[Rezension] I heart you, you haunt me von Lisa Schroeder

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Grundinformationen
Autor? Lisa Schroeder
Wann erschienen? 2008
Übersetzt? Nein
Reihe? -
Preis? 7€ (Taschenbuch)
Seitenanzahl? 240
ISBN? 9781416955207
Verlag? Simon Pulse



Mit meinen eigenen Worten
Nachdem ihr Freund Jackson gestorben ist, kann Ava keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie schläft nur noch, trifft sich nicht mehr mit ihren Freunden... Sie ist einfach nicht mehr sie selbst. Das sie Jackson anfängt zu sehen, wundert sie dann auch nicht mehr...

Das Urteil
Lisa Schroeder versteht es, die Verstechnik auf ihre Geschichte anzuwenden. Ihr Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen, kommt aber auf keinen Fall an die Gedichtegöttin Ellen Hopkins heran. Sie beschreibt Avas Gefühle für mich meistens nicht gut genug, alles läuft sehr schnell und ohne richtige Tiefe ab.

“Joy, not sorrow.
Laughter, not tears.
Life, not death.
Love, not blame.”

Die Geschichte ansich ist einfach  nur süß. Mehr leider auch nicht.
Ava hängt sehr an Jackson und findet nach seinem Tod deswegen auch nicht mehr in das normale Leben zurück. Ich konnte sie teilweise gut verstehen, wusste aber nicht, wieso sie sich so fertig machte. Der Grund seines Todes hatte für mich nichts mit ihr zutun, für mich hat sie einfach nur übertrieben. Das ganze Buch über redet sie so, als hätte sie ihn eigenhändig erschossen oder etwas derartiges. Verständlich, dass ich bei der Aufdeckung des "geheimen" Todesumstands etwas (sehr) enttäuscht war.

Spannung gibt es anfangs, ja. Der Leser fiebert auf den Todesumstand Jacksons hin und hofft immer mit Ava, dass sie es sozusagen "schafft" wieder ins Leben zu finden. Doch wie gesagt: Ihr solltet nicht viel erwarten. Das Buch hat mich dadurch ziemlich enttäuscht.

Die Charaktere haben auch nichts mehr für mich rausgehauen. Ava ist natürlich sehr nett, ist aber eher der Stereotyp eines amerikanischen Mädchens für mich (oft wird beschrieben, wie hübsch sie und ihre Freundinnen waren, soweit ich weiß war sie auch Cheerleaderin).
Jackson war da wohl der einzige Lichtblick für mich. Ein Lichtblick rettet aber leider kein ganzes Buch...

Mein Fazit
Eine kurze Rezension für ein kurzes Buch. Auch wenn ich schon sehr viel gutes über Lisa Schroeders Bücher gelesen habe, hat es mich nicht überzeugt. Sie bietet dem Leser zwar eine nette Liebesgeschichte für zwischen durch, mehr aber leider nicht!
Sprachniveau




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