum Beispiel nicht gefällt).

Morgens, mittags oder nachts lesen?
Ich lese meistens nur abends (außer am Wochenende) und dann bis so 23-24Uhr in die Nacht rein. Morgens und Mittags kann ich leider in der Woche nicht lesen, da ich da ja Schule habe und mittags immer Hausaufgaben aufhabe.

Einzelband oder Serie?
Mittlerweile sind mit Einzelbände lieber, da man im Moment die ganzen Reihen garnicht mehr auseinanderhalten kann. Bei Büchern wie zum Beispiel der Tribute von Panem Reihe, sind mehrere Bücher natürlich "angebracht" und manchmal will man ja mehr von seinen Lieben erfahren. Muss aber nicht immer sein, ein Einzelband muss ja auch nichts schlechtes sein. Solange die Reihe nicht auch in einen Band passen würde, dann ist mir eine Serie auch recht.

Lieblingsserie?
Ich mag natürlich die Tribute von Panem, dann auch noch Alterra, Sixteen Moons und The Wolves of Mercy Falls.

Lieblingsbuch, von dem noch nie jemand gehört hat?
Ich glaube Zwischen den Nebeln von Michelle Harrison ist eher unbekannt (jetzt nicht gerade mein Lieblingsbuch, ich fands aber sehr gut :)).

Lieblingsbuch, das du letztes Jahr gelesen hast?
Tödliche Spiele von Suzanne Collins (Also den ersten TvP).

Welches Buch liest du gegenwärtig?
Krabat von Ottfried Preußler.

Absolutes Lieblingsbuch aller Zeiten?
DAS absolute Lieblingsbuch gibt es bei mir nicht. Ich habe viele Bücher gutgefunden und einige auch zu meinen Lieblingen auserkoren, aber ein Buch, das ich mein Lieblingsbuch aller Zeiten nennen würde, gibt es bei mir nicht.

Lieblingsautoren?
Katie MacAlister, Nina Blazon, Maxime Chattam, Maggie Stiefvater, Darren Shan, Richelle Mead...

[Rezension] Collins, Suzanne - Catching Fire (Tribute von Panem, #2)

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Autor: Suzanne Collins
Deutsche Fassung: Gefährliche Liebe, Oetinger
Reihe: Tribute von Panem
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy, Science-Fiction, Dystopie
Preis: 8,10€
Seiten: 472
Verlag: Scholastic
ISBN: 978-1-407109-36-7


Beschreibung:
After winning the brutal Hunger Games, Katniss Everdeen returns to her district, hoping for a peaceful future. But Katniss starts to hear rumours of a deadly rebellion against the Capitol. A rebellion that she and Peeta have helped to create. As Katniss and Peeta are forced to visit the districts on the Capitol's cruel Victory Tour, the stakes are higher than ever. Unless Katniss and Peeta can convince the world that they are still lost in their love for each other, the consequences will be horrifying.


Rezension:
In dem zweiten Band der Tribute von Panem Reihe, Catching Fire (oder auf Deutsch Gefährliche Liebe) geht es weiter mit dem Mädchen, dass unter Feuer stand, Katniss Everdeen. Peeta und sie sind unter Geschoss des Kapitols, da sie etwas Unvorstellbares getan haben: Sie haben angedroht, sich beide mit giftigen Beeren in der Arena zu töten, um beide zu überleben und haben es letztendlich auch geschafft.

Nicht zur Freude des Kapitols. Nachdem das erste Mal in der Geschichte der ehemalig dreizehn Distrikte zwei Tribute den Weg aus der Arena gemacht haben, gibt es Rebellionen. Menschen stellen aufeinmal das Kapitol in Frage und auf Peetas und Katniss Siegesreise durch die zwölf Distrikte stellen die Beiden aufeinmal fest, dass das Kapitol sogenannte Peacemaker ausgesandt hat um die rebellierenden Leute still zustellen.

Aber bevor sie zu ihrer Siegesreise aufbrechen, bekommt Katniss überraschend hohen Besuch von Präsident Snow, der nicht gerade erfreut über den Sieg von Peeta und Katniss zu sein scheint. Er weiß, dass die Liebe zu Peeta von Katniss nur gespielt ist und kennt auch andere Dinge, die eigentlich niemand wissen sollte. Woher weiß er das, hat er jetzt sogar schon Kameras in den verbotenen Wald außerhalb des zwölften Disktrikts aufgestellt?
Er und das Kapitol geben Peeta und Katniss die Schuld an den Rebellionen und daher verlangt er von Katniss, ihn zu überzeugen, dass nichts von ihrer Show gespielt ist. Das zum Beispiel Gale wirklich ihr Cousin ist, ebenso wie sehr sie Peeta doch lieben würde. Er will außerdem das sie die Aufstände zum stoppen bringt.

Doch es hilft alles nichts und bei der bekanntgebung der Quarter Quell (ein besonderes Event, das zum Jubiläum der Spiele gefeiert wird) kommt heraus, dass dieses mal jeweils ein weiblicher und ein männlicher Sieger der Spiele für dieses Mal in die Arena muss. Und das heißt auch, dass Katniss wieder in die Arena muss. Es ist auch kristallklar, dass Peeta, nicht Haymitch, mit in die Arena geht - Peeta ist viel zu sturköpfig um Katniss alleine und ohne seinen Schutz zu lassen.
Doch dieses Mal will Katniss nichts dem Zufall überlassen. Sie redet mit Haymitch und macht mit ihm aus, dass sie dieses Mal Peeta - und nicht sie - schützen würden. Er hatte es verdient.


Catching Fire ist in der Gegenwarts-Form in der Sicht von Katniss Everdeen verfasst. Im Englischen habe ich manchmal das Gefühl, dass ich etwas nicht richtig verstehe, aber egal ob ich Vokabeln mal nicht wusste oder sowas in der Art, bei diesem Buch wusste ich immer was gerade passierte. Ich kann nicht genau bennen, wie man sowas nennt, aber ich fand das zum Beispiel immer sehr gut. Da ich natürlich mit meinem Achtklässlerwissen noch nicht alle Englischvokabeln in einem Englischbuch kenne, ist sowas für mich immer gut.

Frau Collins beschreibt die Dinge nie sehr lange und trifft dabei immer genau die richtige Länge, wobei sie den Leser nie mit irgendwelchen langweiligen und unnötigen Dingen nervt. Ich habe ihren Schreibstil teilweise sehr genossen, auch, wenn er relativ einfach ist und nicht sehr... besonders.
Auch wenn Suzanne Collins Schreibstil nicht besonders ist, hat mir das Buch dennoch einige tolle Zitate gebracht, die mir sehr gefallen haben. Hier einige davon:

"I wish I could freeze this moment, right here, right now and live in it forever."
"Really, the combination of the scabs and the ointment looks hideous. I can't help enjoying his distress.
"Poor Finnick. Is this the first time in your life you haven't looked pretty?" I say.
"It must be. The sensation's completely new. How have you managed it all these years?" he asks.
"Just avoid mirrors. You'll forget about it," I say.
"Not if I keep looking at you," he says."
"Gale is mine. I am his. Anything else is unthinkable."

Bei dem ersten und letzten Zitat hätte ich schon ein paar Tränchen verdrücken können und das ist bei mir etwas wirklich besonderes, da ich nie wirklich bei Filmen oder geschweigedenn Büchern weine. Sowas braucht bei mir immer was ganz Besonderes und kam, bisher, eher selten vor :)
Und wer das Buch gelesen hat und Finnick kennt, wird mir wohl zustimmen, dass das Zitat auch sehr schön ist, oder? Hach...

Die Handlung hat mich dieses Mal zwar nicht so vom Hocker gehauen, wie bei dem ersten Band von Tribute von Panem, aber trotzdem war ich total gefesselt und wollte das Buch natürlich so schnell wie es geht zuende lesen. Obwohl dieses Buch auch wie bei Ascheherz mit dem Gefühl verbunden war, es nicht beenden zu wollen - da man erstens weiß, dass es nur noch ein Buch in der Reihe gibt und zweitens, weil man dann einige gute Freunde verliert. Gott sei dank gibt es noch den dritten Band, Flammender Zorn, den ich auch schon hier stehen habe (Ich lese ihn nachdem ich Krabat beendet habe).

Natürlich hat mir die Idee von den Spielen von Panem wieder gefallen. Es ist erschreckend, wie das Kapitol gegen die Rebellion arbeitet und wie sehr sie Katniss bedrohen. Als Präsident Snow Katniss und ihre Familie in dem Siegerteil des Distrikts besucht, droht er ihr, dass ihr "Cousin" Gale bei einem "überraschenden" Unfall umkommt.
Aber auch wenn das Kapitol natürlich ziemlich brutal agiert, ist es immer glaubhaft. Man kann sich die hiesigen Leute hinter dem zwölf Distrikte-System haargenau vorstellen und ja, ich konnte mich sogar in das Kapitol versetzen. Wenn sowas in Wirklichkeit passieren würde, dann würde derjenige bestimmt auch versuchen, Katniss und Peeta loszuwerden.
Besonders die Idee, die eigentlich schon sehr angeschlagenen Sieger zurück in die Arena zu schicken, fand ich unglaublich böse und als das in dem Buch rauskam, war das auch für mich ein riesen Schock. Alle die die Arena überlebt haben sind für immer gezeichnet. Katniss und Peeta leiden unter Alpträumen. Haymitch trinkt. Auch die anderen Sieger aus den jeweiligen Distrikten scheinen nicht besser als die Drei dran zu sein. Besonders die Idee, dass Katniss ihre kleine Schwester Prim, ihre Mutter und besonders Gale für Peeta zurücklassen will - besonders weil sie ihn ja eigentlich nicht liebt, sondern Gale - hat mich zutiefst berührt. Wieder eine der Momente in dem Buch, in dennen ich ein Tränchen nur schwer unterdrücken konnte :)

Die Beziehung zwischen Peeta und Katniss hat mich auf ihre eigene Art fasziniert. Ich habe Katniss wirklich dafür bewundert, dass sie sich für einen aufopfern will, den sie nicht liebt und einen Jungen, den sie liebt, für eine Menschheit zurückzulassen. Jeder hätte sie, denke ich, verstanden, wenn sie die Beine, Prim, ihre Mutter und Gale in die Hand genommen hätte und auf nimmerwiedersehen weg gewesen wäre.
Aber so ist Katniss nicht. Selbst als sie in der Arena selbst dem Tod bevorsteht, denkt sie nur daran, wie sie Peeta schützen kann. Sie zieht nie in Betracht ihn zu töten um selber aus der Arena zu kommen. Sie fühlt sich verpflichtet, ihn leben zu lassen. Er ist immerhin derjenige von ihnen, der die Leute mit einer Rede überzeugen kann.

Das Ende fand ich leider etwas verwirrend. Es kann natürlich daran liegen, dass ich manches durch fehlende Vokabeln entweder nicht verstanden oder falsch interpretiert habe, aber trotzdem: Irgendwie war es leicht verwirrend. Vielleicht ändert sich das ja, wenn ich Flammender Zorn gelesen habe und mehr über die über die Sache, die am Ende sozusagen vorgestellt, weiß.

Die Charaktere sind sehr individuell und sind mir unglaublich ans Herz gewachsen. Am liebsten von allen war mit Katniss, dicht gefolgt von Gale und Prim. Ich konnte mir jeden einzelnen der Charaktere genau vorstellen und wenn es sie wirklich geben würde, könnte man sie wirklich locker als "richtige" Menschen durchgehen lassen.
Finnick, Haymitch, Cinna und Effie sind auch einige meiner Lieblingscharaktere aus Catching Fire. Frau Collins versteht es im Allegemeinen einfach, die Charakte, über die sie schreibt, interessant für den Leser zu machen und so hat auch jeder einzelne besondere Facetten.

Mein Fazit:
Catching Fire ist ein gelungener, spannender zweiter Band der Tribute von Panem Reihe und hat mich zwar nicht wirklich so sehr wie der erste Teil vom Hocker gehauen, hat mich aber dennoch von anfang bis ende gefesselt!

Informationen zur Reihe:
1. Band: Tödliche Spiele (OT: The Hunger Games)
2. Band: Gefährliche Liebe (OT: Catching Fire)
3. Band: Flammender Zorn (OT: Mockingjay)

Das Cover:
Rechts ist das deutsche und links ist das englische (Hardcover) Cover zu sehen. Zwar finde ich die deutschen Cover der Tribute von Panem Reihe bei dem ersten und dem dritten Band der Reihe besser als die Englischen, aber bei Catching Fire finde ich das rechte Cover definitiv am besten. Der Mockingjay (ich denke mal, das soll einer sein, oder?) passt einfach gut zum Inhalt selber und da ich von Fotos weiß, dass das Cover auch noch "scheint" (wie nennt man sowas eigentlich?), gefällt es mir umso mehr.
Aber ich muss natürlich auch sagen, dass alle drei Cover nicht wirklich schön für mich sind. Eher durchschnittlich und allesamt keine, die mir wirklich im Kopf hängen bleiben würden. Schade.

Die Autorin:
Suzanne Collins ist 1962 in New Yersey geboren, lebt aber zurzeit in Connecticut und ist eine Autorin von Cartoons sowie Jugend- und Kinderlitteratur. Sie schreibt seit 1991 erfolgreich für das amerikanische Kinderfernsehen: 2003 veröffentlicht sie dann ihre ersten Kinderbücher und erntet schon damit sehr viel Erfolg - Die Abenteuer von Gregor und seiner kleinen Schwester Boots landen schon sehr schnell auf amerikanische Kinderliteraturbestsellerlisten. Diese Bücher wurden auch in viele Sprachen übersetzt, so ist der erste Band der Gregor-Reihe bei uns unter dem Titel Gregor und die graue Prophezeiung (OT: Gregor the Overlander) zu erhalten.
Frau Collins wurde für ihre ebenso erfolgreiche Serie namens Tribute von Panem 2009 mit dem Buxtehuder Bullen ausgezeichnet.

[Rezension] Gleason, Collen - Bleicher Morgen (Das Buch der Vampire, #1)

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Autor: Colleen Gleason
Originaltitel: The Gardella Vampire Chronicles - The Rest falls away
Reihe: Das Buch der Vampire
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy
Preis: 9,95€
Seiten: 413
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-442-37270-6

Beschreibung:
Heute ist ein ganz besonderer Tag für Lady Victoria Gardella Grantworth. Schließlich betritt sie nicht nur das Parkett der Londoner Gesellschaft, sondern rammt auch ihrem ersten Vampir einen Pflock ins schwarze Herz! Doch lässt sich Victorias Dasein als Vampirjägerin mit all ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen vereinbaren – und mit ihrer Liebe zu Philip, dem jungen Marquis?


Rezension:
In dem ersten Roman der Das Buch der Vampire Reihe geht es um den jungen Venator Lady Victoria Gardella. Da ihre Tante an Athritis leidet und ihre Mutter und dessen Vater davor das Erbe der Gardellavampirjäger abgeleht hat, ist Victoria die Einzige, die ihrem größten Vampirfeind - Lilith, die Tochter des Abtrünnigen Judas Ischarot - gefährlich werden kann. Neben Victoria gibt es nur noch Maximilian, ein Freund ihrer Tante, der ihr helfen kann und mit dessen Hilfe er die Vampirkönigin loswerden kann.

Doch Victoria hat noch einige andere Probleme: Zum Beispiel ihre Mutter, die sie dazu drängt, einen heiratsfähigen Mann, wie zum Beispiel den Marquis Rockley, zu finden und auch dann zu heiraten.
Nachdem sie auf ihrem Debüt ihren ersten Vampir gepfählt hatte und somit auch dem Marquis Phillip unter die Augen getreten war, fangen die Ereignisse an sich zu überschlagen:
Ist es für einen Venator möglich, zu heiraten?
Victoria sollte in Max' Ansicht nur noch Lilith im Kopf haben - dennoch kommt es dazu, dass sie sich natürlich in den Marquis Rockley verliebt und ihn auch schließlich heiratet. Doch... wie will sie den Rockley stillkriegen, wenn sie immer öfters nachts wegmuss und einen auffälligen Bauchring trägt?


Bleicher Morgen ist in der Erzählerperspektive verfasst und erläutert Victorias, Philips und Maximilians Sicht der Dinge. Da das Buch vor langer Zeit spielt, wird natürlich auch ein eher altertümlicher Sprachgebrauch (wobei dieser auch nicht immer perfekt ist - ich hatte manchmal das Gefühl, dass Frau Gleason nicht aufgepasst hat - Denn ich bezweifle, dass eine Zofe aus dieser Zeit Wörter wie Krass und so weiter benutzt) angewendet. Normal machen mir solche Schreibstile nichts aus, aber in diesem Buch habe ich mich regelrecht von Seite zu Seite gequält. Wozu meiner Meinung noch kommt, dass die Seiten sehr eng bedruckt sind: An den Seiten wird immer kaum Platz gelassen und auch teilweise deswegen hatte ich immer das Gefühl, dass die Seiten nie enden würden.
Jedenfalls hat der Schreibstil etwas Schweres an sich und zog sich wie Kaugummi. Ich habe stellenweise sogar richtig Seiten ausgelassen beziehungsweise auch welche unbewusst überflogen, damit ich endlich mit dem Buch fertig bin :/

Zu dem schweren Schreibstil kommen auch noch erschwerend komische (und teilweise auch irgendwie unangebrachte) Beschreibungen hinzu (bei manchen musste ich wirklich laut auflachen, weil ich nicht gedacht habe, dass je jemand auf die Idee kommen würde, sowas zu schreiben!).
So beschreibt Frau Gleason zum Beispiel das Geräusch, wenn sich ein Vampir nach seiner Pfählung in Asche auflöst, mit einem fft. Also das heißt: Jedes Mal, wenn Victoria einen Vampir tötet, wird ein fft angehängt. Ich weiß nicht ob die Autorin zu faul war um jedes Mal das Geräusch zu beschreiben oder sich etwas orginelleres wie dieses fft einfallen zu lassen, ich fand es zumindestens äußerst unangebracht und es ging mir nach einer Zeit auch ziemlich auf den Keks.
Und einmal hat sie sogar das "Durchgleiten" eines Pflocks mit einem kleinen Plopp beschrieben. Ich meine, ich glaube, ich werd nicht mehr! Dann beschreibt die liebe Autorin auch noch das Hindurchgleiten durch den Vampir mit "Es war, als würde man einen Stock in eine Schüssel voll Sand bohren"! Ich weiß nicht, ob das an der Übersetzerin liegt, aber ich bezweifle es stark - sowelchen Autoren sollte man verbieten, jemals wieder sowas zu schreiben beziehungsweise die Menschheit je wieder mit so einem UNSINN zu belästigen, argh! Sowas wie Frau Gleason sollte sich nicht Autorin schimpfen dürfen!

Er durchbohrte ihre Haut mit Ekel erregender Leichtigkeit. Victoria fühlte nur einen minimalen Widerstand, ein kleines Plopp, dann glitt die Waffe hindurch. Es war, als würde man einen Stock in eine Schüssel voll Sand bohren.
Die Vampirin erstarrte, ihr Mund vor Entsetzen und Schmerz geöffnet, die Augen weit aufgerissen und glimmend rot. Und dann löste sie sich mit einem leisen Fft! auf. Sie zerfiel zu Staub und war verschwunden.
Ich hätte da noch mehr zu bieten - Einmal, zum Beispiel, beschrieb Frau Gleason eine Situation, in der Victoria salvi (Betäubungsmittel) in Philip reinbringen könnte und dann beglückt uns die Autorin natürlich mit folgendem Satz: ... und er überlegte, wie er etwas ganz anderes in sie hineinbekommen sollte.
... ich glaube, das spricht für sich!

Die Handlung ist auch nicht viel überzeugender als die Schreibstil. Als Victorias Tante Eustacia eine neuere Idee von Vampiren preisgab (Irgendwas mit Judas, ich bin ganz ehrlich: Auch wenn ich sie relativ interessant fand - ich kann mich irgendwie nicht mehr erinnern, was genau die "Theorie" war) und auch über Lilith erzählte, freute ich mich auf schöne, blutige Kämpfe zwischen den Vampiren und besonders auf einen großen Kampf zwischen Lilith und Victoria - aber nein, falsch gedacht!
In dem Buch geht es zu 99% um die Londoner Gesellschaft und wie Victoria unter die Haube gebracht werden soll. Sie ist kein Mensch, der es bevorzugt, für ihre Mitmenschen zu sorgen, sondern handelt meistens nur im eigenen Affekt. Das Töten von Vampiren ist ihr auch nie wirklich wichtig, sie denkt auch sogar darüber nach, das Erbe der Gardellas abzulehnen und sich ihrem normalen Leben zu widmen - Trotzdem: Man hört DAUERND nur Rumgenöle von ihr. Wie sehr sie sich doch ein einfaches Leben wünscht und so weiter. Auch wenn sie ein bisschen einsieht, dass sie sich mit einem Ehemann nicht genügend um Vampire kümmern kann und Philip einigemale aufs Ohr nehmen muss, wirken diese Zweifel eher des guten Willens mal in den Raum geschmissen. Ich hatte als Leser nie das Gefühl, dass Victoria sich ausreichend mit dem Ist-heiraten-gut-für-venatoren Thema beschäftigt. Auch Fragen von Etiquette werden immer nur kurz in den Raum gestellt, ich weiß nicht recht, wie ich das beschreiben soll... Frau Gleason beschreibt solche Dinge nicht ausreichend: Man hat als Leser immer das Gefühl, dass sie das nur wegen der Umstände so macht und dann schnell wieder abhaken will: Es ist ja eigentlich klar, dass ein Mädchen wie Victoria in dieser Zeit Bedenken hat, wenn sie einen Mann vor der Hochzeit küsst etc.

Ganz abgesehen davon, dass Victoria nicht besonders viel gesunden Menschenverstand besitzt, wirkt die Beziehung zwischen dem Marquis und Victoria eher sporadisch. Ich hätte es verstanden, wenn Victoria ihn nicht lieben würde, wenn die Beziehung nur so kurz und vorallem so schnell vorkommt. Frau Gleason versucht mit einer relativ liebenswürdigen Kennlerngeschichte die Beziehung zwischen den Beiden irgendwie in Schwung zu bringen (Der Marquis ist als ... junger Mann? mal unerlaubt mit einem Pferd seines Vaters ausgeritten und ist dabei auf Victorias Gelände geraten, wobei er sich wehtat  und vom Pferd fiel - woraufhin sie ihm zur Hilfe eilte und ihm eine Standpauke hielt), scheitert aber kläglich. Die Beziehung zwischen den beiden wird schnell und lieblos aufgebaut und ist auch wahrscheinlich nur deswegen entstanden, weil Colleen Gleason ihn für ein späteres Vorhaben braucht.

Die Charaktere sind flach und sehr uninteressant. Außer Maximilian hat mich in dem Buch kaum ein Charakter auch nur ansatzweise interessiert, Victoria ging mir permanent auf den Keks und die anderen Charaktere waren da auch nicht besser. Die Mutter von ihr, Melly, ist auch einer der Menschen, die mir in diesem Buch immer unglaublich auf die Nerven gegangen sind.

Mein Fazit:
Ich habe erst ein bisschen zwischen einem und keinen Schmetterlingen gehadert und habe mich dann, weil ich mich so durch das Buch gequält habe, für null Schmetterlinge entschieden. Leider haben mich die Gardella-Vampirjäger und Colleen Gleasons Beschreibungen (fft! - ein kleiner Plopp!) überhaupt nicht überzeugt und deswegen würde ich das Buch auch keinem Freund empfehlen. Ich fand es zwar, rückblickend, relativ unterhaltsam, dennoch gebe ich dem Buch 0 Schmetterlinge :)

Informationen zur Reihe:
1. Band: Bleicher Morgen (OT: The Rest falls away)
2. Band: Schwärzeste Nacht (OT: Rises the Night)
3. Band: Blutrote Dämmerung (OT: The Bleeding Dust)
4. Band: Brennendes Zwielicht (OT: When Twilight Burns)
5. Band: Noch keine Informationen bekannt (OT: As Shadows fade)
(Außerdem gibt es noch einen kurzen Vorband: Victoria Gardella: Vampire Slayer (nicht auf deutsch erschienen))

Das Cover:
Der schlechte Inhalt dieses Buches wird dem wunderschönen Cover garnicht gerecht. Die Frau auf dem Cover sieht aus, als wäre sie mit verdünnter Wassermalfarbe oder Tinte gemalt, genauso wie die Häuser und Gebäude unterhalb des Covers. Die Schrift und die Position dessen sind auch perfekt. Dieses Mal finde ich auch das deutsche Cover tausendmal besser, obwohl das natürlich mit dem Pflock hinter dem Rücken und dem Kleid besser zum Inhalt passt.
Die Autorin:
Colleen Gleason wurde in Detroit (USA) geboren, verbrachte aber mehr Zeit in Michigan. Zurzeit lebt sie in Ann Arbor (Michigan). Sie studierte Englisch in Ann Abor und Flint, wonach sie fünfzehn Jahre lang im Vertrieb und Marketing für Gesundheitsprodukte und Versicherungen arbeitete - später besaß sie sogar eine eigene Firma. Aber inzwischen widmet sie sich eher voll und ganz dem Schreiben und schreibt auch unter dem Pseudonym Colette Gale und Joss Ware.

[SuB-Aufbau] KW 5

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Diese Woche hat mich noch ein Buch von Shiku erreicht - Da sie auf einer Seite Bücher zum Tausch und stellenweise zum Schenken anbietet, habe ich mir mal Thirteen Reasons Why von Jay Asher geschnappt, da ich soviele gemischte Meinungen über das Buch gehört habe hat es mich einfach mal interessiert. Außerdem habe ich nun noch ein Buch für die I'm in... English Challenge :) (Als nächstes werde ich übrigens Catching Fire von Suzanne Collins für IIE lesen, damit ich die Reihe mal beenden kann) Das Buch sieht auch noch relativ gut aus, obwohl sie meinte, dass es nicht mehr in so einem guten Zustand ist. :)
Außerdem hat mir eine gute Freundin diese Woche noch ein Buch ausgeliehen, nämlich Das Buch der Vampire: Bleicher Morgen, welches ich aber sofort lesen werde. Ich will sie nicht solange warten lassen.

Dann haben mich noch drei Rezensionsexemplare vom Piper Verlag erreicht (Hat mich wirklich gewundert, da sie mir sonst immer abgesagt haben und dieses mal habe ich die Bücher ohne Antwort bekommen) und eins vom Script 5 Verlag. Skinned (das Cover ♥_♥) und Alera wollte ich schon ziemlich lange lesen und bin sehr gespannt auf sie :)

Gehört wahrscheinlich nicht hier her, aber ich wollte euch mal die Seite empfehlen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige von euch genauso Modeverrückt sind, wie ich :D

Alera: Geliebter Feind
Beschreibung:
Alera ist nicht nur die Thronfolgerin des Königreichs - sie hat auch ihren eigenen Kopf, und ihre Vorstellungen von Freiheit und Gerechtigkeit finden am traditionellen Hof nicht immer Anklang. Das Land blickt dunklen Zeiten entgegen. Die lange währende Feindschaft mit dem Nachbarreich droht in einen Krieg zu münden. Und als eines Tages der junge Narian aus dem Feindesland an Aleras Hof auftaucht, ändert sich alles: Ist Narian ein Spion, ein Attentäter oder gar ein Freund? Alera erfährt mehr über das Volk, das sie für ihren erbitterten Gegner hielt. Sie erkennt, dass sie sich unweigerlich in Narian verliebt hat - und dass ihre Liebe nicht nur ihr Leben, sondern das Schicksal des ganzen Königreichs aufs Spiel setzt.


Skinned
Beschreibung:
Lia Kahn ist reich, schön und beliebt bis ein Unfall sie beinahe tötet. Im Krankenhaus wacht sie in einem perfekten, künstlichen Körper auf. Lia wird nie wieder Schmerz empfinden, sie wird nicht altern und nicht sterben. Doch der Preis dafür ist hoch: Ihre Freunde misstrauen ihr, ihr Freund betrügt sie und alles, was ihr wichtig war, wandelt sich in einen Albtraum. Hin- und hergerissen zwischen dem Leben, das sie einmal kannte, und einer neuen, aufregenden Existenz, lernt Lia bald die bitterste Lektion: Niemand kann ihr die Entscheidung abnehmen, die sie treffen muss, um ihre Liebsten zu schützen.


Dragon Kiss: Roman
Beschreibung:
Die Schöne und das Biest als Drachenepos und sexy Lovestory: Du wirst einen großen, dunkelhaarigen Fremden treffen – so hätte ihr Horoskop des Tages lauten können. Eigentlich ist die Kriegerin Annwyl zäh und widerspenstig. Bis sie dem Drachen Fearghus über den Weg läuft und zu Wachs in seinen Klauen wird. Denn er ist groß, gut aussehend – und absolut tödlich. Und er hat bisher noch nie Widerworte bekommen …





Beschreibung:
Der Abenteurer Lucan findet eine geheimnisvolle Sternenkarte, mit deren Hilfe er in die Galaxie Pendragon reist. Dort hofft er, den Heiligen Gral zu finden – die einzige Rettung für unsere bedrohte Erde. Als er die faszinierende Cael kennenlernt, die Hohepriesterin des Planeten, beginnt die Luft zu knistern. Auch Cael ist alles andere als abgeneigt … Wäre da nicht ihr kleines Geheimnis, das nebenbei auch noch Lucans Welt retten könnte. Aber wie reagiert ein Mann, wenn er erfährt, dass seine Liebste ein Drache ist?




Thirteen Reasons WhyBeschreibung:
Clay Jensen returns home from school to find a mysterious box with his name on it lying on his porch. Inside he discovers cassette tapes recorded by Hannah Baker—his classmate and crush—who committed suicide two weeks earlier.

On tape, Hannah explains that there are thirteen reasons why she decided to end her life. Clay is one of them. If he listens, he’ll find out how he made the list.

[Award] The Versatile Blogger

| 2 Kommentare
Die liebe Saendra (und auch die liebe Alice) hat mir den The Versatile Blogger-Award (was übrigens übersetzt "der wandlungsfähige Blogger" heißt, wusste ich garnicht :)) überreicht. Vielen Dank dafür!

Die Regeln:
Danke der Person, die dir den Award gegeben hat und verlinke sie in deinem Post. Erzähle uns 7 Dinge über dich. Gib' den Award an 15 kürzlich entdeckte, neue Blogger. Kontaktiere diese Blogger und lass' sie wissen, dass sie den Award bekommen haben.

7 Dinge über mich:
  1. Ich habe 15kg abgenommen und will noch mindestens 20kg mehr abnehmen, damit ich mein Idealgewicht erreichen kann.
  2. Ich habe mir für 2011 eine Einkaufsliste mit allen Dingen, die ich je haben wollte, erstellt. Von Ugg Boots, einer Louis Vuitton und GGL Tasche bis hinzu zu einem Laptop und einer Ray Ban Sonnenbrille :)
  3. Ich bin ziemlich stolz darauf, dass man mir als Kind schon immer gesagt hat, dass in mir eine große Musikerin steckt - Von fast allen meiner Lehrer. Ich habe, zum Beispiel, in ca. fünf Monaten fast alle Noten beim Gitarrespielen gelernt und hätte mir mein Lehrer nicht für ein halbes Jahr abgesagt, wäre ich jetzt noch viel weiter.
  4. Trotzalledem bin ich nicht sonderlich selbstbewusst - ich hasse es, wenn andere Leute schlecht über mich reden und wollte das immer vermeiden. Jedenfalls habe ich mir für 2011 vorgenommen das endlich mal zu ändern, schließlich muss ich mir im Endeffekt nur selber gefallen.
  5. Auch, wenn ich im Moment keine Überfliegerin in der Schule bin, haben meine Lehrer immer an mich geglaubt und gesagt, dass ich eigentlich sehr gut sein kann.
  6. Ich liebe meine Katze Melly über alles und würde sie niemals hergeben, nicht einmal für alles Geld der Welt (was bei mir schon was heißt xD) ♥
  7. Ich war nie sehr sportlich. Ich mache seit kurzer Zeit rythmische Sportgymnastik (hört sich zwar doof an, guckt euch aber mal das Video) und habe, da ich bisher kaum Sport in meinem Leben gemacht habe, riesige Probleme z.B. einen Ratschlag oder einen Handstand hinzubekommen. Das ärgert mich ziemlich, da ich, wenn ich etwas lernen möchte, immer sehr ehrgeizig bin und es immer so schnell wie es geht lernen möchte :D
Da ich in letzter Zeit kaum noch interessante Blogs entdeckt habe, vergebe ich den Award einfach mal an alle aus meinem Blogroll. Das sind zwar wahrscheinlich über 15 Blogs aber naja, ist mir im Moment egal.

[Rezension] Blazon, Nina - Ascheherz

| 2 Kommentare
Autor: Nina Blazon
Originaltitel: -
Reihe: -
Genre: Liebe/Romantik, Fantasy
Preis: 18,99€
Seiten: 542
Verlag: Cbt/cbj
ISBN: 978-3-570-16065-7

Vielen Dank an den cbt Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!

Beschreibung:
Seit einem Unfall ist Summers Gedächtnis wie ausgelöscht. Sie weiß nur eines: Der Blutmann, der sie in ihren Albträumen verfolgt, ist nun in ihr Leben getreten und will sie töten. Und er scheint nicht der Einzige zu sein, der sie verfolgt. Der geheimnisvolle, engelhaft schöne Anzej rettet ihr das Leben. Auf ihrer gemeinsamen Flucht in das ferne Nordland muss Summer erkennen, welchen Verrat sie vor Jahrhunderten begangen hat: Einst gehörte sie zu den Zorya, deren Kuss den Sterblichen den Tod bringt. Doch einem Mann mit sanften Augen, der in ihren Armen sterben sollte, schenkte sie die Ewigkeit. Nun fordert Lady Mars, die Herrin des Todes, das Leben zurück, um das sie betrogen wurde. Kann Summer den Tod ein weiteres Mal überlisten oder muss sie ihre Liebe opfern, um selbst Lady Mars tödlichem Kuss zu entgehen?

Rezension:
Ascheherz von Nina Blazon spielt in der gleichen Welt wie ihr Roman Faunblut (Da ich diesen noch nicht gelesen habe, kann ich nichts dazu sagen). Summer hat keine Erinnerungen mehr und ist seitdem sie denken kann auf der Flucht vor dem Blutmann, der ihr immer und immer wieder in ihren Träumen begegnet. Als sie in einer Stadt als Schauspielerin verweilt und plötzlich wegen eines Überfalls untertauchen wollte, steht aufeinmal ein komischer (nackter) Mann auf der Terasse ihres Unterschlupfes. Wer auch immer es sein mag - Summer wollte nichts mit ihm zutun haben und macht sich sofort auf den Weg zum Bahnhof, da sie schnellstens aus der Stadt flüchten will.

Doch der geheimnisvolle Typ will nicht von ihr ablassen. Er scheint eine völlig andere Sprache als sie zu sprechen, dennoch scheint es so, als würden die beiden sich verstehen. Der Mann stellt sich als Anzej heraus und zum ersten Mal in ihrem Leben vertraut sie jemanden und lässt es zu, dass Anzej sie in seine Heimat geleitet. Anzej weiß von ihrem Geheimnis - Dem Blutmann. Dennoch scheint er selber ein großes Geheimnis zu haben, dass er, obwohl er Summers größte Angst kennt, ihr nicht verraten will. Als er sie später mit einem gemeinen Trick reinlegt merkt sie, das sie auch ihm nicht vertrauen kann und reist mit einem Offizieren - Farrin - weiter.
Da sie komischerweise allemöglichen Sprachen versteht soll sie im Krieg zwischen Lord Teremes und Lady Tod als Dolmetscherin eingesetzt werden, wozu es aber nicht kommt: Als sie mit Moira, einer verbitterten Kriegs"göttin", mit dem Pferd reitet und plötzlich Schüsse in ihrer Nähe losgehen, Moira sich von ihr trennen muss, verlieren sie sich. Summer muss alleine weiter. Doch dann findet ihr schlimmster Feind sie: Der Blutmann...

Summer ist eine Zorya und hat einen Mann leben lassen, obwohl er eigentlich sterben hätte sollen. Somit hat sie einen großen Fehler gemacht: Unter Zoryas ist dieser Verstoß gegen die Regeln ein großer Fauxpas - und wird mit dem Tod, wenn man es so nennen will, bestraft. Derjenige, der den Menschen leben lassen hat muss ihm seinen Todeskuss geben und somit stirbt die Zorya auch dabei. Kann Summer die Regeln ein zweites Mal überlisten und weiter mit ihrer großen Liebe leben, oder muss sie sterben? Wird sie die anderen Zoryas je wiedersehen?


Bevor ich mit dem Schreibstil anfange, habe ich einen kleinen Minuspunkt in Richtung Grammatik und Rechtschreibung: Beim lesen dieses Buches ist mir mindestens einmal ein Rechtschreibfehler und öfters Kommafehler (also zum Beispiel: abcdfg , hjkalmnop) aufgefallen. Natürlich ist niemand perfekt und wenn diese Fehler nicht so oft vorgekommen wären (außer es ist in der Rezensionsexemplarausgabe anders als in den Büchern, die öffentlich verkauft werden), dann hätte ich auch noch drüber hinweg gesehen - Aber leider kommen, besonders die Kommafehler, eher öfters vor.
Zwar ziehe ich dem Buch wegen der Fehler nichts ab, aber dennoch: Gut finde ich es nicht. Besonders weil das Buch sonst in jeder Hinsicht perfekt ist.

Der Schreibstil ist eher poetisch und beinhaltet viele Metaphern. Zwar war ich bei anderen Büchern nie wirklich ein Freund von poetischen Schreibstilen, die soviele Metaphern wie bei Nina Blazon enthalten, da der Schreibstil dann meistens schwerer ist, aber bei diesem Buch habe ich das geliebt.
"Aber Menschen brauchen Hoffnung mehr als alles andere. Ohne sterben sie."

"Manchmal lügen wir. Und manchmal lassen wir unser Herz im Stich, um unseren Kopf zu retten."

"Maymara glich einem leichten Mädchen, das tagsüber geschlossene Kleider trug und so tat, als wäre es eine brave, sparsame Kaufmannstochter."
Es kommen auch oft Gedichte in Summers Erinnerungen vor, die mir aber nicht wirklich zugesagt haben. Was natürlich nichts heißen muss - ich bin kein Freund von Gedichten und selbst wenn diese Gedichte etwas besonderes waren, mich haben sie nicht beeindruckt. Es hätte aber schon viel gebracht, mir ein Gedicht nahezubringen, da ich die meisten von der Bedeutung her eh nicht verstehe.

Alle Dinge, die Summer erlebt, werden bis ins kleinste Detail beschrieben (wobei man nie das Gefühl hat, dass etwas zu viel/zu wenig beschrieben wird) und erschaffen eine wunderbare Welt, die man sich als Leser unglaublich gut vorstellen kann - Die Zitadelle der Zoryas bis zu dem anfänglichen Theaterstück in dem Summer eine Rolle gespielt hat.

Die Handlung ist zwar nicht sehr spannungsgeladen, dennoch hat mich das Buch von Anfang bis Ende gefesselt und wenn ich nicht noch zur Schule hätte gehen müssen, hätte ich das Buch auch in zwei, drei Tagen zuende gelesen. Nina Blazon erschafft mit Ascheherz eine Welt, die dem Leser zwar vollkommend unbekannt ist, erreicht aber, dass man nach kurzer Zeit die Umgebung vorstellen kann und sich - sozusagen - zuhause fühlt.
Ich kann euch nur eins sagen: Das Geheimnis, was im Endeffekt hinter Summers Amnesie steckt, hat mich umgehauen. Ich bewundere Frau Blazon für ihre wunderbare Idee von dem Tod, Menschen, die sterben wollen und wie sie dem Tod durch ihre Versuche eigentlich schaden. Die Vergangenheit von Summer ist sehr verwoben und scheint einem einfach perfekt. Der Leser bekommt durch Erinnerungen von Summer immer nur Stückchen der Vergangenheit serviert und wünscht sich immer mehr. Ich könnte fast sagen, dass man genau so darauf erpicht war, ihre Vergangenheit aufzudecken, wie Summer.
Und genau wie Summer zu Moira sagte, begreift der Leser - selbst ich, der eigentlich eher Angst vorm Tod hat - das der Tod eigentlich was ganz natürliches ist und was ist, wenn man ewig liebt? Was ist, wenn alle tollen Sachen aufeinmal als normal empfindet und das Leben eigentlich keinen Sinn mehr hat? (Summer: "Was ist ein ewiges Leben wert, Moira? Eine Seele braucht das Wachsen und sie ist bereit, zu vergehen. Was wird aus ihr, wenn sie in der Ewigkeit gefangen ist? Wenn nichts mehr einen Wert hat, weil nichts vergänglich ist?“).

Auch die Idee, dass eigentlich viele Mädchen - Zoryas - und Lady Mar hinter dem Tod stecken und jedem Menschen, der sterben muss, einen Todeskuss geben, wunderschön. In Ascheherz ist der Tod fast zu etwas schönem geworden: Derjenige der eine Zorya ruft und dann auch den Todeskuss bekommt, wird ja im Endeffekt erlöst. Summer selber hat einmal jemanden erlöst und als Leser merkte man regelrecht, wie zufrieden und froh der Sterbende war, als sie "endlich" da war.

Ich würde gerne noch so viel mehr von der Handlung erzählen, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich dann zuviel verrate. Bei Ascheherz ist die Handlung so verwoben und wenn man ein Geheimnis preisgegeben hat, gibt man gleich eine andere große Wendung preis. Ich denke, man muss Ascheherz einfach eine Chance geben, obwohl man im Vornhinein nicht viel - auch durch die Inhaltsangabe - über das Buch weiß. Lohnen tut es sich aufjedenfall!

Die Charaktere sind besonders gut erschaffen und jeder einzelne Nina Blazons Charaktere hat eigene, besondere Facetten, die mich - selbst bei den Bösen - als Leser unglaublich in den Bann gezogen haben. Wie ich schon sagte, Summers Vergangenheit ist unglaublich gut und spannend dargestellt, ebenso hat mich natürlich die Vergangenheit von Loved und Indigo interessiert. Summer, Loved, Anzej und Finn sind mir dabei sehr ans Herz gewachsen und am Ende des Buches habe ich mit dem Buch einige Freunde verloren. Auch, wenn das Buch in sich abgeschlossen ist, würde ich natürlich noch gerne weiteres über die Welt von Summer und Co. lesen - Gut, dass ich Faunblut noch nicht gelesen habe ;)
Selbst die Brutalität von manchen Menschen habe ich wegen ihrer Vergangenheit verstanden: Ich meine, wenn ein Mensch es schon immer gewohnt ist, vor dem Tod wegzulaufen (Durch Verräter und so weiter), dann ist es doch irgendwie klar, dass er auch dem richtigen Tod entrinnen will. Jeder hat einen Grund für sein Verhalten und nie habe ich als Leser gedacht, dass irgendwer ohne Grund handelt. Meistens stand hinter Handlungen immer eine wichtige Sache in der Vergangenheit - Zum Beispiel wieso Moira Summer hilft.

Mein Fazit:
Ascheherz von Nina Blazon ist ein wunderbares Buch, dass durch seine poetische Sprache überzeugt. Der Leser möchte das Buch von anfangan nicht mehr aus der Hand legen und ist dennoch traurig, nachdem er das Buch beendet hat. Außerdem schafft es Frau Blazon eine perfekte Welt zu erschaffen, in dem sich der Leser sehr gut einfinden kann - Also kann ich dem Buch ohne große Bedenken die volle Punktzahl geben. Dieses Buch gehört für mich in jedes Bücherregal! :)

Infos zur Reihe:
Zwar ist Ascheherz kein Teil einer Reihe, aber es gibt eine Art "Vorband" - Faunblut. Die Charaktere und die Geschichte stehen zwar nicht in Verbindung miteinander (soweit ich weiß - falls jeman Faunblut gelesen hat und es anders sieht, kann er mich gerne berichtigen) und soweit ich weiß, kommen in Ascheherz nur einige Charaktere von Faunblut vor.

Das Cover:
Auch, wenn ich eigentlich eher ein Liebhaber von einfachen Covern bin, hat sich Ascheherz definitiv zu meinen Lieblingen gemausert und verdient sich nicht nur wegen dem tollen Cover einen Ehrenplatz in meinem Regal. Auch wenn das Cover eine Ähnlichkeit mit dem Cover von Das Schweigen der Lämmer hat, gefällt es mir unglaublich gut. Die Farben, das blassblau, das leichte Pink und die Farbe des Falters auf dem Mund des Mädchens. Außerdem gefällt es mir, dass das Cover auch zu dem Buch passt - Schneefalter bzw. Todesfalter haben eine besondere Bedeutung in dem Buch, die ich aber besser nicht verrate ;)

Die Autorin:
Nina Blazon wurde 1969 in Koper, in Slowenien geboren und ist eine deutsche Journalistin, Autorin und Texterin. Sie wuchs in Bayern auf und studierte Germanistik und Slawistik in Würzburg, wonach sie an verschiedenen Universitäten als Lehrerin arbeitete. Später arbeitete sie für verschiedene Zeitungen als Werbetexterin. Sie beschäftigt sich außerdem noch mit anderen Autoren und Buchhandlungen auf ihrer Homepage, in dem sie ihnen fünf Fragen stellt.
2003 bekam sie sogar den Wolfgang Hohlbein-Preis, für eines ihrer Bücher namens Im Bann des Fluchträgers - der erste Teil ihrer Woran-Saga.