[Rezension] Still schweigt die Nacht von Brenna Yovanoff

| 2 Kommentare
Photobucket
Grundinformationen
Autor? Brenna Yovanoff
Wann erschienen? 2011
Original? The Replacement
Reihe? -
Preis? 17,95€ (Hardcover)
Seitenanzahl? 368
ISBN? 978-3839001271
Verlag? Script5

Mit meinen eigenen Worten
Jeder würde Gentry eigentlich als eine ganz normale amerikanische Stadt bezeichnen. Doch Mackie Doyle kennt sie anders: Selber ein Wechselbalg, kommt er eines Tages durch eine Freundin, auch mit den schwarzen Seiten seiner Stadt mehr in Berührung. Denn Gentry hat schon lange einen Vertrag mit ihnen, und der sagt, dass sie ein Kind opfern müssen...

Das Urteil
Ich hatte mir von Still schweigt die Nacht eigentlich was ganz anderes erwartet. Wenn man das Cover so betrachtet, hat man seine Erwartungen: Thriller, blutig, eindeutig nichts für mich. Aber im Nachhinein ist Still schweigt die Nacht eher ein gewöhnlicher (kommt drauf an, wie man es sieht) Jugendroman der sich um paranormale Aktivitäten dreht.

Mackies Geschichte hat mich wirklich sehr berührt. Brenna Yovanoff hat die Problematik der Wechselbälger mal umgedreht: Meistens geht es immer nur um die armen Kinder, die ausgetauscht werden (eigentlich von bösen Feen, oder? ich konnte Wechselbälger irgendwie nicht einordnen). Yovanoff schafft es aber auch, dass man sich gut in eins hineinversetzen kann. Malcom ist nämlich eins. Er verträgt kein Eisen und ist in anderen Hinsichten auch ziemlich merkwürdig, was ihn zu einem Ausenseiter macht.

Die Handlung hätte für mich noch ein bisschen mehr Nervenkitzel gebraucht.
Tates Schwester wird von der bösen Schwester der Morgaine (dessen Art ich bis jetzt noch nicht kapiert habe) gekidnappt, um an einem bestimmten Tag geopfert zu haben. Anscheinend hat Gentry mit den Was-auch-immer-sie-sind einen Deal: Diese Monster sorgen dafür, dass Gentry nichts schlimmes passiert und die Gentryeinwohner opfern der bösen Schwester ein Kind.
Als Mackie dann zuliebe von Tate versucht, das Kind zu retten, geht mir alles ein bisschen zu schnell. Erstmal muss man natürlich bedenken, dass Tate und Mackie sich fast/garnicht kennen, obwohl es natürlich auch eine große Rolle spielt, dass er in dieser Hinsicht auch mit drin - als Wechselbalg - steckt. Und dann soll sich der Junge für Tate fast Opfern?

Eins kann ich verraten: Die Art wie Nathalie sozusagen "endet" war für mich irgendwie enttäuschend. Man muss einfach sagen, dass ich immer irgendwie vermutet habe wie es ausgeht (und zu 99% richtig war).

Ich konnte mich wirklich sehr gut in den Protagonisten hineinversetzen, da er sich, auch, wenn er vielleicht paranormale "Wurzeln" hat, sehr menschlich verhällt. Er hat auch seiner Familie große Schuldgefühle gegenüber. Das hat mir so gut gefallen! Ich fand es immer so süß, wie er seine "Schwester" liebt und wie er trotzdem immer und immer wieder hin- und her gerissen ist. Immerhin wurde durch ihn ein Familienmitglied ersetzt. Auch seine Behinderung hat mir immer so leid getan!
Gleiches gilt auch für die anderen Charaktere. Gerade Tate hat mir immer leid getan, weil sie ihre Schwester durch eine so ... mysteriöse Art verloren hat und ihr anscheinend auch noch niemand glaubt.

Mein Fazit
Meine Gedanken zu diesem Buch lassen sich nur schwierig zusammenfassen. Auf der einen Seite hat mir Mackies Geschichte und auch der Verlauf des Buches gut gefallen, hier und da haben mir aber einige Sachen gefehlt. Man sollte es auf jeden Fall mal versuchen!


 

2 Kommentare:

  1. Ich war bei dem Buch auch etwas zwiegespalten. Irgendwie war es richtig gut, aber irgendwie fehlte auch etwas :P Werde bei Gelegenheit mal das neue Buch der Autorin probieren, obwohl das ja auch schon wieder so zwiegespalten bewertet wird ^^

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Genau! Hab ich mir auch gedacht. Ich guck mal, was ich noch von ihr lese :)

      Löschen