Reihe: -
Genre: Liebe/Romantik
Preis: 17,99€
Format: Hardcover
Seiten: 348
ISBN: 978-3-86396-018-6
Verlag: Egmont INK
Amy Curry thinks her life sucks. Her dad recently died in a car accident, and her mom decides to move from California to Connecticut—just in time for Amy’s senior year. To escape from it all, Amy embarks on a road trip, driving cross-country from the home she’s always known toward her new life. Joining her is Roger, the son of Amy’s mother’s old friend. Amy hasn’t seen him in years, but her feelings for Roger develop as the miles roll by….
Zusammengefasst
Von Kalifornien nach Konneticut? Mit einem unbekannten Jungen? Nach dem, was alles in der letzten Zeit passiert ist? Die junge Amy Curry lebt seit längerer Zeit alleine in dem Haus ihrer Eltern, da ihre Mutter schon vor gefahren ist um ihr neues Heim zu organisieren.
Nun stellt sich heraus, dass ihre Mutter das Auto, das in ihrer Garage steht, noch unbedingt braucht. So wird Amy gezwungen mit dem unbekannten (und erschreckend süßen) Roger auf einen Roadtrip zu gehen. Schnell stellt sich heraus, dass er sich etwas ganz anderes davon vorgestellt hätte: Sie sollten ihre Ziele auf dem Weg nach Conneticut selber aussuchen, nicht gezwungen sein, die Route ihrer Mutter zu befolgen.
Beide entscheiden sich, sich ab nun auf die eigene Art durchzuschlagen und treffen dabei auf die ein oder anderen Hindernisse...
Das Urteil
Die Art, wie Amy erzählte, war einfach wundervoll. Sie geht zwar nicht lange ins Detail, schafft es aber, ihre ganze Umgebung und vorallem ihre Emotionen rüber zu bringen. Morgan Matsons Schreibstil bietet eine schreibstellerische Blüten, die sich einfach toll anhören und auch einige tolle Moralen rüberbringen.
"Tomorrow will be better.”
“But what if it’s not?” I asked.
“Then you say it again tomorrow. Because it might be. You never know, right? At some point, tomorrow will be better."
Wahrscheinlich ist das keine sehr große Überraschung für euch: Aber eins, was mir das Lesen dieses Buches unglaublich versüßt hat, waren die kleinen Bilder die zu den verschiedenen Stops der beiden passen. Mal sieht man zum Beispiel, was sie gegessen haben, mal sieht man die Umgebung.
Auch die Quittungen und die Einträge in Amys Journey fand ich wirklich toll. Ganz zu schweigen von Rogers Zeichnungen, die hier und da den Text ein wenig auflockern (die Playlisten muss ich mir auch noch unbedingt angucken!).
Ich bin ehrlich: Ich habe noch nie über einen Roadtrip nachgedacht. Ich bin kein Fan von campen, das ich irgendwie immer mit so etwas verbunden habe, vorallem mag ich es nicht besonders, im Auto zu schlafen bzw. lange im Auto zu sitzen.
Aber, wer glaubt es? Morgan Matson hat selber einige Roadtripserfahrungen, von dennen sie in dem letzten Kapitel erzählt (Sie ruft die Leser außerdem dazu auf, sie mit ihr zu teilen). Ich denke, da Morgan schon drei (denke ich) von diesen hinter sich hat, hat sie es auch geschafft, die Geschichte so authentisch zu machen. Auch wenn ich Anfangs skeptisch war, ob das "meine Art" von Geschichte ist, habe ich sehr schnell hineingefunden. Sie hat das Gefühl, frei zu sein, hingehen zu können wo man will, machen was man will, so gut rüber gebracht, am liebsten würde ich eher gestern als morgen auf einen eigenen Roadtrip aufbrechen!
Amy und Rogers Geschichte hat mich in beiden Fällen wirklich sehr berührt. Ich will natürlich nichts hervor nehmen, da Amys Geschichte von Anfang an mehr oder weniger im Schatten steht. Auch wenn mich die Geschichte des Todes ihres Vater nicht sehr überrascht hat, hat das dem Buch nichts abgetan.
Die Beiden wissen nie sofort, wo sie hin wollen, was dem Leser immer eine Art Ungewissheit gibt. Besonders die Geschichte mit Hadley und Roger hat mich von der ersten Seite, in der sie zur Sprache kam, total aus der Fassung gebracht - ich wäre am liebsten in das Buch gestiegen und hätte Hadley mal gehörig die Meinung gesagt. Roger tat mir einfach immer so leid, so verzweifelt wie er seiner Exfreundin hinterherstiefelt.
Auch wenn das Ende offen war, fand ich es wunderschön. Morgan hat einfach den perfekten Zeitpunkt gewählt, das Buch zu beenden. Ich kann dieses Gefühl nicht genau beschreiben, und ja, ich war traurig, weil dieses Meisterwerk zu ende war, aber irgendwie fand ich das Ende auch so passend, dass ich die Charaktere sozusagen "gehen lassen konnte".
Wahrscheinlich unnötig zu sagen, aber Amy und Roger sind mir einfach sehr ans Herz gewachsen. Ich fand die Situationen zwischen ihnen einfach so toll, so realistisch und vorallem oft einfach nur zum heulen. Ich sage am Besten nur: Hillary and Edmund ;)
Mein Fazit
Mit Amy & Roger's Epic Detour ist Morgan Matson ein unglaubliches Meisterwerk gelungen. Das Buch bringt einem Roadtrips so nahe, dass man als Leser sich so wohl fühlt, dass man am liebsten direkt selber zu einem aufbrechen würde.
Es hat einfach alles gestimmt: Die Atmosphäre, die Charaktere, die Handlung - was das Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis macht, das niemand auslassen sollte!
Ich liiiebe Roadtrip-Bücher und das hier kommt nach deiner Rezi auf jeden Fall auf die WL!
AntwortenLöschenliebe Grüße,
Cara
Viel Spaß mit dem Buch <3 ich hoffe, dass du es auch so sehr wie ich lieben wirst!
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